Wertes Forum,
für meine Shows verwende ich in der Regel Bild- und Videomaterial mehrerer Kameras. Spätestens beim Videoexport H.264 der fertigen mos-Datei (für Computer Full-HD) stellt sich die Frage: 30, 50, 60 oder 120 fps (oder beim Videoexport wmv eine noch größere Auswahlpalette).
Die Features meiner Aufnahmegeräte sind:
1. Nikon D7000, (mov), Abtastrate 48.000 kHz, Einzelbildrate 23,98 Bilder/Sek.
2. Panasonic DZ-TZ202, (mp4), Abtastrate 48.000 kHz, Einzelbildrate 50 Bilder/Sek.
3. Apple iPhone, (mov), Abtastrate 44.100 kHz, Einzelbildrate 30 Bilder/Sek.
Mit welchen Videoexport-Einstellungen lässt sich das Beste aus dieser Kombination herausholen? Danke für Eure Tipps.
KH Jendges
Optimierte Einstellungen beim Videoexport
Re: Optimierte Einstellungen beim Videoexport
Hallo Jendges,
meine Erfahrungen zu dem Thema mit mp4 sind:
30fps wenn die Dateigröße klein bleiben soll, mit leichten Abstrichen bei der Qualität.
60fps wenn es auf Qualität ankommt
120fps unnötiges aufblähen der Datei
Wenn ich die Chance habe, dann lieber als Exe oder für Live Vorträge aus der Timeline heraus präsentieren.
meine Erfahrungen zu dem Thema mit mp4 sind:
30fps wenn die Dateigröße klein bleiben soll, mit leichten Abstrichen bei der Qualität.
60fps wenn es auf Qualität ankommt
120fps unnötiges aufblähen der Datei
Wenn ich die Chance habe, dann lieber als Exe oder für Live Vorträge aus der Timeline heraus präsentieren.
Grüße aus dem Bergischen Land, Andreas | Mitglied im www.av-dialog.de
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Re: Optimierte Einstellungen beim Videoexport
Hallo Jendges,
wie Andreas bereits schreibt, ist die Dateigröße und damit die Bitrate bei einer Übertragung eine relevante Folge der gewählten Framerate.
Wesentlich ist auch die Frage, für welchen Zweck der Videoexport benötigt wird:
Optimal ist natürlich, wenn die Kamera, der Video-Export aus Mobjects und das Exportziel (z.B. Videoportale) diesselbe Framerate haben.
Mit Youtube wäre das z.B. 30 fps. Je mehr Frameraten-Konvertierungen auf diesem Wege stattfinden, desto schlechter. Wenn Du ein und dasselbe Mobjects-Exportmaterial auf verschiedenen Displays anschaust, wirst Du bemerken, das je nach Endgerät (siehe Liste oben) die eine oder andere Framerate am besten "aussieht". Das ist immer auch subjektiv und inhaltsabhängig (Bewegungsunschärfe...) und manchmal abhängig von der HW/SW-Dekodierung und der Übertragungsstrecke, was sich in zusätzlichem Ruckeln bemerkbar machen kann.
Gruß von Rudy
wie Andreas bereits schreibt, ist die Dateigröße und damit die Bitrate bei einer Übertragung eine relevante Folge der gewählten Framerate.
Wesentlich ist auch die Frage, für welchen Zweck der Videoexport benötigt wird:
- Für Streaming, für Offline, für Youtube, für eine BluRay, für eine DVD, für PAL, für SECAM, für einen PC, für einen TV, für ein SmartPhone, ...?
Optimal ist natürlich, wenn die Kamera, der Video-Export aus Mobjects und das Exportziel (z.B. Videoportale) diesselbe Framerate haben.
Mit Youtube wäre das z.B. 30 fps. Je mehr Frameraten-Konvertierungen auf diesem Wege stattfinden, desto schlechter. Wenn Du ein und dasselbe Mobjects-Exportmaterial auf verschiedenen Displays anschaust, wirst Du bemerken, das je nach Endgerät (siehe Liste oben) die eine oder andere Framerate am besten "aussieht". Das ist immer auch subjektiv und inhaltsabhängig (Bewegungsunschärfe...) und manchmal abhängig von der HW/SW-Dekodierung und der Übertragungsstrecke, was sich in zusätzlichem Ruckeln bemerkbar machen kann.
Gruß von Rudy
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| SW: ExifTool, ImageMagick, Drawio, Gimp, Processing, JPhotoTagger, DigiKam, MusicBee, DarkTable, jAlbum | HW: Pentax K-30 + Win10pro64/GTX1050ti |
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Re: Optimierte Einstellungen beim Videoexport
Hallo Jendges,
ausprobieren ist das Mittel der Wahl. Dann wird man erfahren,
1. ob die Hardware überhaupt in der Lage ist 60fps bei der gewünschten Auflösung bereitzustellen
2. und wenn ja, ob man überhaupt einen Unterschied bemerkt.
Darüber hinaus stellt keine Deiner Kameras 60fps zur Verfügung, weshalb 60fps nur dann Sinn machen, wenn andere sehr dynamische Effekte in der Show 60fps erforderlich machen.
Ich habe mal in einem Beitrag folgende Empfehlung gelesen:
Shows mit mehr als 30 fps bringt in der Regel keinen sichtbaren Qualitätsvorteil.
Videos mit 60fps aufzunehmen macht dann sinn, wenn man Zeitlupen nutzen möchte.
Viele Grüße
Michael
ausprobieren ist das Mittel der Wahl. Dann wird man erfahren,
1. ob die Hardware überhaupt in der Lage ist 60fps bei der gewünschten Auflösung bereitzustellen
2. und wenn ja, ob man überhaupt einen Unterschied bemerkt.
Darüber hinaus stellt keine Deiner Kameras 60fps zur Verfügung, weshalb 60fps nur dann Sinn machen, wenn andere sehr dynamische Effekte in der Show 60fps erforderlich machen.
Ich habe mal in einem Beitrag folgende Empfehlung gelesen:
Shows mit mehr als 30 fps bringt in der Regel keinen sichtbaren Qualitätsvorteil.
Videos mit 60fps aufzunehmen macht dann sinn, wenn man Zeitlupen nutzen möchte.
Viele Grüße
Michael
Re: Optimierte Einstellungen beim Videoexport
Hallo Michael,
ich habe beobachtet, dass wenn man Bilder mit einem weißen Rand über den Bildschirm horizontal oder vertikal
fliegen lässt, dann wird die Kante bei 60fps besser und mit weniger Störungen gezeigt.
In ähnlicher Weise gilt das auch bei anderen Bildern die über den Bildschirm gefahren werden (z.B. Panorama)
Hier fällt es aber aufgrund des geringeren Kontrastes weniger auf.
ich habe beobachtet, dass wenn man Bilder mit einem weißen Rand über den Bildschirm horizontal oder vertikal
fliegen lässt, dann wird die Kante bei 60fps besser und mit weniger Störungen gezeigt.
In ähnlicher Weise gilt das auch bei anderen Bildern die über den Bildschirm gefahren werden (z.B. Panorama)
Hier fällt es aber aufgrund des geringeren Kontrastes weniger auf.
Grüße aus dem Bergischen Land, Andreas | Mitglied im www.av-dialog.de
Re: Optimierte Einstellungen beim Videoexport
Hallo,
zum Thema Framerate wurde schon umfassend geantwortet, deshalb hier noch ein Hinweis zur ebenso wichtigen Kompression/Qualität:
auch dort hat die Art vom Bildmaterial/Video entscheidenden Einfluss. Panoramaschwenks und Laufschriften, kurz alle schnellen Bewegungen und starken Wechsel im Bild sind kritisch.
Letztlich hilft tatsächlich nur AUF DEM ZIELSYSTEM (z.B. Beamer, TV) auszuprobieren, was dem eigenen Qualitätsanspruch genügt.
Viel Erfolg
ew
zum Thema Framerate wurde schon umfassend geantwortet, deshalb hier noch ein Hinweis zur ebenso wichtigen Kompression/Qualität:
auch dort hat die Art vom Bildmaterial/Video entscheidenden Einfluss. Panoramaschwenks und Laufschriften, kurz alle schnellen Bewegungen und starken Wechsel im Bild sind kritisch.
Letztlich hilft tatsächlich nur AUF DEM ZIELSYSTEM (z.B. Beamer, TV) auszuprobieren, was dem eigenen Qualitätsanspruch genügt.
Viel Erfolg
ew