Vorbereitung der Fotos (in welcher Auflösung?)

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Apatura
Beiträge: 8
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Vorbereitung der Fotos (in welcher Auflösung?)

Beitrag von Apatura »

Hallo,

ich habe eine kleines Problem mit Namen "Zeit". Meine Zeit reicht nicht aus um für den kommenden Vortrag meine Fotos
in voller Auflösung (>20 Megapixel, 3:2) in Perfektion zu bearbeiten.
Nun werde ich einen Beamer mit Full-HD sprich 1920x1080 Pixel Auflösung verwenden und frage mich ob es völlig ausreichend ist
wenn ich meine Fotos entsprechend (nehmen wir das Beispiel Hochformat) mit einer Auflösung von ca. 1621x1080 bearbeite?
Da ein Teil meiner Fotos für den Vortrag jedoch schon fertig ist hätte das Projekt einige hochauflösende Bilder und einige auf 1080
angepasst. Vorrausgesetzt ich benutze keine Zoom-Fahrten wäre das die richtige Vorgehensweise oder mache ich einen Denkfehler?

Zweite Frage:
Wenn ich eine Exe für eine Leinwand mit 1920x1080 erstelle:
- und ich wie oben Beschrieben die Fotos bereits auf eine höhe von 1080 bearbeitet habe, dann läßt m.objects diese Fotos unberührt
und verwendet diese in der Exe 1:1?
- die Fotos die ich ihn voller Auflösung (~20 MP) bereitstelle da ich diese für die Zoom-Fahrt nutze werden dann nicht erst runtergerechnet
und dann für den Zoom wieder hochgerechnet?


Danke Euch!
Grüße Apatura
1Ernie
Beiträge: 288
Registriert: 12.02.06, 17:23

Re: Vorbereitung der Fotos (in welcher Auflösung?)

Beitrag von 1Ernie »

Hallo Apatura,

egal ob wenig oder sehr viel Zeit.

Wenn du gute Fotos hast- wovon ich mal ausgehe - dann laß die Fotos so wie sie sind. Pack sie in Mobjects rein und mach eine gute Show daraus.

Niemals Fotos für Mobjects vorher runterscalieren. Reine Zeitverschwendung !

Ich habe z.B. gerade für eine Testshow ca. 1.500 36-MP Fotos von einer Nikon D800E in einen Test gepackt, zusätzlich ca. 50 Videosequenzen, (ca. 3,5 Stunden) alles läuft vollkommen rund. Zoomen und Kamerafahrten sind nachträglich an jeder beliebigen Stelle möglich. (wegen der hohen Auflösung der Fotos geht das bei guten Fotos phantastisch)

Je nachdem wie deine Fotos sind, ist eventuell in Mobjects eine moderate globale Nachschärfung der Show möglich/erforderlich.

That´s it.


Gruß
1Ernie
Dirk Rosenthal
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Re: Vorbereitung der Fotos (in welcher Auflösung?)

Beitrag von Dirk Rosenthal »

Hallo Apatura,

wie 1Ernie schon schrieb, Du kannst deine Fotos problemlos in Originalauflösung in m.objects einsetzten.

m.objets bereitet deine Fotos so auf das diese optimal in sehr guter Qualität auf dem jeweiligen Ausgabegerät
präsentiert werden können, sinnvoll ist daher die entsprechende Ausgabeauflösung in den Leinwandoptionen vorzugeben.

Diese Aufbereitungen landen als Texturdateien im Ordner mob_Auto, deine originalen Bilddateien bleiben völlig unberührt.

In Zeiten von genügend bezahlbaren Speicherplatz sollten die großen originalen Bilddateien kein Problem mehr darstellen,
auch wenn diese zu Sicherungszwecken über die Dateiverwaltung von m.objects in den Projektordner kopiert werden.

Zu Frage 2:
-Die oben beschriebenen Texturdateien werden meines Wissens auch für die Exe verwendet, d.h. die aufbereiteten Bilddateien landen 1:1 in der Exe.

-Die Fotos für die Zoom-Fahrten werden entsprechend vom Original aufbereitet (siehe Texturdateien), d.h. das Original dient immer als Grundlage.
Eine runter gerechnete Bilddatei wird nicht wieder hochgerechnet, was ja dann beim Zoomen entsprechende störende Artefakte zur Folge hätte.
So zumindest mein Wissensstand.
Bleibt gesund

Schöne Grüße
Dirk
DiVision871-YouTube-
beamer
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Registriert: 20.12.07, 19:46
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Re: Vorbereitung der Fotos (in welcher Auflösung?)

Beitrag von beamer »

Die Originalfrage bzw. Zeitproblematik erscheint mir etwas unklar. Wozu hast Du keine Zeit? Bearbeitung in Voll-Auflösung versus Bearbeitung in Full-HD? Die Bearbeitungsdauer von Fotos ist doch nicht von der Bildauflösung abhängig, ausser man hat eine sehr lahme CPU im Rechner? Was verstehe ich falsch?

Stelle Mobjects die Fotos einfach in der Dir maximal möglichen bearbeiteten Auflösung zur Verfügung. In Mobjects kann die Qualität bei der Wiedergabe dann natürlich nicht besser sein als die Foto-Auflösung inklusive eventueller Zoomeffekte.

Zur EXE-Frage: Habe soeben zwei JPG-Dateien eines identischen Motivs erzeugt, einmal mit 18000x18000 Pixel (25 MByte) des Originalfotos (ja!) und einmal mit 1920x1920 Pixel (5 MByte) herunterskaliert. Die jeweils erzeugten EXE-Dateien für eine Leinwandauflösung von 1280x720 sind praktisch identisch (8 MByte. Somit werden in eine EXE also nicht die Original-Dateien von Fotos eingebettet (Im Gegensatz zu unbeschnittenen und beschnittenen Videodateien!!!), sondern nur die einmal berechneten Texturen. Die Größe der EXE ist vor allem von der definierten Leinwandauflösung und natürlich von Showdauer, Zahl/Art der Fotos/Audioelemente und wesentlich von der Gesamtgröße aller verwendeten Videodateien * abhängig.

* Die Videodateien haben natürlich keinen wesentlich Einfluß mehr auf die EXE, wenn die externe Speicherungsoption mit Mobjects Version 6.0.x beim Export gewählt wird. Allerdings liegen die Videodateien dann immer noch separat und unbeschnitten in ihrer vollen Größe bei.
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