Kamerafahrten

[Tourist]

Hallo,
bin auf der Suche nach einem guten Programm um Fotoschauen zu erstellen. Bin dabei auf dieses Prg gestossen und sehr angetan. Was mir aber nicht gelingt sind Kamerafahrten durch ein Foto mit weichem abbremsen bzw. Richtungsänderungen die weich durchgeführt werden (spline). Vielleicht gibts da Tricks, die sich mir verschließen?
Außerdem ist mir nicht ganz klar, wie ich den Film auf einen Stick krieg um ihn auf TV Geräten mit hoher Auflösung abzuspielen. Die Ausgabe als EXE ist mir schon klar, ist aber nicht immer Möglich.
Gruss Gerd

[Dirk Rosenthal]

Hallo Gerd,
erstmal willkommen im Forum.

Exe-Dateien sind grundsätzlich nur auf einem Windows PC lauffähig.
Auf TV Geräten sind über den USB-Anschluss ausschließlich (neben Bild u. Audio-Dateien) Videodateien abspielbar, welche auch von m.objects erzeugt werden können.
Sehr gängig sind WMV-Videos, diese lassen sich via m.objects auch in sehr guter Qualität erstellen.
Wichtig wäre aber mal nachzuschauen welche Video-Codecs vom TV Gerät unterstützt werden.

Des weiteren möchte ich dir die sehr gute Infoseite von "Raischuka" empfehlen,
hier findest Du viele Tipps und Tricks rund um m.objects, auch zum Thema Kamerafahrten.
Hier geht zu dieser Seite: Tipps, Tricks und Anleitungen zu m.objects

[Tourist]

Hallo,
hab mir die Infoseiten mal durchgesehen. Das Thema Kameraschwenk beschleunigen bzw. langsam abbremsen scheint es nicht zu geben??
Vielleicht hat da noch jemand ne Idee ?

Gruss Gerd

[Wolfgang]

Ab Version 6: Anfasser im Zoomobjekt auf der Timeline doppelklicken, unten Schieberegler "Beschleunigungs-/Bremsphase" verschieben.
Viel Erfolg,
Wolfgang

[Jörg_E]

Die Länge der Kamerafahrt und damit die Geschwindigkeit legst du fest, je nach dem wie "lang" dein Bild in der Timeline ist.
Durch einen Doppelklick auf den Panoramafahrt-Anfasser öffnet sich ein Fenster, in dem du diverse Einstellungen - wie auch das "Anfahren" und "Abbremsen" derselbigen einstellen kannst; also soft oder hart.
Außerdem lassen sich auch die Anfasser verschieben und dadurch die Geschwindigkeit regulieren.
Klappt schon!

[Tourist]

Ja, vielen Dank. Das war genau das, was ich gesucht hab. Bin begeistert.....jetzt muss ich es nur noch schaffen, eine lauffähige WWM Datei zu erstellen und ich bin restlos glücklich.
Gruss Gerd

[jug59]

Steuer... --> Video generieren
Wenn Du auf konstante Bitrate stellst und den Schieberegler nach rechts knallst, bekommst Du ganz ansehnliche Videos zustande, die sind dann aber recht groß.
(nicht erschrecken, beim Video generieren flackert es etwas, das ist beim Abspielen dann nicht mehr).

Aber warum brauchst Du diese mit Qualitätsverlusten behafteten (weil komprimierten) Videos.
Ich bin vor Jahren extra auf m.Objects umgestiegen, weil man da ohne Verluste und ohne nerviges generieren auskommt.
Wenn Du Deinen Laptop an den Fernseher als 2. Bildschirm anschließt, kannst Du m.Objects direkt nutzen.

Viel Erfolg
jug59

[beamer]

Hallo Gerd,

Eine gute Wahl,Mobjects lohnt sich wirklich! Nicht nur die Bedienung ist recht einfach und effizient (schnell), sondern auch die Ruckelfreiheit ist extrem gut (verglichen mit vielen Billig-Dia-Show-Programmen).

Noch ein wichtiger Tipp für Kamerafahrten. Wenn diese nicht nur mit Bildrahmen, sondern auch mit Zoom verwendet werden, muß auf den Zoommittelpunkt geachtet werden.
Ansonsten treten unangenehme "Überschwinger" auf. Es gibt diverse Methoden das zu vermeiden. Eine einfache Methode ist die Folgende:

• Zuerst das Zoom-Objekt in der Bildspur mit dem höheren Zoomfaktor erstellen und wie gewünscht mit Zoomfaktor und Zoom-Mittelpunkt einstellen.
• Dann dieses Zoom-Objekt kopieren und den niedrigeren Zoomfaktor wie gewünscht einstellen (den Zoom-Mittelpunkt dabei nicht verändern).

Dieser Zoom-In, Zoom-Out, Kamerafahrt-Effekt ist auch als Ken-Burns-Effekt bekannt und erzeugt eine ungeheuer Anziehungskraft auf den Zuschauer. Je langsamer diese Effekte sind, desto besser wirken sie oft. Auch bei Texten in Mobjects wirkt das sehr gut. Viele Dokus aber auch die Tagesschau verwenden den Ken-Burns-Effekt bei Fotomaterial und vermitteln eine eigentümlich attraktive Dynamik, welche den Zuschauer vergessen lässt, daß gar kein Film abläuft. Siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Ken_Burns_effect

Was den Videoexport betrifft kannst Du mit MPEG-2 für SD-Qualität oder mit AVI bzw WMV für hohe ≤ HD-Qualität arbeiten. Je nach verfügbaren Codecs am PC sind verschiedene Codierungen im AVI-Container möglich. Das ist aber eine recht komplexe Materie. Am besten Ausprobieren... und dann im Forum nach vielen Zusatzinfos stöbern.

Viel Spaß mit Mobjects wünscht Thomas


P.S.: Auf der genannten Wikipedia-Seite fehlte leider noch ein Hinweis auf richtig gute Software wie Mobjects, ... Den Verweis habe ich soeben "selbstlos" nachgetragen. Die Formulierung ist sicher noch nicht richtig ausgefeilt, aber besser als gar nichts, oder? Wings-Platinum, Aquasoft und ScreenAV habe ich ehrlicherweise auch erwähnt. Wings-Platinum ist aber auf der Homepage von AVStumpfl neben anderen Profiprodukten praktisch nicht mehr auffindbar. Aquasoft empfinde ich als etwas "Spielerei" und ScreenAV scheint seit 2007 gestorben zu sein.

[JuergenN]

Hallo beamer,

da es zur Fragestellung des TO paßt, noch eine Frage von mir:

ich verwende bisher für Zoomfahrten ein Bildobjekt, mit zwei Zoompunkten. Die Zoomfahrt erreiche ich durch unterschiedlichen Zoomfaktor bei den beiden (oder auch mehreren) Zoomsymbolen.

Dein Beschreibung verstehe ich so, daß Du zwei Objekte mit jeweils einem fixen Zoomfaktor verwendest und dann überblendest.

Ist das richtig - und wenn ja, was ist der Vorteil zu einer Zoomveränderung innerhalb eines Bildobjektes?

grüsse
Jürgen

[Dirk Rosenthal]

Hallo Jürgen,
bin zwar nicht der "Beamer", bin aber mal so frei :-))))

Ich verstehe seine Vorgehensweise so wie ich es auch handhabe.
Neben dem eigentlichen Zommfaktor gibt es ja auch die Möglichkeit den Zoom-Mittelpunkt vorzugeben.
Liegt dieser im Bild(feld)mittelpunkt, dann steht in der Eingabemaske des Zoomobjektes unter Zentrum (bezogen auf Mittelfeld) horizontal: 50% / vertikal:50%

Liegt nun der Zoom-Mittelpunkt außerhalb der Bildmitte, z.B. horizontal 64% /vertikal 26% (=rechts oben)
dann ist es sinnvoll diese Werte auch in dem Start-Zoomobjekt einzutragen, also keine horizontal 50% /vertikal 50%,
ansonsten tritt der von "Beamer" beschriebene "Überschwinger" auf, was bedeutet das während der Zoomfahrt ein Schlenker auftritt.
Mal ist dieser vielleicht gewünscht, in der Regel eher nicht.

Beispiel: Der Endpunkt des Zommobjektes wird auf das entsprechende Bildfeld abgelegt und man legt nun den gewünschten Zoom-Mittelpunkt fest,
die Werte betragen: Zommfaktor 220% - Zentrum horizontal 64% / vertikal 26%
Dieses Zoomobjekt nun auf den Startpunkt des Bildobjektes kopieren, dann ausschließlich den gewünschten Zoomfaktor einstellen,
die Werte für das Zentrum so belassen wie diese im Endpunkt stehen.
Die Werte für das erste Zoomobjekt (Startpunkt) würden dann in meinem Beispiel so aussehen: Zoomfaktor 100% - Zentrum horizontal 64% / vertikal 26%

Wie gesagt, so verstehe ich Thomas ("Beamer") beschriebene Vorgehensweise,
ansonsten ist meine vielleicht eine weitere Anregung wert.

Nachtrag:

In Ingos Tipp (die PDF-Datei), siehe zwei Beiträge weiter unten, ist das alles in Wort und Bild sehr schön beschrieben, als i-Tüppfelchen sehe ich zusätzlich noch Wolfgangs Tipp.

[Wolfgang]

Wenn man gleich beide (bzw. alle) Zoomobjekte im Bild (oder im Video) markiert, gilt das Verrücken des Mittelpunktes (der des zuletzt markierten Objekts wird angezeigt) natürlich ebenfalls für beide und man ist das Problem sofort los. Ggf. nur ein ganz kleines Stückchen verrücken, dann sind sofort beide gleich.

Beste Grüße,
Wolfgang

[Ingo Jelinski]

Siehe auch meinen Tipp bei Raischuka;

http://www.danube-pictures.de/dialogfor ... pp_466.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

HTH
Ingo

[Wolfgang]

Wie gesagt, am schnellsten alle Zoomobjekte markieren - Doppelklicken - Mittelpunkt im Leinwandfenster anklicken und minimal verrücken - fertig.

[Dirk Rosenthal]

Hallo Wolfgang,

vielen dank für deinen Tipp, diese Vorgehensweise kannte ich noch nicht.

Sinnvoll ist, denke ich, dass Zoomobjekt als letztes zu markieren, wessen Zoomfaktor die endgültige Vergrößerung darstellt.

[Dirk Rosenthal]

Siehe auch meinen Tipp bei Raischuka;

http://www.danube-pictures.de/dialogfor ... pp_466.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

HTH
Ingo

Hallo Ingo,
genau den Tipp hatte ich für meinen oberen Beitrag auf "Raischukas" Seite gesucht, aber nicht gefunden, da hab ich wohl zu schnell nach unten gescrollt.
Hätte mir viel Schreiberei erspart.