2. Leinwand?

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Wolftaube
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Beitrag von Wolftaube »

Hallo Zusammen

ich hab jetzt mal versucht m.objects zweimal zu öffnen und dann mit einer Fernbedienung gleichzeitig zu starten. Die Fernbedienung startet zwar erwartungsgemäß beide Programme, aber etwas zeitversetzt. Wenn ich bei dem Programm, welches früher startet, den Locater etwa 0.3s weiter stelle als bei dem anderen Programm, dann laufen beide fast parallel.
Ich würde diese Möglichkeit - wie Rudy schon bemerkt hat - mit Vorsicht geniessen. Meine Meinung dazu: Wenn in der 2. Anwendung (für die kleine "Vorschau"-Leinwand) keine Audiospuren und keine Videos drin sind und die Rechnerleistung nicht zu schwach ist, könnte das ganze aber gut funktionieren.
@Rudy
Danke für den Tip mit der nativen Auflösung der Leinwand

Gruß Wolfgang
abacus
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Beitrag von abacus »

Hallo,

was macht die Fernsteuerung anders als eine Tastatureingabe?
Über die Tastatur bekomme ich es nämlich nicht hin beide Programme anzusprechen. Ich arbeite bisher ohne Fernsteuerung.

Eigentlich müßte es doch auch irgend ein Windowsprogramm geben, das in einem Fenster den Inhalt des anderen Bildschirms anzeigt.

Grüße
sven
Wolftaube
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Beitrag von Wolftaube »

Hallo Sven

Die Tastatureingabe wird von Windows normalerweise der aktiven Anwendung zugeordnet - wie in deinem Fall: nur einer m.objects-Anwendung. Man müßte nacheinander jeweils zu den beiden Programmfenstern wechseln und jedesmal die Show starten - das dauert natürlich lange und eine synchronität ist überhaupt nicht möglich. Mir ist es zwar gelungen ab und zu mit der Tastatureingabe beide Programme zu starten, aber nicht reproduzierbar - also für eine Live-Vorführung völlig ungeeignet.
Mit einer Fernbedienung läuft das in etwa so: Die Befehle einer Fernbedienung werden von Windows aufgenommen und allen Programmen, die danach fragen zur Verfügung gestellt. Da m.objects regelmäßig in kurzen Abständen danach fragt, erhält es die Steuerbefehle. M.objects ist so programmiert, dass es die Befehle der Fernbedienung auch dann verarbeitet, wenn das Programm nicht aktiv im Vordergrund ist. Somit lassen sich zwei m.objects-Anwendungen gleichzeitig starten (mit geringem Versatz).

Gruß Wolfgang
Dietmar Schmid
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Beitrag von Dietmar Schmid »

Mir ist nicht ganz klar wo das eigentliche Problem liegt? Es geht hier offenbar um einen Live-Vortrag. Ich stehe schon seit fast 15 Jahren neben einer Leinwand und spreche live zu meinem Publikum. Natürlich muss ich ab und an einmal meinen Kopf zur Leinwand drehen um zu checken ob ich noch zum richtigen Bild spreche. Da kommt man nicht drum herum. Andererseits sollte ich wissen welche Bilder in meiner Show sind und in welcher Reihenfolge sie kommen. Man muss es ja auch nicht gleich wie mein Kollege Michael Martin machen, der während seinen Vorträgen mittlerweile ganze Wanderungen durch den Saal unternimmt. Ich denke, die Lösung deines Problems liegt nicht im komplizierten technischen Bereich, sondern mehr in einer guten Kenntnis deines Vortrages.

Viele Grüsse
Dietmar
abacus
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Beitrag von abacus »

Ich fand das Fensterchen halt bisher (Diavortäge) äußerst praktisch, selbstverständlich und will es jetzt beim Beamer nicht missen. Das ist das eigentliche Problem. Und eigentlich kann das nicht so schwer sein.

Natürlich gehts irgendwie ohne und wenn andere Leute das nicht vermissen, ok, aber ich möchte es eben, weil ich es so gewohnt bin und angenehm finde. Wenn ich ein Bild sehe, weis ich was ich sagen will, mehr wie wenn ich nur den Kommentar habe. Dort habe ich meist nur Daten notiert, die ich gerne vergesse, wie Jahreszahlen zum Beispiel.

Grüße
sven
beamer
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Beitrag von beamer »

abacus hat geschrieben:Ich fand das Fensterchen halt bisher (Diavortäge) äußerst praktisch, selbstverständlich und will es jetzt beim Beamer nicht missen. Das ist das eigentliche Problem. Und eigentlich kann das nicht so schwer sein...
Hallo Sven,

ich verstehe Deinen Wunsch voll und ganz. Die freie Rede und das Publikum anschauen statt Kopf verdrehen ist wichtig. Wenn man mehr zeigt als nur Fotos, sondern komplexe animierte Shows mit Texten, muss man genau wissen=sehen, wo man gerade "steht". Ich nutze aktuell Powerpoint zum Folien-Erzeugen, aber nicht mehr zum Zeigen. Die Folien exportiere ich als PNG und importiere sie dann in mobjects. Das geht ruckzuck und auf einen Schlag für alle PPT-Seiten auf einmal. Mit mobjects hat man dann viel mehr Möglichkeiten, allerdings fehlt das Referenzfenster, wie bei PPT. Die zweite Leinwand ist "Die Lösung"!

Eine wichtige "Kleinigkeit" als Wunsch kann ich sogar draufsetzen. Ich arbeite gerne mit einem grünen Laserpointer, den ich natürlich nur mit Kopfdrehen auf die Leinwand richten kann. Der Laserpunkt ist zwar schön hell, aber er zittert mit den Handbewegungen gerne. Ein Mauszeiger zittert nicht, ist aber schlechter zu sehen und bei mobjects oder powerpoint muss man den Kopf ebenfalls drehen. Ein programmierbarer Cursor (z.B. grüner Punkt) in mobjects wäre der Hit, aber nur wenn dieser auf beiden Leinwänden synchron sichtbar wäre.

Gruß vom Beamer
Zuletzt geändert von beamer am 24.09.10, 0:17, insgesamt 1-mal geändert.
m.objects v10.1 pro, (see forum: Video Transcoding , Textschatten) | www.av-dialog.de | www.mtlc.eu/dam
| SW: ExifTool, ImageMagick, Drawio, Gimp, Processing, JPhotoTagger, DigiKam, MusicBee, DarkTable, jAlbum | HW: Pentax K-30 + Win10pro64/GTX1050ti |
abacus
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Beitrag von abacus »

beamer hat geschrieben:Ein programmierbarer Cursor (z.B. grüner Punkt) in mobjects wäre der Hit, aber nur wenn dieser auf beiden Leinwänden synchron sichtbar wäre.
Ich habe einen roten Pfeil gewählt, klappt ganz gut, da mich das Lasergewackel auch gestört hat. Der wandert von Stopmarke zu Stopmarke über die Landkarte.

Bleibt halt nur das Problem der 2. Leinwand.

Grüße
sven
Manfred Kurz
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Beitrag von Manfred Kurz »

Hallo Sven,

auf dem 1. Monitor siehst Du den Kommentar und die Bildspuren. Auf dem 2. Monitor (Beamer) liegt die Leinwand.

Jetzt möchtest Du das aktuelle Bild am Locator etwas größer haben, um es besser erkennen zu können?

Kommentarfenster können beliebig positioniert werden, also Kommentarfenster nach oben (ca. 1/4 bis 1/3) des Monitors. Die Bildspuren kommen nach unten. Es reicht aus, wenn Du die oberen 2 oder 3 Bildspuren auf dem Monitor sehen kannst.

Wenn die Bildspur Dir dann immer noch zu klein ist, reduziere die Auflösung des 1. Monitors. Dann wird alles größer. Das Monitorbild wird etwas schlechter, aber Dein Ziel, das aktuelle Bild am Locator besser zu erkennen, wird erreicht.

Gegenüber allen anderen Lösungsvorschlägen ist dieser Vorschlag unkompliziert und kostet nichts.

Gruß
Manfred Kurz
abacus
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Beitrag von abacus »

Hallo Manfred,

ja, so werde ich es wahrscheilich machen müssen.

Allerdings muss mann immer erst den Zeitlokator suchen, der dann immer vom rechten Bildschirmrand nach links hüpft.

Klar, es geht so, aber so eine extra kleine Leinwand wäre einfach schön ...

Grüße
sven
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