Eine Lanze für m.objects brechen...

[QuiverTree]

Hallo liebe m.objects-Anwender,

angeregt durch die Beiträge im Thread http://www.mobjects.com/forum/viewtopic.php?t=1771 möchte auch ich an dieser Stelle eine Lanze für m.objects brechen.

Ich bin seit vielen Jahren begeisterter Dia-Fotograf und bin es auch noch immer. In manchen Dingen ist die Qualität eines guten Dias, wenn man bis zu Ende denkt, sprich das Resultat seiner Bemühungen auf der Leinwand sieht, unerreicht.

Vor ca. einem Jahr bin ich in die Digitalfotografie eingestiegen. Zum einen, weil es immer schwieriger wird, gute Filme, gute Entwicklungslabors und gute Diarähmchen zu erschwinglichen Preisen zu bekommen. Zum anderen, weil die Digitalfotografie unbestreitbare Vorteile mit sich bringt. Nachteile natürlich auch, was z.B. die Authentizität von Fotos angeht. Aber das soll nicht das Thema sein.

Anfangs hatte ich die Absicht, meine besten Bilder auf Dia ausbelichten zu lassen. Dieses Vorhaben habe ich aber relativ schnell wieder aufgegeben, aus Qualitäts- und Kostengründen.

Danach habe ich begonnen, AV-Programme zu testen, wobei sehr schnell klar wurde, dass für ein ernsthaftes Arbeiten eigentlich nur zwei Programme übrigbleiben: Wings Platinum und m.objects. Beide habe ich anhand eines konkreten Projekts ausführlich getestet. Als Sieger ging m.objects hervor. Warum?

Wings hat zweifelsohne das modernere Konzept, zumindest was das Erscheinungsbild anbetrifft. Die Oberfläche sieht moderner aus, die Medien lassen sich besser organisieren. Die Integration von Fernbedienungen ist ausgereifter. Das Konzept der Triggerfunktionen ist sehr interessant und eröffnet eine Reihe von Möglichkeiten, die man bei m.objects in dieser Form nicht hat.

Warum habe ich mich trotzdem für m.objects entschieden? Wer einmal versucht hat, in Wings Bildfelder oder eine Kamerafahrt mit Zoom einzusetzen, weiß, wovon ich rede. Was in m.objects intuitiv und elegant einfach geht, gelingt einem in Wings selbst nach Studium des Handbuchs nicht auf Anhieb, vom schwierigen Handling winziger "Anfasser" ganz abgesehen. Hat man mehrere Spuren in Wings, wird es schnell unübersichtlich. Die Timeline von m.objects hat man selbst bei 10 Spuren noch recht gut im Auge. Wartemarken in Wings sind nicht sehr präzise, man muss immer eine gewisse Zeit vorhalten.

Und auch der Preis war kein ganz unwichtiges, wenn auch nicht das entscheidende Argument. Bei Wings hatte ich den Eindruck, dass für meine Bedürfnisse immer genau das Quentchen gefehlt hat, was erst die nächste Ausbaustufe mitbringt. Mit m.objects creative habe ich in etwa das, wofür ich bei Wings 200 € mehr hätte berappen müssen, und dann hätte noch der asynchrone Ton gefehlt. Und dass Wings anfälliger gegen Ruckeln sein soll als m.objects, bestätigt mich nachträglich in meiner Entscheidung. Über den guten Service von m.objects ist ja schon viel geschrieben worden.

Entscheidend ist das, was am Ende (nicht hinten) herauskommt, und da überzeugt m.objects. Natürlich bleiben noch Wünsche offen, kein Programm ist perfekt. Um nur einen zu nennen, der wahrscheinlich ganz leicht zu realisieren wäre: in dem Balken unterhalb eines jeden Bildes (oder beim Darüberfahren mit der Maus) die Aufblend-, Stand- und Abblendzeit des Bildes anzuzeigen, z.B. in der Form 2.5/5.0/2.5. Das würde die Übersichtlichkeit deutlich erhöhen.

Ich bin erst seit etwa zwei Monaten hier im Forum unterwegs, und wenn ich bisweilen banale Dinge oder Spitzfindigkeiten zur Sprache gebracht habe, dann bitte ich die "alten Hasen", mir das nachzusehen. Ich will nicht an m.objects herummäkeln, sondern helfen, das Programm noch besser zu machen.

Abschließend ein großes Lob und ein Dankeschön an den Entwickler Herrn Richter.

Mit besten Grüßen

QuiverTree

[beamer]

Hallo liebe m.objects-Anwender,
angeregt durch die Beiträge im Thread www.mobjects.com/forum/viewtopic.php?t=1771 möchte auch ich an dieser Stelle eine Lanze für m.objects brechen.

Danke! Ich bin beim Lanzebrechen mit 100% Zustimmung dabei.

Gruß vom Beamer