Powerpoint in Mobjects

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beamer
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Powerpoint in Mobjects

Beitrag von beamer »

Zugegebenerweise ein unprofessioneller Titel, denn wer Powerpoint (PPT) anwendet, disqualifiziert sich bereits für Mobjects (MO), oder? :-) Ich nutze Powerpoint aber erfolgreich mit Mobjects. Vor allem bei technischen Präsentationen mit Blockschaltbildern, Beschriftungen, Symbolen,... ist das für mich sehr hilfreich. Dabei erfahre ich folgende professionelle Vorteile:
  • Aus PPT exportiere ich alle Seiten (speichern unter...) in einem Rutsch als verlustlos komprimierte PNG-Dateien. (Mit LibreOffice als Alternative zu MS-Office habe ich es noch nicht geschafft, alle Seiten einer Präsentation auf einmal zu eportieren)
  • Die Auflösung der PNG-Dateien ist fast beliebig wählbar durch passende Registry-Einträge. Die Seitenabmessungen in PPT müssen somit nicht extra angepasst werden.
  • In MO importiere ich diese Grafiken in einem Rutsch aus dem PPT-Unterordner. Vorsicht die Dateinumerierung von MS-Office ist mit folie1, folie2, ...folie10.png furchtbar (Sortierung!).
  • In MO können deutlich hochwertigere Überblendungen und Animationen erzeugt werden.
  • Eventuell erforderliche Änderungen lassen sich weiter bequem in PPT durchführen.
  • Nach einem erneuten PNG-Export übernimmt MO die Änderungen manuell oder beim Neuladen der Show-Datei automatisch.
  • In PPT lassen sich beliebig viele Objekte pro Seite anordnen, wofür ansonsten in MO viele Spuren benötigt würden.
  • Zusätzliche Inhalte können in MO natürlich wie gewohnt dazugefügt werden.
  • In MO verwende ich die Viewport-Funktion (*) um auf fremden 4:3 Beamern meine 16:9 Präsentationen ganz an die obere Projektionskante zu schieben. Das geht mit PPT nämlich nicht und erhöht die Sichtbarkeit in hinteren Zuschauerreihen im Gegensatz zur Darstellung mit schwarzen Balken oben+unten ungemein.
  • Die Präsentation kann nicht nur Live, sondern auch mit einer EXE inklusive Viewport (*) erfolgen. Warte-/Sprungmarken in der EXE sind dafür zweckmässig. Die Lauffähigkeit auf fremden Rechnern sollte natürlich vorab geprüft werden.
Insgesamt werden mit Mobjects auch die üblichen Standardpräsentationen performanter, kontrollierbarer und besser.
(von der inhaltlichen Qualität rede ich hier aber nicht-:)

Beste Grüße, Thomas


P.S.: (*) Bei Verwendung des Viewports in der Leinwand (zum Verschieben des Leinwandinhaltes im Vollbildmodus) gilt es allerdings aufzupassen. Für die beschriebene Viewport-Verschiebungs-Methode muss das Ausgabegerät mit Auflösung definiert sein. Bei einer Live-Show mit Mobjects kann das Gerät notfalls noch geändert werden, bei einer EXE geht das aber nicht mehr. Ich habe daher bei EXEs mit Viewport, die auf fremden Rechnern abgespielt werden sollen, einfach mehrere EXEs erstellt. Eine EXE mit Viewport auf Out-1, eine auf Out-2 und eine geklont auf Out-1 und Out-2. An fremden Vorführrechnern ist meistens nicht mehr als ein Monitor (Notebook-LCD) plus ein Beamer im Clone- oder Extended-Mode angeschlossen. Eine der drei EXEs ist dann auf jeden Fall geeignet.
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