Hallo Forumsteilnehmer,
ich habe alte Videokassetten digitalisieren lassen. Als Ergebnis bekam ich jeweils eine .mpg-Datei. Windows 10-Bordmittel, der "Video-Editor", kann damit nichts anfangen, lediglich "Filme &TV" spielt den Clip ab, wenn auch in schlechter Bildqualität. In m.objects kann ich den Clip einfügen und Texturen erstellen. Die Tonwiedergabe ist in Ordnung, aber die Bilder laufen teilweise asynchron zum Ton im Zeitraffermodus ab und sind nicht verwendbar. Kürzen über die "Trimmen-Funktion", um kleinere Pakete zu bekommen ist auch nicht möglich.
Wer kann mir helfen?
Danke im Voraus
Beste Grüße
Gunther
.mpg-Clips einfügen
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Re: .mpg-Clips einfügen
MPG ist zunächst nur eine Dateierweiterung und sagt wenig über den technischen Inhalt einer Mediendatei aus. Die Frage ist, was darin enthalten ist, also welche Codecs für Video und Audio? Zum Beispiel MPEG-1, MPEG-2 oder MPEG-4 für Video und MPEG-2/Layer-3 (MP3) oder AAC für Audio. Wichtig zur Beurteilung sind diese verwendeten Codecs, welche man mit Programmen wie VLC-Player, MediaInfo oder GSpot analysieren kann. Ist Deine Datei denn mit dem VLC-Player korrekt abspielbar? Falls nicht, stimmt mit der Datei oder mit dem PC vermutlich schon etwas nicht.
Gruß von Rudy
Gruß von Rudy
m.objects v10.1 pro, (see forum: Video Transcoding , Textschatten) | www.av-dialog.de | www.mtlc.eu/dam
| SW: ExifTool, ImageMagick, Drawio, Gimp, Processing, JPhotoTagger, DigiKam, MusicBee, DarkTable, jAlbum | HW: Pentax K-30 + Win10pro64/GTX1050ti |
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Re: .mpg-Clips einfügen
Hallo Rudy,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Der Clip ist ein mpeg-2.video, mit 120.000 Interlaced. 24.00 Bilder/Sekunde, 640x480,
Abspielen mit Windows media player und Filme&TV funktioniert, mit Quicktime nicht.
Die Videoqualität ist insofern als schlecht zu bezeichnen, als das Bild permanent flimmert und wackelt.
Eine zweite Datei eines anderen Videos, die mit 25.00 Bildern aufgezeichnet wurde, ist da deutlich besser.
Wahrscheinlich liegts dann an der Bildrate, die bei PAL m.W. 25 Bilder/Sekunde ist. Da ich die Datei ohnehin nochmals erzeugen lassen muss, was wären denn die besten Vorgaben? MPEG-? und 25 Bilder? Mehr wird das Video auf der VHS-Kassette ohnehin nicht hergeben
Danke im Voraus
Viele Grüße
Gunther
vielen Dank für die schnelle Antwort. Der Clip ist ein mpeg-2.video, mit 120.000 Interlaced. 24.00 Bilder/Sekunde, 640x480,
Abspielen mit Windows media player und Filme&TV funktioniert, mit Quicktime nicht.
Die Videoqualität ist insofern als schlecht zu bezeichnen, als das Bild permanent flimmert und wackelt.
Eine zweite Datei eines anderen Videos, die mit 25.00 Bildern aufgezeichnet wurde, ist da deutlich besser.
Wahrscheinlich liegts dann an der Bildrate, die bei PAL m.W. 25 Bilder/Sekunde ist. Da ich die Datei ohnehin nochmals erzeugen lassen muss, was wären denn die besten Vorgaben? MPEG-? und 25 Bilder? Mehr wird das Video auf der VHS-Kassette ohnehin nicht hergeben
Danke im Voraus
Viele Grüße
Gunther
Re: .mpg-Clips einfügen
Hallo, Gunther,
Hilfe wird schwierig, da die ganzen Randbedingungen unbekannt sind.
Zum Punkt, dass "das Bild permanent flimmert und wackelt".
Wie gut ist denn das Original auf dem VHS-Band?
Wenn das schon flimmert und wackelt, wird es beim digitalisieren nur bedingt besser bzw. bedarf einer aufwändigen Nachbearbeitung.
Wie alt sind die VHS-Bänder?
Die Qualität der Aufzeichnung und die Bänder selbst verlieren mit der Zeit.
Was bedeutet "mit 120.000 Interlaced"?
Ansonsten: Was hast Du mit dem Dienstleister vereinbart, was gemacht werden soll?
Nur digitalisieren oder auch weitere Arbeiten?
Zum Format: 24 fps und 640*480 sind verwunderlich.
PAL hat 25 interlaced Bilder/s (=50 Halbbilder/s) mit einer vertikalen Auflösung von 576 Zeilen (= Pixel). Die horizontale Auflösung kann folgende Werte annehmen: 352, 480, 544, 704, 720, 768, 1024, 960 (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Standard_ ... Television).
NTSC hat 30 interlaced Bilder/s (=60 Halbbilder/s) mit einer vertikalen Auflösung von 480 Zeilen (= Pixel). Die horizontale Auflösung kann folgende Werte annehmen: 352, 480, 544, 704, 720 (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Standard_ ... Television).
640*480 ist Computer-VGA-Auflösung und hat mit analogen TV-Signalen - so weit mir bekannt - wenig zu tun.
Welcher MPEG-Codec ist eigentlich egal, solange Deine Software das decodieren kann.
Wichtiger ist, daß die Auflösung zum Original-Signal des VHS-Bandes paßt.
Und daß die Komprimierung nur gering ist, um ausreichend Qualität für die weitere Verarbeitung zu haben.
Und ich würde erwarten, daß beim Digitalisieren ein TBC (time base corrector) dafür sorgt, daß das VHS-Signal sauber digitalisiert werden kann.
Insofern mal mit dem Zuständigen reden.
Gruß
Stephan
Hilfe wird schwierig, da die ganzen Randbedingungen unbekannt sind.
Zum Punkt, dass "das Bild permanent flimmert und wackelt".
Wie gut ist denn das Original auf dem VHS-Band?
Wenn das schon flimmert und wackelt, wird es beim digitalisieren nur bedingt besser bzw. bedarf einer aufwändigen Nachbearbeitung.
Wie alt sind die VHS-Bänder?
Die Qualität der Aufzeichnung und die Bänder selbst verlieren mit der Zeit.
Was bedeutet "mit 120.000 Interlaced"?
Ansonsten: Was hast Du mit dem Dienstleister vereinbart, was gemacht werden soll?
Nur digitalisieren oder auch weitere Arbeiten?
Zum Format: 24 fps und 640*480 sind verwunderlich.
PAL hat 25 interlaced Bilder/s (=50 Halbbilder/s) mit einer vertikalen Auflösung von 576 Zeilen (= Pixel). Die horizontale Auflösung kann folgende Werte annehmen: 352, 480, 544, 704, 720, 768, 1024, 960 (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Standard_ ... Television).
NTSC hat 30 interlaced Bilder/s (=60 Halbbilder/s) mit einer vertikalen Auflösung von 480 Zeilen (= Pixel). Die horizontale Auflösung kann folgende Werte annehmen: 352, 480, 544, 704, 720 (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Standard_ ... Television).
640*480 ist Computer-VGA-Auflösung und hat mit analogen TV-Signalen - so weit mir bekannt - wenig zu tun.
Welcher MPEG-Codec ist eigentlich egal, solange Deine Software das decodieren kann.
Wichtiger ist, daß die Auflösung zum Original-Signal des VHS-Bandes paßt.
Und daß die Komprimierung nur gering ist, um ausreichend Qualität für die weitere Verarbeitung zu haben.
Und ich würde erwarten, daß beim Digitalisieren ein TBC (time base corrector) dafür sorgt, daß das VHS-Signal sauber digitalisiert werden kann.
Insofern mal mit dem Zuständigen reden.
Gruß
Stephan