Full HD generieren

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Aschi
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Full HD generieren

Beitrag von Aschi »

Hallo allerseits
Es ist mir bewusst, dass dieses Thema nicht neu ist, ich habe mich auch durch verschiedene Beiträge gelesen, wirklich schlauer bin ich dabei nicht geworden.
Die Abspielqualität aus mobjects finde ich fantastisch, mir fehlt aber die Flexibilität der Weitergabe der Show.
Die exe-Datei hat diese Flexibilität, auch die Qualität ist perfekt, aber die Dateigrösse ist auf 2 GB beschränkt, was mit HD-Videos schnell erreicht ist.
Bei einem WMV ist die Qualität der Standbilder sehr gut, aber Kamerafahrten ruckeln und sind nicht brauchbar.
Nun zu meiner Frage:
Gib es im Moment oder in absehbarer Zukunft eine Möglichkeit, mit mobjects ein Medium zu generieren, das die Qualität und einfache Erstellung der exe-Datei hat und dabei von der Dateimenge her nicht limitiert ist?
Vielen Dank und liebe Grüsse
Aschi Meyer
beamer
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Re: Full HD generieren

Beitrag von beamer »

Hallo Aschi,

zu Deiner berechtigten Frage mit den Aspekten: "1. Qualität", "2. einfache Erstellung" und "3. nicht limitierte Dateimenge"
meine subjektiven Kommentare:
  1. Qualität ist sicher sehr gut bei ausreichender Bit- und Framerate mit MPEG2 und MPEG4 erreichbar. Andere Codecs (WMV, ...) sind auch möglich, aber nicht unbedingt dauerhaft kompatibel.
  2. Bei einfach meinst Du sicher die Rechenzeit verglichen mit der EXE-Erstellung, oder? Leider steht das erforderliche "Neu-Rendern" bei einer schnellen Video-Erzeugung immer im Wege.
  3. Du meinst hoffentlich "limitierte Dateigröße" oder. Nach oben bestehen nämlich nie Limits. Mit MPEG4 erhältst Du bei gleicher Qualität kleinere Dateien, wie bei MPEG2. Erkauft wird das mit längerer Rechenzeit und CPU-Last beim Kodieren und höherer CPU-Last beim Dekodieren. Nicht jeder PC oder jedes Endgerät kann jedes erzeugte Video-Format dann abspielen.
Was eigentlich fehlt, ist ein offizieller Video-Standard, der bewegte Fotos effizient kodieren kann (zumindest Zoomeffekte, Ausschnitte und Kameraschwenks). Mit MPEG-7 ist die Objektkodierung vorgesehen, aber leider nicht so, wie "wir" das brauchen könnten. So benötigt selbst ein einfaches Standbild mit MPEG-2 zwischen 1 und 2 MBits/s (siehe auch die unseriörsen TV-Sender mit teuren Rufnummern auf dem Satellit). Das ist wahrlich eine Bandbreiteverschwendung, an der die Satellitenbetreiber nicht unbedingt etwas ändern möchten. Ähnlich sieht es mit der Blu-ray Industrie aus... :-) Wir Fotofreunde haben offensichtlich keine große Lobby bei der MPEG Group http://mpeg.chiariglione.org

Die EXE ist somit wohl oder übel die effektivste Lösung mit m.objects. Der aufwändigere aber "zukunftssicherere" Weg mit m.objects ist und bleibt wohl noch länger der AVI Container mit Video H.264/MPEG-4 AVC und Audio LPCM. Dazu musst man sich einen der vielen kostenlosen oder kostenpflichtigen Codecs installieren.

Gruß vom Beamer
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Aschi
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Beitrag von Aschi »

Hallo Beamer
Vielen Dank für deine schnelle und informative Antwort!
Sorry für meine unpräzisen Formulierungen, du hast alles wie von mir gemeint interpretiert.
Beim Neu-Rendern geht's mir nicht in erster Linie um den Zeitfaktor. Ist es nicht so, dass dabei immer Qualität verloren geht?
Ich würde trotzdem gerne mal versuchen, einen AVI Container mit Video H.264/MPEG-4 AVC und Audio LPCM zu erzeugen.
Als Basis werde ich mich mit der in diesem Beitrag beschriebenen Vorgehen befassen: http://www.mobjects.com/forum/viewtopic.php?t=1553
Falls das sonst irgendwo gut beschrieben ist, bin ich froh um einen Link.
Nochmals herzlichen Dank und liebe Grüsse
Aschi
Dirk Rosenthal
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Re: Full HD generieren

Beitrag von Dirk Rosenthal »

Aschi hat geschrieben: Bei einem WMV ist die Qualität der Standbilder sehr gut, aber Kamerafahrten ruckeln und sind nicht brauchbar.
Hallo Aschi,

das verwundert mich doch jetzt sehr, mit welchen Einstellungen hast Du das WMV Video generiert? bzw. wie schaut die Leistung deines PC aus?

Auf meinem 3 Jahre alten Laptop mit 2x2,00GHz Laufen die Full-HD WMV´s ruckelfrei, selbst bei komplexen Animationen und kommen den EXE-Dateien schon recht nahe was die Qualität angeht.
Bleibt gesund

Schöne Grüße
Dirk
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Aschi
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Beitrag von Aschi »

Hallo Dirk
Meine Einstellungen waren wie folgt:
30fps, 1920 x 1080
WMV9, konstante Bitrate mit 13333 kbps
Am PC kann's nicht liegen, der ist neu:
Prozessor i7, 8 GB Ram und Top-Grafikkarte
Liebe Grüsse
Aschi
Dirk Rosenthal
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Beitrag von Dirk Rosenthal »

Hallo Aschi,

an deinem PC sollte es in der Tat nicht liegen.
Versuche doch vielleicht mal die Bildrate auf 60fps zu setzen,
das deckt sich i.d. R. auch mit der Bildwiederholrate des Monitors.
Diese Einstellung nehme ich meistens auch, es sei denn ich möchte eine DVD daraus erstellen, dann stelle ich die Rate auf 50fps.
Bleibt gesund

Schöne Grüße
Dirk
DiVision871-YouTube-
Aschi
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Beitrag von Aschi »

Hallo Dirk
Danke für den Tipp, mit 60 fps ist die Qualität tatsächlich schon viel besser.
Trotzdem möchte ich gerne auch noch einen Export als AVI Container mit Video H.264/MPEG-4 AVC und Audio LPCM ausprobieren.
Dummerweise finde ich im Moment den Thread nicht mehr, kennt den zufälligerweise jemand?
Noch eine weitere Frage/Anmerkung:
Sehe ich das richtig, dass bei einem Abspielen ab mobjects oder mit der exe-Datei kein Video generiert wird, sondern auf die eingebundenen Bilder zugegriffen wird. Dies ist für mich der wichtigste Grund, weshalb ich mit mobjects arbeite und ich würde es sehr schade finden, wenn dieser Vorteil durch die Einbindung von HD-Videos schnell an die 2 GB-Grenze stösst. Diese Technik macht für mich einfach am meisten Sinn und es wiederstrebt mir, aus Fotos ein Video zu generieren.
Darf ich weiter träumen oder gibt's einfach nur noch Videos?
Liebe Grüsse
Aschi
Dirk Rosenthal
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Beitrag von Dirk Rosenthal »

Aschi hat geschrieben: Noch eine weitere Frage/Anmerkung:
Sehe ich das richtig, dass bei einem Abspielen ab mobjects oder mit der exe-Datei kein Video generiert wird, sondern auf die eingebundenen Bilder zugegriffen wird. Dies ist für mich der wichtigste Grund, weshalb ich mit mobjects arbeite und ich würde es sehr schade finden, wenn dieser Vorteil durch die Einbindung von HD-Videos schnell an die 2 GB-Grenze stösst. Diese Technik macht für mich einfach am meisten Sinn und es wiederstrebt mir, aus Fotos ein Video zu generieren.
Darf ich weiter träumen oder gibt's einfach nur noch Videos?
Liebe Grüsse
Aschi
Hallo Aschi,

m.objects generiert vorab (praktisch Verlustlos) Texturdateien auf die während der Wiedergabe zugegriffen wird.
Diese Texturen ermöglichen die Top Qualität bei der Wiedergabe von Bildmaterial und das in Echtzeit ohne irgendwelche Videodateien zu generieren.
Jede Änderung an der Schau wird in der Texturdatei überarbeitet und das Blitzschnell.

Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich dich recht verstanden habe, aber es gibt selbst bei der Einbindung von HD-Videomaterial keine 2,0GB Grenze in m.objects.
Wie gesagt es werden aus den Bild-Dateien keine Video-Dateien zur Wiedergabe generiert.
Die Texturdateien liegen übrigens im Ordner mob_Auto.

Ich hoffe ich konnte deine Bedenken aus der Welt schaffen.
Bleibt gesund

Schöne Grüße
Dirk
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Beitrag von Aschi »

Hallo Dirk
Mit der 2 GB-Grenze meine ich die Limitierung der exe-Datei. Da ich bei meinen Fotoshows gerne zwischendurch ein HD-Video einbinden möchte, ist diese Grenze sehr schnell erreicht.
Solange ich nur mit Fotos arbeitete, waren die 2 GB mehr als ausreichend, nun muss ich mich zwischen der Einbindung von Videos mit einem Qualitätsverlust des Fotomaterials bei der Ausgabe und dem Verzicht auf die doch schon liebgewonnenen HD-Videos entscheiden, um die gewohnte Qualität zu erreichen entscheiden. Das ist mein Dilemma.
Liebe Grüsse
Aschi
Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

Hallo Aschi,

woher nimmst Du denn die Aussage über die Limitierung der exe-Datei auf 2 Gb immer her? Würde mich jetzt doch interessieren. Sind das eigene, womöglich hardwarebasierte Erfahrungswerte oder Auskünfte von Herr Richter? Jedenfalls habe ich sonst nirgends über eine entsprechende Begrenzung erfahren.

Schöne Grüße
Bernhard
beamer
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Beitrag von beamer »

Hallo Posting-Leser,

der Nachteil bei der Einbindung von Videos in eine EXE ist die Tatsache, dass selbst beschnittene Videos immer komplett in der EXE abgespeichert werden. Das muss so sein, da m.objects kein universelles Videodatei-Schnittprogramm sein kann und die Videos in der EXE nicht umcodiert werden (aus Qualitätsgründen ist das auch gut so).

Bei beschnittenen Sounds ist das anders, da die Audiospur vor der EXE-Erzeugung als AU-File neu codiert wird. Ich bin aber nicht sicher, ob mit m.objects für AU Audio ein lossless PCM oder lossy ADPCM Coder verwendet wird. Jedenfalls fällt ein Audio-Qualitätsverlust nicht so ins Gewicht, wie es bei Photo+Video der Fall wäre.

Um die EXE-Dateigröße zu limitieren, sollte man längere Videos vor dem Import in m.objects (grob) passend beschneiden, was mitunter ein größerer aber lohnender Aufwand sein kann. Größer auch deshalb, da unter Umständen derselbe Schnittprozess synchron für die Video-Audiospur bewerkstelligt werden muss.

Grüße vom Beamer
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Dirk Rosenthal
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Beitrag von Dirk Rosenthal »

Hallo zusammen, hallo Aschi,

das mit der 2 GB Limitierung war mir bisher noch gar nicht bekannt, werde ich mal ausprobieren.

Ich kenne solche Limitierungen nur wenn mit Festplatten- Formatierungen von FAT 16 bzw. 32 gearbeitet wird, seit Win-XP arbeiten meine PC´s mit NTFS, da gibt es solche Beschränkungen nicht.


Nachtrag:

Hier habe ich was dazu gefunden: Klick
Bleibt gesund

Schöne Grüße
Dirk
DiVision871-YouTube-
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Beitrag von Aschi »

Hallo zusammen
Das mit der 2GB-Grenze habe ich selber erfahren und von Herrn Richter bestätigt erhalten:
http://www.mobjects.com/forum/viewtopic ... highlight=
Liebe Grüsse
Aschi
Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

Hallo Dirk und Aschi,

danke für eure Auskunft. Beruhigend ist, dass diese Probleme kaum relevant für mich sein dürften. Ich bin kein Videofilmer bzw. habe keine Kamera mit HD-Video. Daher dürfte ich kaum an diese Grenzen herankommen.
Gewundert hats mich eben auch, weil ich in der m.objects-Hilfe keinerlei Hinweise zu diesem Problem gefunden habe.

Viele Grüße
Bernhard
Aschi
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Beitrag von Aschi »

eine Frage an die Entwickler:
Wäre es nicht möglich, eine exe-Datei zu erstellen, welche sich nicht gleich alle Daten einverleibt, sondern diese in einen separaten Ordner legt (analog der mobjects Installation) und so darauf zugreift. So wäre das lästige Problem mit der Grössenbeschränkung von exe-Dateien gelöst, das Abspielen wäre ohne mobjects-Installation möglich und dies bei unschlagbarer Qualität.
Liebe Grüsse
Aschi
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