Probleme mit Video

[peterzinken]

Hallo zusammen,

ich habe Probleme bei der Einbindung von Videoclips mit höheren Frameraten ab 60fps. Lade ich Videoclips in die Bildspur, werden diese von mobjects mit 30fps verlangsamt angezeigt / wiedergegeben und entsprechend fehlt bei 60fps die Hälfe des Clips komplett.
Bei Clips mit 240fps fällt der Effekt entsprechend dramatischer aus und ein Großteil des aufgenommen Videos "verschwindet".
Ich bin ratlos und habe ich den Einstellungen bisher keine Lösung gefunden, wie ich die Videos zunächst in voller Länge und originärer Framerate einbinden kann.

Danke vorab für Ideen dazu.

Grüße
Peter

[m.objects]

Hallo Herr Zinken,
es dürfte sich dabei schlicht um ein Leistungsproblem handeln. Wie viele Frames/Sekunde einwandfrei dargestellt werden können, hängt von der Codierung des Videos (z.B. H.264, Bitrate etc.), der Auflösung und der verfügbaren Rechenleistung ab.
m.objects muss deutlich mehr Aufwand zur Darstellung eines Videoframes betreiben als z.B. ein einfacher Videoplayer, da alle Inhalte ja hier in den Kontext eine gesamten Präsentation gestellt werden.
Wenn Ihr Task Manager eine hohe CPU-Last signalisiert und Ihre Grafikkarte geeignet ist, sollten Sie einmal das Hardwaredecoding für Video aktivieren (z.B. auf "Standard"). Ist dieses bereits aktiv, die Performance aber schwach, schalten Sie das Hardwaredecoding einmal auf "immer aus", denn möglicherweise bietet Ihre CPU dann hierfür mehr Leistung als die Grafikkarte.
Wenn beide Einstellungen kein befriedigendes Ergebnis liefern, so ist Ihre Hardware für das eingebunde Videoformat augenscheinlich unterdimensioniert. Dann hilft nur: Video mit geringerer Framerate (z.B. 30fps) neu abmischen (rechte Maustaste -> "Video exportieren (Auswahl)") oder schnellere Computer-Hardware verwenden.

Siehe auch meine Erläuterungen in diesem Beitrag.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter

[mir]

Richtig kompetent möchte ich mich auf diesem Gebiet nicht bezeichnen, aber meiner Meinug macht es auch gar keinen Sinn ein Video mit 240fps zu zeigen. Entweder man will das in Zeitlupe präsentieren, dann muss das heruntergerechnet werden oder man konvertiert in 30 oder 60 fps (quasi nur jedes 8. oder 4. Frame).
Eine kostenlose Software die beides meines Wissen kann ist Xmedia Recode. Etwas gewöhnungsbedürftig zu bedienen und vlt. auch zu komplex, aber dafür so gut wie keine Einschränkungen bezüglich Format etc.
Gruß Michael

[m.objects]

Das ist richtig, mehr als 60 Bilder/s bringen i.d.R. nur Vorteile bei Zeitlupen-Anwendungen. Da man Zeitlupen in m.objects (ab Ausbaustufe "live") aber dynamisch einsetzen, die Wiedergabegeschwindigkeit also während der Wiedergabe frei variiert werden kann, kann es durchaus Passagen eines 240 fps Videos geben, die mit Nominalgeschwindigkeit (also 240 fps) laufen sollen, während an anderer Stelle z.B. weich auf eine eine 10-fach Zeitlupe (24 fps) abgesenkt wird.
Wenn in einem solchen Fall eine hinreichend performante Wiedergabe der schnellen Passagen nicht mehr gegeben ist, empfiehlt es sich, das fertig mit Geschwindigkeits-Objekten versehene Video mittels Kontextmenü z.B. als neues 60 fps Video abzumischen, um danach das exportierte Video stattdessen einzubinden.
Für solche Konvertierungen in sehr hoher Qualität hat m.objects alles an Bord, und um eine weiche Wiedergabe bzw. einen entsprechend ruckelfreien Export nahezu beliebiger Frameraten zu gewährleisten sogar einen automatischen Frame Blender. Es gibt also meines Erachtens seit m.objects v9.0 gar keine Notwendigkeit mehr, hier externe Software wie Xmedia Recode einzusetzen.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter

[mir]

Ich muss mich korrigieren, ich bin nicht nur nicht richtig kompentent, ich bin auch hoffnungslos hintendran und hab die Neuerungen gar nicht mitbekommen.