Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

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Daniel Moser
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Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von Daniel Moser »

Hallo
Die "Schärfung" im neuen Bild-/ Videoverarbeitung Werkzeug ist aus meiner Sicht einfach genial.
Ich habe bis jetzt u.a. die Schärfung meiner Bilder mehrheitlich im Lightroom (selten im Photoshop) vorgenommen. Nun habe ich Vergleiche von bearbeiteten Bildern gemacht - inkl. "Schärfen" im Lightroom (Betrag/Radius/Details) und als Alternative ohne Schärfen im Lightroom aber mit dem neuen Werkzeug in mob. Das Resultat ist verblüffend. Ich fand das Schärfen via mob wirklich mindestens so gut, wenn nicht sogar besser und ist erst noch einfacher! Das Resultat in der Leinwand (Vollbild-Modus) ist sofort ersichtlich.
Was ist die Meinung im Forum zu diesem Werkzeug - Schärfen? Wurde das Werkzeug von Herrn Richter u.a. als möglicher Ersatz (Schärfen im Lightroom / Unscharf maskieren im Photoshop) entwickelt und zwar nicht nur für Videos sondern eben auch für Bilder? Oder ist die Meinung, dass das eine das andere nicht ersetzt?
Klar ist, dass wenn ich jedes Bild mit mob schärfe, ich dann bei jedem Bild das Werkzeug einsetzen muss.
Wäre froh, wenn ich dazu einige Meinungen erhalte, denn mein Knowhow betr. Schärfen im Lightroom oder Photoshop ist etwas limitiert...
Liebe Grüsse aus Zürich
Daniel Moser
1Ernie
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Re: Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von 1Ernie »

Hallo,

der entscheidende Unterschied von Mobjects zu gängigen Bildbearbeitungsprogrammen ist der, das Mobjects bei der Bildbearbeitung sowohl bei einzelnen Bildern als auch beim Postprocessing einer ganzen Show "non-destruktiv" arbeitet.
Das ist bei Bildbearbeitungsprogrammen ganz anders und überhaupt nicht vergleichbar.

Im übrigen kommt es bei JPG Fotos auf die Kamera und deren Einstellungen an, ob und wie stark die Fotos überhaupt bearbeitet werden sollten/müssen. Bei manchen "modernen" neuen Kameras werden die JPG-Fotos bereits intern so stark bearbeitet, das eine weitere Bearbeitung manchmal eher schädlich sein kann.

Ganz anders sieht es aus, wenn man mehr oder weniger professionelle RAW-Bilder hat, die mit Lightroom, NX2 usw. entwickelt und bearbeitet werden.

Grundsätzlich könnte man wohl sagen, das eine moderate Anpassung einzelner Fotos oder Postprocessing einer ganzen Mobjects Show meistens die Ergebnisse noch etwas verbessert.

Wer sich mit dem Thema eingehend auseinandersetzen will, sollte am besten an einer Schulung (Lightroom, Mobjects, Nx2, Photoshop etc) teilnehmen. (bitte nicht als besserwisserisch auffassen)

Im Mobjects Handbuch Seite 127 - 144 sind die Zusammenhänge aber auch schon ganz gut dargestellt.

Gruß

1Ernie
Frankyboy
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Re: Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von Frankyboy »

Hallo Forum,

Zunächst möchte ich Steffen Richter und dem Mobjects-Team für die neue Version 6.1 danken. Sie eröffnet wieder einige kreative Möglichkeiten und erweitert das individuelle Potential der Software.

Das neue "Schärfen"-Werkzeug arbeitet nach meiner Ansicht sehr präzise und wirkungsvoll und ist für Bilder genauso effektiv einsetzbar wie für Videos.
Abgesehen davon arbeitet Lightroom auch non-destruktiv und verändert nicht das Ausgangsbild. Eine globale Schärfung über die Funktion "synchronisieren" in Lightroom für alle Bilder wende ich persönlich nie an, sondern passe jedes Bild wenn überhaupt, individuell an.

Schöne Grüße

Frank
1Ernie
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Re: Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von 1Ernie »

Hallo,

wäre mir neu wenn es irgendein Programm auf der Welt geben würde, welches bei fertig abgespeicherten JPG-Fotos nondestruktiv arbeiten würde.

Kann sich allenfalls auf RAW/NEF beziehen. Das war hier aber wohl nicht die Frage.

Ich benötige z.B. laufend JPG-Fotos für Zeitungen/Magazine usw., da ist nix mit nondestruktiv. Habe natürlich auf der Festplatte die Original NEF-Dateien auf die ich immer wieder zugreifen kann.

Die im Rahmen von Mobjects vorhandenen Bildbearbeitungsmöglichkeiten sind für die Anpassung einzelner Fotos oder einer kompletten Show sehr gut geeignet, ein moderates Postprocessing kann eine Verbesserung der gesamten Show bringen.

Das verändert aber das eigentliche Foto überhaupt nicht.

Für die Weitergabe von Fotos an Magazine, Zeitungen etc. sogar für das eigene Fotoalbum wo entwickelte Fotos eingeklebt werden ist die Mobjects Bildbearbeitung nicht gedacht und daher auch absolut nicht einsetzbar.

Denke das wollte der Starter wissen.


Sonntägliche Grüße

1Ernie
QuiverTree
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Re: Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von QuiverTree »

Hallo 1Ernie,

das ist nicht ganz richtig. Lightroom z.B. arbeitet immer nondestruktiv, egal ob RAW oder JPG. Erst wenn die Bilder exportiert werden, wird das "Rezept" in das exportierte JPG (nicht das Original!) hineingerechnet.

Mit besten Grüßen

QuiverTree
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1Ernie
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Re: Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von 1Ernie »

QuiverTree hat geschrieben:Hallo 1Ernie,

das ist nicht ganz richtig. Lightroom z.B. arbeitet immer nondestruktiv, egal ob RAW oder JPG. Erst wenn die Bilder exportiert werden, wird das "Rezept" in das exportierte JPG (nicht das Original!) hineingerechnet.

Mit besten Grüßen

QuiverTree

OK, gebe mich geschlagen. Mit exportieren meinst du aber sicher abspeichern ?

Das das mit dem "nondestruktiv" und "Postprocessing" in einer Mobjects Show nicht vergleichbar ist, sind wir aber einer Meinung, oder ?
Das war ja wohl die Eingangsfrage.

Gruß
1Ernie
QuiverTree
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Re: Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von QuiverTree »

Hallo 1Ernie,

im Prinzip stimmen wir überein, aber m.objects macht im Grunde genommen nichts anderes als auch z.B. Lightroom. Es wendet ein Rezept auf das Originalbild an (ohne letzteres zu verändern) und stellt das Ergebnis am Bildschirm dar. LR kann das Ergebnis zusätzlich noch als separates JPG ausgeben (speichern, exportieren, wie auch immer man das nennen mag).

Mit besten Grüßen

QuiverTree
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1Ernie
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Re: Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von 1Ernie »

QuiverTree hat geschrieben:Hallo 1Ernie,

im Prinzip stimmen wir überein, aber m.objects macht im Grunde genommen nichts anderes als auch z.B. Lightroom. Es wendet ein Rezept auf das Originalbild an (ohne letzteres zu verändern) und stellt das Ergebnis am Bildschirm dar. LR kann das Ergebnis zusätzlich noch als separates JPG ausgeben (speichern, exportieren, wie auch immer man das nennen mag).

Mit besten Grüßen

QuiverTree
Na ja, fast.

In einem JPG Foto egal mit welchem Programm bearbeitet und in irgendeinem Unterverzeichnis auf einem anderen PC abgespeichert nimmt niemand etwas zurück.

Ganz anders Mobjects.
Ich habe z.B. schon fix und fertig programmierte 1,5 Stunden Shows mit 600 Fotos mit "Postprocessing" in Mobjects nachbearbeitet und gespeichert. Da wird an dem Foto egal ob JPG, Tiff oder Video wirklich absolut Null verändert.

Danach habe ich die Show auf die Festplatten von 3 veschiedenen PCs und Notebooks 1 : 1 übertragen.
Dann auf einem PC die Bildbearbeitung zurückgenommen bzw. geändert weil da ausnahmsweise leider ein anderer Beamer ranmußte und Farbe und Helligkeit nicht so richtig paßte.

Das kostet mich in Mobjects einen Mausklick. Denke das meint Herr Richter mit "nondestruktiv"

Die Eingangsfrage war ja wohl auch, ob die Mobjects Bildbearbeitung als Ersatz bzw. besser als Lihtroom, Photoshop, usw. ist. Man hätte dazu auch einfach arrogant antworten können: "Vergleich von Äpfeln und Birnen"

Hatte dazu ja auch schon die Teilnahme an Schulungsveranstaltungen vorgeschlagen.
(z.B. Lightroom u. Mobjects)

Macht doch Spaß, und man kann von anderen immer etwas lernen.

Anschließend oder vorher im Bett die Handbüchrer lesen. Dann ist der Spaß perfekt.

Gruß
1Ernie
gmgroeb
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Re: Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von gmgroeb »

Hallo 1Ernie,

ich stimme zu, dass wenn man m.objects und LR & Co vergleicht, man wirklich Äpfel mit Birnen vergleicht - die Programme haben ja auch eine vollkommen verschiedene Zielsetzung! Grundsätzlich benutze ich LR um Bilder (RAW oder JPEG) zu korrigieren (auch zu schärfen) und stelle die, welche in einer m.objects-Show verwendet werden sollen, per Export aus LR bereit. LR bietet weit mehr Möglichkeiten für eine Korrektur an (z.B.: maskierte Bereiche, stürzende Linien, ...) als m.object, wo sich die Korrekturen immer auf das gesamte Bild beziehen (m.objects fokussiert sich ja auch auf einen anderen Einsatzzweck). Stellt sich dann während der Erstellung der Show heraus, dass doch noch nachzuschärfen ist, erledige ich dies mit m.objects. Subjektiv kann ich den Eindruck nachvollziehen, dass die Ergebnisse beim Schärfen durch m.objects besser ausfallen als durch LR - aber halt auch nur beim Schärfen. Dies war auch m.W. die Eingangsfrage von Daniel! Dass LR & Co beim Schärfen irgendwelche Limits hat, konnte aber ich bisher noch nicht erkennen.

Zum Thema "nondestruktiv" besteht jedoch m.E. noch ein wenig Aufklärungsbedarf: Es ist richtig, dass m.objects an den Bilddateien nichts verändert, sondern die Korrekturen - wenn ich es richtig interpretiere - in der .mos-Datei ablegt. Bei LR ist es ein wenig anders und hängt von den jeweiligen Einstellung im Programm ab. Hier habe ich die Option "Entwicklungseinstellungen in Metadaten von JEPG-, TIFF-, PNG- und PSD-Daten einschließen" gewählt, was zur Folge hat, dass alle Korrekturparameter auch in die Bilddateien mit geschrieben werden - ohne die ursprüngliche Bildinformation zu zerstören = nondestruktiv. Wird eine solche Datei dann auf einem anderen Rechner durch LR oder Photoshop geöffnet, werden diese Änderungen erkannt und können - wenn erwünscht - auch wieder zurück gesetzt werden, so dass das Bild der ursprünglichen Originalaufnahme entspricht. Ob Nicht-Adobe-Programme die Korrekturen nachvollziehen können, bin ich mir nicht sicher und habe starke Zweifel (mag vielleicht das eine oder anderer geben - ich kenne jedoch keines). Somit kann ich Deine Aussage "In einem JPG Foto egal mit welchem Programm bearbeitet und in irgendeinem Unterverzeichnis auf einem anderen PC abgespeichert nimmt niemand etwas zurück." nicht teilen.

"Macht doch Spaß, und man kann von anderen immer etwas lernen"!

Gruß

Gerhard
m.objects pro, AGANDO (Ryzen 5 6x 3.6GHz, 16GB, GeForce GTX 1060), Lenovo ThinkPad L430 (i5, 8GB, Intel HD Graphics 4000)
www.gerhard-meissner.de
1Ernie
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Re: Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von 1Ernie »

Hallo Gerhard,

lerne immer wieder gerne dazu.

Jetzt haben wir den guten Daniel Moser doch gut informiert, oder ?

Er sagt aber nichts dazu, hoffentlich haben wir ihn nicht erschlagen.

Eigenlich wollte er ja nur wissen, bzw. war er der Auffassung das die Bildbearbeitung in Mobjects "besser" als die in Lightroom ist.


Gruß

1Ernie
beamer
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Re: Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von beamer »

Hallo Daniel,

bei der Wiedergabe von Digitalfotos mit Bildschirm, Beamer oder Druck sollte, nein muss man eigentlich drei Schärfeprozesse unterscheiden. Es handelt sich um das immer nötige Aufnahme-, das optionale individuelle Kreativ- und das stets sinnvolle aber leider gerätespezifische Wiedergabeschärfen (Capture, Creative and Output Sharpening).

Das Aufnahmeschärfen wird für JPGs bereits mehr oder weniger gut in der JPG-Kamera vorgenommen oder sollte im Bildeditor für RAW-Dateien erledigt werden. Ein RAW-Editor kann sowohl RAW wie JPG non-destruktiv berbeiten, muß aber natürlich eine zusätzliche Datei (JPG, PNG, TIF, ...) für die Weiterverwendung in Mobjects abspeichern/exportieren. Ob man die Bilder dabei für Mobjects bereits grössenmässig umskaliert ist eine Frage des Arbeitsflusses. Flexibler bleibt man mit maximaler Export-Dateiauflösung, falls sich die Auflösung der Mobjects-Show oder Bildauschnitte/Kamerafahrten nachträglich ändern sollten. Für die Weiterverwendung in Mobjects empfehle ich im externen Bild-Editor nur die Aufnahme- und Kreativschärfung aber keine Wiedergabeschärfung. Die Ansprüche an das Kreativschärfen basieren dabei auf höchst persönlichem Geschmack und sind immer extrem abhängig vom Motiv. Je nach Software wird man auch nur lokal, d.h. an bestimmten Stellen im Bild (z.B. Augenpartie) kreativ nachschärfen wollen. Bei einem Export aus Lightroom sollte man sich also klar sein, wofür die Dateien abschliessend verwendet werden (Mobjects, Web, Beamer, Posterdruck, Fotoabzug, Fotobuch, SmartPhone, digitaler Bilderrahmen, ...), denn davon ist abhängig ob und welche Wiedergabeschärfung erforderlich ist.

Erst innerhalb Mobjects sollte die globale Wiedergabeschärfung erfolgen. Vorteil: das kann jederzeit für eine ganze Show einfach geändert werden. Ein weiteres Kreativschärfen ist natürlich ebenso wie andere Bildmanipulation an einzelnen Bildern innerhalb Mobjects möglich. Du musst Dir klar sein, daß die nötige Wiedergabeschärfung ganz extrem vom Medium (Auflösung, Technologie, Papierart/Leinwand) und vor allem von der Bildgröße und dem (durchschnittlichen) Betrachterabstand abhängt. Zuviel Schärfen ist dabei schlecht und zuwenig Nachschärfen ist ebenfalls ungünstig, sinnlos oder reine Zeitverschwendung. Das globale Wiedergabeschärfen sollte daher individuell mit ein paar typischen Testbildern und unbedingt am Wiedergabegerät ausgetestet werden und nicht mit dem Kreativschärfen verwechselt werden.

Thomas


P.S.: Ein weitverbreiteter Irrtum ist die Annahme, daß das Aufnahme- und Wiedergabeschärfen ein Bild verfälscht. Das Gegenteil ist der Fall, denn die Kamera- und Druck/Wiedergabe-Technologie ist die tatsächliche Verfälschung, welche es zu behutsam zu kompensieren gilt. Richtiges Schärfen hat gewaltige positive Auswirkungen auf ein Bilderlebnis.
m.objects v10.1 pro, (see forum: Video Transcoding , Textschatten) | www.av-dialog.de | www.mtlc.eu/dam
| SW: ExifTool, ImageMagick, Drawio, Gimp, Processing, JPhotoTagger, DigiKam, MusicBee, DarkTable, jAlbum | HW: Pentax K-30 + Win10pro64/GTX1050ti |
Daniel Moser
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Re: Bild-/Videoverarbeitung Werkzeug - Schärfung

Beitrag von Daniel Moser »

Hallo miteinander

Zurück zuhause möchte ich mich für all die Meinungen zum Thema Schärfen in m.objects bedanken. Und erschlagen hat es mich zum Glück überhaupt nicht…!

Vielleicht war es in meinem Eingangskommentar nicht ganz klar. Ich arbeite seit Jahren in der Fotobearbeitung zuerst mit Photoshop und danach mit Lightroom und seit es RAW Format gibt, fotografiere ich praktisch nur im RAW Format (was ich nicht erwähnt hatte). Ich bin also in der Fotobearbeitung insbesondere mit Lightroom schon sehr vertraut. Allerdings muss ich nochmals sagen, dass ich mich beim Schärfen in Lightroom immer etwas schwer getan habe.

Die Frage bezog sich ausschliesslich auf das Schärfen von Bildern FÜR und NUR in m.objects Anwendungen.
Ich denke, Thomas hat das super erklärt, wie er das sieht. Und ich kann dem nur zustimmen. Obwohl ich mich nicht ganz sicher bin, ob das Aufnahmeschärfen in Lightroom (von eben RAW Bildern) auch noch wirklich nötig ist. Wobei ich mich auf Landschaftsaufnahmen in erster Linie beziehe. Das Kreativschärfen bei entsprechenden Aufnahmen mache ich meistens ohnehin im Photoshop.

Wie gesagt, ich habe Vergleiche hergestellt:

1. In Lightroom (RAW) Bilder bearbeitet inkl. Schärfen und exportiert in JPG für m.objects Show.
2. Dieselben bearbeitete Bilder aber OHNE Schärfen auch wieder exportiert in JPG für mob und anschliessend diese JPG Bilder auf der grossen Leinwand nur mit dem neuen Werkzeug geschärft.
3. Die Bilder Variante 1 mit den Bildern Variante 2 auf der Leinwand / Beamer und mit meinem Wiedergabegerät verglichen.

Ich muss es nochmals sagen, das Resultat in der Variante 2 ist verblüffend und absolut super. Allerdings kommt es sicherlich darauf an, wie im Lightroom die Schärfung (Variante 1) erfolgt ist. Und dies ist wirklich immer sehr subjektiv. Aber der grosse Vorteil mit dem neuen Werkzeug von mob die Bilder zu schärfen (Variante 2), ist, dass ich das Resultat / die Stärke des Schärfens auf der Leinwand sofort abstimmen kann.

FAZIT: siehe Beitrag von Thomas und ich finde das neue Werkzeug einfach genial (übrigens wie auch alle anderen Teilnehmer beim Workshop von Herrn Richter im Dezember).

Vielen Dank nochmals und machet’s guet.

Dani
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