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Wie gestaltet ihr euren Workflow, wenn ihr Videos in einem externen Videoschnittprogramm bearbeitet und diese Videos dann anschliessend in m.objects weiter verwendet?
Ich selber hab mal folgenden Arbeitsablauf "ausprobiert bzw. durchgespielt" (ist aber mega aufwändig und ich wäre froh für gute Tips)
1. Original-Videoszenen in m.objects auf benötigte Länge kürzen und trimmen
2. Getrimmte Videoszenen in externes Videobearbeitungsprogramm importieren
3. Bearbeitung der Videoszenen (z.B. Colorgarding etc.) in externem Video Bearbeitungsprogramm durchführen
4. Dann ein Video (MP4) davon im externem Video Bearbeitungsprogramm erstellen
5. Das Video wieder in m.objects importieren und dieses "Einheits-Video" in einzelne Szenen aufsplitten und im Projekt entsprechend arrangieren und verwenden
Anmerkung: Die Endbearbeitung, d.h. Arrangieren und Vertonung etc. mache bzw. bevorzuge ich in m.objects weil m.objects m.E. bezüglich Handling viel unkomplizierter, präziser und effektiver ist als ein externes Video-Schnittprogramm
Herzlichen Dank im Voraus für gute Tips und allen angenehme Festtage
Reinhard Böni
3818 Gridelwald
Workflow bei externem Videobearbeitungsprogramm mit Weitergebrauch in m.objects
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Re: Workflow bei externem Videobearbeitungsprogramm mit Weitergebrauch in m.objects
Hallo Reinhard,
ich mache das ganz ähnlich. Eigentlich nur den Schritt 1 etwas anders:
Statt in m.objects kürze ich die Rohvideos mit einem Tool namens "MP4 Splitter" ein. Das geht schnell, einfach und unkompliziert. Und vor allem: Die verbleibenden Sequenzen bleiben garantiert unangetastet (bei MO ist mir das nicht ganz klar, wenn die Clips anschließend ex- und wieder importiert werden).
Natürlich schneide ich nur das weg, was wirklich unbrauchbar ist - und hebe das unbeschnittene Rohvideo auf jeden Fall noch ein paar Jahre auf - für alle Fälle. Auf einer externen, langsamen (und deshalb preiswerten) Archiv-HDD).
Eine Feintrimmung der Videos, um für die Arbeitsdateien auch noch das letzte an Speicherplatz zu sparen, kann ich dann immer noch in MO vornehmen - nach der externen Bearbeitung.
Andreas
ich mache das ganz ähnlich. Eigentlich nur den Schritt 1 etwas anders:
Statt in m.objects kürze ich die Rohvideos mit einem Tool namens "MP4 Splitter" ein. Das geht schnell, einfach und unkompliziert. Und vor allem: Die verbleibenden Sequenzen bleiben garantiert unangetastet (bei MO ist mir das nicht ganz klar, wenn die Clips anschließend ex- und wieder importiert werden).
Natürlich schneide ich nur das weg, was wirklich unbrauchbar ist - und hebe das unbeschnittene Rohvideo auf jeden Fall noch ein paar Jahre auf - für alle Fälle. Auf einer externen, langsamen (und deshalb preiswerten) Archiv-HDD).
Eine Feintrimmung der Videos, um für die Arbeitsdateien auch noch das letzte an Speicherplatz zu sparen, kann ich dann immer noch in MO vornehmen - nach der externen Bearbeitung.
Andreas
m.objects live v8.0 Build 2408; Windows 10, Windows 7
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Re: Workflow bei externem Videobearbeitungsprogramm mit Weitergebrauch in m.objects
Das Video-Trimming in m.objects erfolgt - wie in der Dokumentation angegeben - vollkommen verlustfrei, da keine Neucodierung erfolgt. Die fertig getrimmten Videos befinden sich anschließend per Default im Verzeichnis "Video\trimmed" des aktuellen Projekts.
m.objects bietet darüber hinaus den Komfort, eine wählbare Schnittreserve vorn und hinten zu berücksichtigen, und ersetzt das Originalvideo framegenau durch die getrimmte Version innerhalb des Projekts (mit automatischer Berücksichtigung von Keyframes).
Wenn anschließend tatsächlich eine externe Bearbeitung (Color Grading) der so getrimmten Videoclips erfolgt, lassen sich die bearbeiteten Versionen danach schlicht per Drag&Drop in die vorhandenen Kurven einfügen und damit austauschen, ohne dass noch weiter Hand angelegt werden muss, denn so bleibt der genaue Ausschnitt und alle ggf. verwendeten Dynamikobjekte wie Zoom, Bildfeld, Schatten etc. erhalten.
Allerdings sind die in m.objects integrierten Möglichkeiten des Color Grading mittels Weißabgleich, Kontrast, Sättigung, Gamma, Schärfung bis hin zum Einsatz von Look-Up-Tables (LUTs) - sogar dynamisch einsetzbar - durchaus umfangreich und in Echtzeit ohne jede Neucodierung verfügbar. Natürlich gehen reine Videoschnitt-Lösungen hier oft noch weiter. Jedoch wurde uns auch aus dem professionellen Umfeld schon oft bestätigt, dass eine Notwendigkeit für eine externe Bearbeitung in vielen Fällen nicht gegeben ist, zumal diese natürlich aufwändiger und durch die unerlässliche Neucodierung des Materials auch potentiell verlustbehaftet ist.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
m.objects bietet darüber hinaus den Komfort, eine wählbare Schnittreserve vorn und hinten zu berücksichtigen, und ersetzt das Originalvideo framegenau durch die getrimmte Version innerhalb des Projekts (mit automatischer Berücksichtigung von Keyframes).
Wenn anschließend tatsächlich eine externe Bearbeitung (Color Grading) der so getrimmten Videoclips erfolgt, lassen sich die bearbeiteten Versionen danach schlicht per Drag&Drop in die vorhandenen Kurven einfügen und damit austauschen, ohne dass noch weiter Hand angelegt werden muss, denn so bleibt der genaue Ausschnitt und alle ggf. verwendeten Dynamikobjekte wie Zoom, Bildfeld, Schatten etc. erhalten.
Allerdings sind die in m.objects integrierten Möglichkeiten des Color Grading mittels Weißabgleich, Kontrast, Sättigung, Gamma, Schärfung bis hin zum Einsatz von Look-Up-Tables (LUTs) - sogar dynamisch einsetzbar - durchaus umfangreich und in Echtzeit ohne jede Neucodierung verfügbar. Natürlich gehen reine Videoschnitt-Lösungen hier oft noch weiter. Jedoch wurde uns auch aus dem professionellen Umfeld schon oft bestätigt, dass eine Notwendigkeit für eine externe Bearbeitung in vielen Fällen nicht gegeben ist, zumal diese natürlich aufwändiger und durch die unerlässliche Neucodierung des Materials auch potentiell verlustbehaftet ist.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
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- Registriert: 17.12.15, 23:38
Re: Workflow bei externem Videobearbeitungsprogramm mit Weitergebrauch in m.objects
Werter Andreas / Werter Herr Richter
herzlichen Dank für die Anregungen bzw. Kommentare und Ergänzungen
@ Andreas
Danke für die Schilderung Deines Workflows - so habe ich für mich irgendwie die Gewissheit, dass ich beim ganzen Thema mit ext. Videobearbeitung nicht vollkommen falsch "handle"
@ Herrn Richter
m.W. sind Sie gewissermassen der "Urvater" von m.objects - Gratulation und herzlichen Dank - ich finde m.objects eigentlich absolut super und auch für mich als Laie, Hobbyfotograf (und zudem älterer Herr) einigermassen verständlich und anwendbar - super, danke es macht soweit riesen Spass - ich persönlich würde mir noch eine Funktion wünschen, bei welcher ich bei der Bild- bzw. Videobearbeitung helle bzw. dunkle Bildbereiche direkt, also differenziert und unabhängig voneinander beeinflussen kann - diesen Arbeitsschritt mit einer unverwechselbar zugewiesenen Bearbeitungsfunktionen versehen die nicht die Fantasie beflügeln muss, wo bzw. wie das "im Programm untergebracht oder gar versteckt" ist - das würde mir persönlich den Umweg über ein externes Videoschnitt- bzw. Bearbeitungsprogramm ersparen (und somit natürlich auch einen Qualitätsverlust)
Nochmals herzlichen Dank für die Antworten verbunden mit meinen besten Wünschen für Weihnachten / Neujahr
Reinhard Böni
3818 Gindelwald
herzlichen Dank für die Anregungen bzw. Kommentare und Ergänzungen
@ Andreas
Danke für die Schilderung Deines Workflows - so habe ich für mich irgendwie die Gewissheit, dass ich beim ganzen Thema mit ext. Videobearbeitung nicht vollkommen falsch "handle"
@ Herrn Richter
m.W. sind Sie gewissermassen der "Urvater" von m.objects - Gratulation und herzlichen Dank - ich finde m.objects eigentlich absolut super und auch für mich als Laie, Hobbyfotograf (und zudem älterer Herr) einigermassen verständlich und anwendbar - super, danke es macht soweit riesen Spass - ich persönlich würde mir noch eine Funktion wünschen, bei welcher ich bei der Bild- bzw. Videobearbeitung helle bzw. dunkle Bildbereiche direkt, also differenziert und unabhängig voneinander beeinflussen kann - diesen Arbeitsschritt mit einer unverwechselbar zugewiesenen Bearbeitungsfunktionen versehen die nicht die Fantasie beflügeln muss, wo bzw. wie das "im Programm untergebracht oder gar versteckt" ist - das würde mir persönlich den Umweg über ein externes Videoschnitt- bzw. Bearbeitungsprogramm ersparen (und somit natürlich auch einen Qualitätsverlust)
Nochmals herzlichen Dank für die Antworten verbunden mit meinen besten Wünschen für Weihnachten / Neujahr
Reinhard Böni
3818 Gindelwald