Vorschabilder für Videos beim Einfügen automatisch erzeugen

[herby53]

Hallo,

mir ist schon öfter passiert, dass nach dem Einfügen von Videos in die Timeline das Erzeugen von den Vorschaubildern nicht funktioniert hat, obwohl das in der Statusanzeige geschrieben stand. Nachdem dort steht, dass die Texturen fertiggestellt wären sind keine vorhanden. Erst wenn ich den Prozess erneut von Hand starte werden diese tatsächlich erzeugt. Bei kurzen Videosequenzen hat es meistens funktioniert, aber bei längeren häufig nicht. Ist das von der Länge abhängig? Oder gibt es eine andere Erklärung?

Herby53

[m.objects]

Hallo herby53,

ein solcher Zusammenhang mit der Spieldauer oder Dateigröße von Videos ist mir nicht bekannt.
Da m.objects für das Erstellen im Hintergrund allerdings je nach Hardware und Einstellungen mehr Video-RAM oder mehr System-RAM nutzt, wäre es durchaus denkbar, dass ein Engpass (z.B. mehrere 4K-Videos, Grafikkarte mit <= 4GB Video-RAM) zu einem Fehler bei der Erstellung führt.
Vielleicht können Sie das einmal verifizieren und uns dann während der Hotline-Zeit anrufen?
Übrigens: Wenn mehrere Videovorschauen nachträglich noch einmal im Hintergrund neu erzeugt werden sollen, können Sie die betreffenden Clips auch auf der Timeline selektieren und dann aus dem Kontextmenü "Darstellung/Textur neu berechnen" wählen.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter

[herby53]

Hallo Herr Richter,

vielen Dank für iIhre Rückmeldung. Das komische ist ja, dass im Status nach einiger Zeit angezeigt wird, dass die Texturen fertiggestellt wären, aber nur keine angezeigt werden. Es bleibt nur je Video das eine Bild in der Videomitte sichtbar.

Liegt es vielleicht daran, dass die weitere Bearbeitung der Show, während die Vorschaubilder im Hintergrund erzeugt werden, zu diesem Effekt führt.
Kann man irgendiwe feststellen, ob die Vorschaubilder doch erzeugt werden, aber nur nicht angezeigt werden?

Ich werde das beim nächsten Mal genauer prüfen und ggf. Kontakt deswegen aufnehmen.

Viele Grüße
Herby53

[herby53]

Hallo Herr Richter,

ich habe jetzt mal eben einen Test gemacht und nachgeschaut was m.objects nach dem Einfügen eines Videos macht.
Wenn ich ein Video aus dem Explorer in die Projektion ziehe, erscheint das Fenster mit der Aufforderung dieses in den Projektordner zu sichern. Wenn ich das ok gebe, dann meldet der Status, dass die Vorschaubilder für ein Video erzeugt werden. Dann kommt die Info, dass die Texturen fertiggestellt sind, was allerdings nicht stimmt. Nur ein schwarzer Kasten in der Mitte des Videos.
Wenn ich im Video-Ordner des Projekts nachschaue, liegt neben dem Video eine MOP-Datei, die aber nur 1,7MB große ist. Wenn ich das Video aus der Projektion und dem Leuchtpult lösche und es mit dem Explorer aus dem Projektordner in die Projektion ziehe, meldet m.objects, dass die Vorschaubilder erzeugt werden. Anschließend sind sie auch da und die MOP-Datei entsprechend deutlich größer.

Fazit: Von Videos, die nicht aus dem Projektordner stammen, werden automatisch keine Vorschaubilder erzeugt, obwohl das im Status gemeldet wird.

Also, erst Videos in das Projekt kopieren und dann einfügen. Dann geht es.

Vielleicht lässt sich das ja beheben.

Viele Grüße
Herby53

[beamer]

In einer aktuellen 2.5 Stunden Show mit vielen kleinen 4K-Videodateien einer GoPro von insgesamt 80 GByte habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. In Summe habe ich 270 MOP-Dateien (Video-Texturen) und 724 MOI-Dateien (Bild-Texturen).

Oft wurden die Texturen nach dem Importieren nicht dargestellt. Auch das Neuberechnen der bereits importierten Objekte führt nicht immer zu Aktualisierung, sondern es blieb öfters nur ein einziges Bild in der Objektmitte sichtbar.

Offensichtlich sollte man möglichst nur einzelne Videodateien importieren und Mobjects auch etwas Zeit zum Rechnen geben und nichts (nix) währenddessen parallel in Mobjects bearbeiten. Vorteilhaft ist es auch, wenn man nur einzelne Objekte neu berechnen lässt, wartet und sich dann erst den nächsten Objekten widmet. Nach Berechnung aller Texturen anschliessend speichern, Mobjects schliessen, Mobjects neustarten und die Show neu öffnen.

Mir ist Mobjects während der Bearbeitung dieser großen Show nur ein einziges Mal abgestürzt. Zum Glück hat mich die MOA-Sicherungsdatei dabei wirklich sehr gut "gerettet"! Seltsamerweise hat die Dateigröße der MOS-Datei von Anfang bis Ende der gesamten Show-Erstellungsphase ziemlich geschwankt. Erst ein sukzessiver Anstieg von 0 auf 35 MByte, dann ein Abfall auf nur 15 MByte und dann ein Wiederanstieg auf 43 MByte.

[beamer]

Beim Versuch des Einfügens eines Screenshots hier im Forum (nicht in Mobjects!) erhalte ich ein Pop-Up-Fenster:

• Sorry, the board attachment quota has been reached.

Ist das mein oder ein generalles Quota-Limit? Was tun?

[hora58]

Hallo Rudy,
das hat der Forumadmin so eingestellt, dass Dateianhänge nicht über 256k "groß" sein dürfen ;-)
Dein Screenshot war vermutlich drüber...

Beste Grüße
Horst

Nachtrag:
Das stimmt zwar grundsätzlich - aber in diesem Fall liegt das Problem offensichtlich wo anders.
(Ich kann auch keinen Screenshot mit 73kb hochladen...)

[hora58]

...aber im Ernst und zum ursprünglichen Thema:

Auch bei mir dauert es bei größeren Videos (z.B.: 3,7GB) schon mal 5 Minuten, bis alle Texturen gerechnet sind.
In der Statuszeile wird das angezeigt (1 Texturen zu erzeugen/laden...) und auf der Lichtkurve ist mittig solange der 1. Frame des Videos zu sehen (oft schwarz - kann aber auch schon ein Bild sein - je nach Video)

Der Blick in den Taskmanager zeigt, dass damit meine CPU zu 30%, der Hauptspeicher zu 20% und die GPU auch zu knapp 20% ausgelastet sind.

Die Anzeige in der Statuszeile verschwindet aber erst, wenn alle Frames gerechnet sind.
Die Beobachtung von Herby kann ich so also nicht teilen.
Die resultierende .mop Datei ist dann durchaus 25% vom Video also im Beispiel rund 900MB groß.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Effekt auf einen RAM Engpass zurückzuführen ist.

Viele Grüße
Horst

Nachtrag: 10:06 Uhr

Das galt solange ich das Video nicht in den Projektordner kopieren habe lassen!

Jetzt habe ich nochmal gemäß der beschriebenen Vorgehensweise von Herby das Video direkt beim Einfügen in die Timeline von der MO Medienverwaltung in den Show/Video Ordner des Projekts kopieren lassen..... (was ich sonst nicht sofort mache)
...und siehe da, nach ettlichen Minuten Rechnerei behauptet m.objects, dass die Texturen fertig wären...

Sind sie aber nicht! Und die .mop Datei ist winzig !?


Do stimmt wos ned! ( Und @Herby - dann ist es m.E. aber "wurscht" wo das Video vor der Erstellung der Texturen liegt - nur (große)Videos, die noch nicht im Projekt liegen, aber im Zuge des Einfügens in die Timeline "gleichzeitig" in den Projektordner kopiert/verschoben werden, machen Probleme bei der Texturerstellung)

...das ist dann aber (auch) ein m.objects Problem.....

Viele Grüße
Horst


...und in dem Zusammenhang gleich das nächste Problem:

Beim Testen habe ich der Vollständigkeit halber auch noch versucht, das Video gleich in den Projektordner verschieben zu lassen - nicht wie voreingestellt kopieren...

Das führt zu einem Fehler, da - vermutlich genau wegen der Texturberechnung - m.objects Screen im Hintergrund schon läuft und darum ein Verschieben der geöffneten datei nicht zulässt.
Diese Abhängigkeit sollte im Dateiverwaltungs Dialog zumindest berücksichtigt werden...

Und gleich noch ein Bug (im Forum)

Nämlich der von beamer beschriebene. Das ist mir beim Versuch ein Bild hochzuladen nämlich jetzt auch passiert!
Liegt offensichtlich nicht an der 256k Grenze sondern etwas tiefer im phpBB Getriebe.


Viele Grüße
Horst

[m.objects]

Guten Abend, liebe Anwender,
der Hinweis auf einen Zusammenhang mit der Nutzung der Dateiverwaltung war zielführend, vielen Dank dafür.
Der Hintergrund ist schlicht, dass m.objects bei sofortiger Nutzung der Dateiverwaltung noch damit beschäftigt ist, die Sidecar-Datei mit den Vorschaudaten (.mop) am ursprünglichen Speicherort zu erstellen, während die Dateiverwaltung die Dateien bereits an einen neuen Ort kopiert.
Die soeben bereitgestellte Version X-2022 Build 2569 löst das etwas geschickter, indem Sie die Vorschaudaten dann nach erfolgter Erstellung nachträglich ebenfalls an den neuen Speicherort schafft. Sidecar-Dateien, die innerhalb der jeweiligen Arbeitssitzung in externen Verzeichnissen neu angelegt wurden, werden wahlweise nun zudem an den neuen Ort verschoben, auch wenn die Dateiverwaltung die Videodatei selbst kopiert hat. Das soll dafür sorgen, dass die für eine externe Videodatei innerhalb der geöffneten Produktion erstellten Vorschaudaten nicht nach der Integration in das Projektverzeichnis an zwei Orten liegen, da sie ja oftmals im Ursprungsverzeichnis gar nicht mehr benötigt wird.
Zwei Umstände hingegen führen nach wie vor dazu, dass das Generieren der Vorschaudaten später "von Hand" angefordert werden muss:
- Wenn die Dateiverwaltung noch während der Erstellung von Vorschaudaten angewiesen wird, die Videodateien zu verschieben statt zu kopieren, kann der Prozess nicht erfolgreich abgeschlossen werden.
- Wenn m.objects beendet oder die Show geschlossen wird, während noch Vorschaudaten erstellt werden müssen, werden beim späteren Öffnen unter bestimmten Umständen nicht alle Vorschaudaten vollständig erstellt sein.
Ich hoffe, dass diese Lösung und meine Hinweise nun das Problem lösen werden, dass die Erstellung der Vorschau manchmal nicht vollständig erfolgt.
Trotzdem noch einmal der Hinweis für Anwender, die Videos mit nur einem einzelnen Vorschaubild auf der Timeline vorfinden: Es können alle betroffenen Videos zugleich selektiert und dann aus dem Kontextmenü der Befehl "Darstellung/Textur neu berechnen" gewählt werden, um die Erstellung im Hintergrund erneut anzuregen.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter