ICC Color Management mit v2260 bei EXE defekt ?
ICC Color Management mit v2260 bei EXE defekt ?
Hallo,
Ich habe die neueste Version v2260 als Demo laufen, weil ich gerne von v5 updaten möchte.
Leider funktioniert bei mir mit v6 das ICC Color Management nicht (die Bilder werden ohne CM angezeigt :-), mit v5 funktioniert alles ohne Probleme. (getestet auf Win7 SP1 Prof 32bit)
Ist das Problem evtl. schon bekannt ?
Genauere Analyse im übernächsten Eintrag ... das Problem betrifft die EXE Präsentationen ...
Viele Grüße
Eberhard
Ich habe die neueste Version v2260 als Demo laufen, weil ich gerne von v5 updaten möchte.
Leider funktioniert bei mir mit v6 das ICC Color Management nicht (die Bilder werden ohne CM angezeigt :-), mit v5 funktioniert alles ohne Probleme. (getestet auf Win7 SP1 Prof 32bit)
Ist das Problem evtl. schon bekannt ?
Genauere Analyse im übernächsten Eintrag ... das Problem betrifft die EXE Präsentationen ...
Viele Grüße
Eberhard
Zuletzt geändert von noel am 29.04.13, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: ICC Color Management mit v2260 defekt ?
Hallo Eberhard,
mir ist das Problem bekannt. Bei mir schaltet sich das Profil auch ab sobald die Anwendung gestartet wird.
Ich hatte es in Thread http://www.mobjects.com/forum/viewtopic.php?f=2&t=2481 gemeldet aber nie eine Antwort bekommen :-(
Vielleicht klappt es ja jetzt.
Gruß von Ulli
mir ist das Problem bekannt. Bei mir schaltet sich das Profil auch ab sobald die Anwendung gestartet wird.
Ich hatte es in Thread http://www.mobjects.com/forum/viewtopic.php?f=2&t=2481 gemeldet aber nie eine Antwort bekommen :-(
Vielleicht klappt es ja jetzt.
Gruß von Ulli
Re: ICC Color Management mit v2260 bei EXE Präsentation defe
Ich habe heute nochmal mit v5 & v6 quergechecked:
- wenn ich die Präsentation in m.objects ablaufen lasse, ist mit dem CM alles ok, wichtig ist der Haken "Zielfarbraum des Geräts verwenden(statt sRGB)" in den Leinwandeinstellungen.
- wenn ich dann eine EXE Präsentation erstelle und auch den entsprechenden Haken setzte, ist auch alles OK - aber nur auf demselben Rechner !
- wenn ich die Exe Präsentation auf einem anderen Rechner laufen lasse, dessen Monitor kalibriert/profiliert ist, stimmen die Farben leider nicht mehr.
- installiere ich auf diesem Rechner m.objects und lasse dieselbe Präsentation in m.objects laufen, sind die Farben wieder ok.
- das gilt für v5 und v6
---> d.h. die Exe Präsentation unterstützt das CM nicht richtig / vollständig
@m.object Developers: Könnt ihr daran etwas verbessern oder ist das ein prinzipielles Problem ?
es wäre schade, wenn man den Bug nicht fixen könnte, das ist ja eigentlich der Sinn und Zweck der EXE Präsentation: dass ich sie auf jedem Rechner laufen lassen kann, ohne m.objets zu installieren und das Projekt einzuspielen, wenn ich korrekte Farben haben möchte.
Grüße
Eberhard
- wenn ich die Präsentation in m.objects ablaufen lasse, ist mit dem CM alles ok, wichtig ist der Haken "Zielfarbraum des Geräts verwenden(statt sRGB)" in den Leinwandeinstellungen.
- wenn ich dann eine EXE Präsentation erstelle und auch den entsprechenden Haken setzte, ist auch alles OK - aber nur auf demselben Rechner !
- wenn ich die Exe Präsentation auf einem anderen Rechner laufen lasse, dessen Monitor kalibriert/profiliert ist, stimmen die Farben leider nicht mehr.
- installiere ich auf diesem Rechner m.objects und lasse dieselbe Präsentation in m.objects laufen, sind die Farben wieder ok.
- das gilt für v5 und v6
---> d.h. die Exe Präsentation unterstützt das CM nicht richtig / vollständig
@m.object Developers: Könnt ihr daran etwas verbessern oder ist das ein prinzipielles Problem ?
es wäre schade, wenn man den Bug nicht fixen könnte, das ist ja eigentlich der Sinn und Zweck der EXE Präsentation: dass ich sie auf jedem Rechner laufen lassen kann, ohne m.objets zu installieren und das Projekt einzuspielen, wenn ich korrekte Farben haben möchte.
Grüße
Eberhard
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Re: ICC Color Management mit v2260 bei EXE defekt ?
Hier handelt es sich offensichtlich um zwei unterschiedliche Fragestellungen.
@Eberhard: Die Berücksichtigung von Farbprofilen verwendeter Bilder arbeitet in EXE-Dateien ebenso wie bei der Wiedergabe aus der Timeline. Hier gibt es auch keine prinzipiellen Unterschiede zwischen v5 und v6. Sollten Sie jedoch eine Berücksichtigung des Zielfarbraumes in den Leinwand-Einstellungen aktiviert haben, wird diese in die EXE-Datei nur übernommen, wenn die entsprechende Funktion in den erweiterten Einstellungen des EXE-Generators aktiviert ist. In den meisten Fällen ist die Berücksichtigung des aktuellen Farbraumes des gerade angeschlossenen Gerätes in einer EXE-Datei nicht sinnvoll, da diese ja später meist auf einem anderen PC und Monitor/TV/Projektor wiedergegeben wird. Daher ist diese Option wahlweise zuschaltbar. Erst seit m.objects v5.2 Build 2197 gibt es diese Umschaltmöglichkeit.
@Ulli3D: Beim Öffnen der Leinwand schaltet m.objects den sogenannten Desktop Window Manager aus, um jede unnötige Nutzung der Grafikkarte durch Windows selbst zu unterbinden. Das betrifft nur Windows Vista und Windows 7. Sowohl unter Windows XP als auch unter Windows 8 findet diese Umschaltung nicht statt.
Sollte Ihr Grafiktreiber dabei die mit Spyder durchgeführte Kalibrierung "vergessen" (die sogenannte Lock-Up Table oder LUT), ist er offensichtlich fehlerhaft. Dann gibt es zwei Methoden zur Abhilfe: Entweder Sie laden einen fehlerbereinigten Treiber vom Hersteller Ihres Grafikchips herunter und installieren diesen, oder Sie aktivieren von vornherein das Schema "Windows 7 Basis" (bzw. Windows Vista Basis), so dass die genannte Umschaltung durch m.objects erst gar nicht erfolgen muss.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
@Eberhard: Die Berücksichtigung von Farbprofilen verwendeter Bilder arbeitet in EXE-Dateien ebenso wie bei der Wiedergabe aus der Timeline. Hier gibt es auch keine prinzipiellen Unterschiede zwischen v5 und v6. Sollten Sie jedoch eine Berücksichtigung des Zielfarbraumes in den Leinwand-Einstellungen aktiviert haben, wird diese in die EXE-Datei nur übernommen, wenn die entsprechende Funktion in den erweiterten Einstellungen des EXE-Generators aktiviert ist. In den meisten Fällen ist die Berücksichtigung des aktuellen Farbraumes des gerade angeschlossenen Gerätes in einer EXE-Datei nicht sinnvoll, da diese ja später meist auf einem anderen PC und Monitor/TV/Projektor wiedergegeben wird. Daher ist diese Option wahlweise zuschaltbar. Erst seit m.objects v5.2 Build 2197 gibt es diese Umschaltmöglichkeit.
@Ulli3D: Beim Öffnen der Leinwand schaltet m.objects den sogenannten Desktop Window Manager aus, um jede unnötige Nutzung der Grafikkarte durch Windows selbst zu unterbinden. Das betrifft nur Windows Vista und Windows 7. Sowohl unter Windows XP als auch unter Windows 8 findet diese Umschaltung nicht statt.
Sollte Ihr Grafiktreiber dabei die mit Spyder durchgeführte Kalibrierung "vergessen" (die sogenannte Lock-Up Table oder LUT), ist er offensichtlich fehlerhaft. Dann gibt es zwei Methoden zur Abhilfe: Entweder Sie laden einen fehlerbereinigten Treiber vom Hersteller Ihres Grafikchips herunter und installieren diesen, oder Sie aktivieren von vornherein das Schema "Windows 7 Basis" (bzw. Windows Vista Basis), so dass die genannte Umschaltung durch m.objects erst gar nicht erfolgen muss.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
Re: ICC Color Management mit v2260 bei EXE defekt ?
Diese Option und die Zuschaltbarkeit sind mir bewusst und ich habe sie im ein- und ausgeschalteten Zustand getestet:m.objects hat geschrieben: @Eberhard: Die Berücksichtigung von Farbprofilen verwendeter Bilder arbeitet in EXE-Dateien ebenso wie bei der Wiedergabe aus der Timeline. Hier gibt es auch keine prinzipiellen Unterschiede zwischen v5 und v6. Sollten Sie jedoch eine Berücksichtigung des Zielfarbraumes in den Leinwand-Einstellungen aktiviert haben, wird diese in die EXE-Datei nur übernommen, wenn die entsprechende Funktion in den erweiterten Einstellungen des EXE-Generators aktiviert ist. In den meisten Fällen ist die Berücksichtigung des aktuellen Farbraumes des gerade angeschlossenen Gerätes in einer EXE-Datei nicht sinnvoll, da diese ja später meist auf einem anderen PC und Monitor/TV/Projektor wiedergegeben wird. Daher ist diese Option wahlweise zuschaltbar. Erst seit m.objects v5.2 Build 2197 gibt es diese Umschaltmöglichkeit.
Bei der Exe Präsentation (erzeugt auf PC 1) ausgeführt auf einem PC 2 bekomme ich eine andere (falsche) Farbdarstellung (egal ob Schalter an oder aus) als mit der Präsentation aus m.objects heraus auf diesem PC 2 (mit m.objects präsentiert stimmts).
Viele Grüße
Eberhard
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Re: ICC Color Management mit v2260 bei EXE defekt ?
Das ist richtig. Bei Verwendung der Option "Zielfarbraum des Gerätes verwenden (statt sRGB)" wird schon während der Erstellung der EXE-Datei die Ausdehnung des Farbraumes (Gamut) des aktuell verwendeten Gerätes berücksichtigt. Also ist diese Optimierung nur sinnvoll, wenn die EXE auch später auf dem selben Ausgabegerät wiedergegeben werden soll. EXE-Dateien ohne diese Option (Standardeinstellung) verhalten sich im Punkto Farbdarstellung so wie Videoplayer/BluRay Player: Die Darstellung ist dann optimal, wenn der Gamut das Ausgabegerätes deckungsgleich mit sRGB ist. Die Gamma-Verteilung muss dafür nicht zwangsläufig auf sRGB-Niveau (~2.2) liegen, denn diese wird bei kalibrierten Geräten separat für jeden Farbkanal in Echtzeit auf der Grafikkarte korrigiert.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
Re: ICC Color Management mit v2260 bei EXE defekt ?
Danke für die ausführliche Info. Mit anderen Worten: d.h. im zweiten Fall wird das individuelle ICC Profil des anderen Ausgabegeräts nicht berücksichtigt (das sieht man). Das impliziert: Für Farbtreue am Besten immer mit m.objects und nicht als Exe Präsentation ausgeben.m.objects hat geschrieben:Das ist richtig. Bei Verwendung der Option "Zielfarbraum des Gerätes verwenden (statt sRGB)" wird schon während der Erstellung der EXE-Datei die Ausdehnung des Farbraumes (Gamut) des aktuell verwendeten Gerätes berücksichtigt. Also ist diese Optimierung nur sinnvoll, wenn die EXE auch später auf dem selben Ausgabegerät wiedergegeben werden soll. EXE-Dateien ohne diese Option (Standardeinstellung) verhalten sich im Punkto Farbdarstellung so wie Videoplayer/BluRay Player: Die Darstellung ist dann optimal, wenn der Gamut das Ausgabegerätes deckungsgleich mit sRGB ist. Die Gamma-Verteilung muss dafür nicht zwangsläufig auf sRGB-Niveau (~2.2) liegen, denn diese wird bei kalibrierten Geräten separat für jeden Farbkanal in Echtzeit auf der Grafikkarte korrigiert.
Viele Grüße
Eberhard
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Re: ICC Color Management mit v2260 bei EXE defekt ?
Hallo
Hier möchte ich auch mal kurz meinen "Senf" dazu geben.
Bei Wiedergabe in mobjects wird das ICC Profil berücksichtigt, weil das mobjects ja auf dem wiedergebenden Rechner installiert ist und folglich die "kalibrierte LUT" zur Verfügung steht. Mit einer exe geht das nicht. Eine exe ist quasi eine Anwendung die in sich geschlossen ist und die das ICC profil des wiedergebenden Rechners nicht liest. Diese exe kennt nur das Profil des Rechners auf dem diese erstellt wurde.
Ich löse dasProblem auf dreierlei Arten:
1. Wiedergabe über mobjects wenn dieses auf dem Präsentationsrechner verfügbar ist.
2. Wenn ich eine exe erstelle welche auf meinem Beamer wiedergegeben werden soll (verschiedene Rechner) binde ich auf meinem Arbeitsrechner das ICC Profil des Präsentationsrechners (Beamer) ein und aktiviere dieses. Das sieht dann auf meinem Bildschirm (adobe RGB Farbraum) zwar grässlich aus, aber auf meinem Präsentationsrechner ist das perfekt.
3. Wenn es ein Fremdrechner ist, von dem ich weder Profil kenne noch mobjects installiert ist, wähle ich für die Erstellung der exe einfach sRGB. Die Unterschiede, wenn dann nicht gerade auf einem wide gammut oder Adobe RGB Gerät wiedergegeben wird,sieht der Standardbetrachter nach meiner Meinung nicht.
Allerdings möchte ich noch eines dazu sagen: Mein Bamer kann nur sRGB und die meisten anderen User Geräte auch. Ich halte bereits bei der Erstellung der show die Kette hinsichtlich Farbmanagement konsequent ein. Ich wandle alle meine Bilder, die normalerweise bei mir im Adobe Farbraum vorliegen in sRGB um, bette also diesen Farbraum ein. Macht zwar mobjects wohl auch, ganz sicher bin ich mir aber da nicht, deshalb in einem Konvertierungsschritt in der Bildbearbeitung.
Grüße
Jürgen
Hier möchte ich auch mal kurz meinen "Senf" dazu geben.
Bei Wiedergabe in mobjects wird das ICC Profil berücksichtigt, weil das mobjects ja auf dem wiedergebenden Rechner installiert ist und folglich die "kalibrierte LUT" zur Verfügung steht. Mit einer exe geht das nicht. Eine exe ist quasi eine Anwendung die in sich geschlossen ist und die das ICC profil des wiedergebenden Rechners nicht liest. Diese exe kennt nur das Profil des Rechners auf dem diese erstellt wurde.
Ich löse dasProblem auf dreierlei Arten:
1. Wiedergabe über mobjects wenn dieses auf dem Präsentationsrechner verfügbar ist.
2. Wenn ich eine exe erstelle welche auf meinem Beamer wiedergegeben werden soll (verschiedene Rechner) binde ich auf meinem Arbeitsrechner das ICC Profil des Präsentationsrechners (Beamer) ein und aktiviere dieses. Das sieht dann auf meinem Bildschirm (adobe RGB Farbraum) zwar grässlich aus, aber auf meinem Präsentationsrechner ist das perfekt.
3. Wenn es ein Fremdrechner ist, von dem ich weder Profil kenne noch mobjects installiert ist, wähle ich für die Erstellung der exe einfach sRGB. Die Unterschiede, wenn dann nicht gerade auf einem wide gammut oder Adobe RGB Gerät wiedergegeben wird,sieht der Standardbetrachter nach meiner Meinung nicht.
Allerdings möchte ich noch eines dazu sagen: Mein Bamer kann nur sRGB und die meisten anderen User Geräte auch. Ich halte bereits bei der Erstellung der show die Kette hinsichtlich Farbmanagement konsequent ein. Ich wandle alle meine Bilder, die normalerweise bei mir im Adobe Farbraum vorliegen in sRGB um, bette also diesen Farbraum ein. Macht zwar mobjects wohl auch, ganz sicher bin ich mir aber da nicht, deshalb in einem Konvertierungsschritt in der Bildbearbeitung.
Grüße
Jürgen
Re: ICC Color Management mit v2260 bei EXE defekt ?
Hallo Jürgen,
Vielen Dank für Deine Anmerkungen und Vorschläge.
Schade, dass die EXE Präsentation nichts mit dem ICC Profil des Rechners anfangen kann, auf dem sie abgespielt wird, aber wenn's technisch nicht geht, geht's halt nicht.
Ich bin "leider" von einem befreundeten Fotokollegen zum "farbensehen" erzogen worden ;-) seitdem bin ich in solchen Dingen ein "Farbenjunkie" ... ein Segen und Fluch zugleich ...
Ich werde in Zukunft die Präsentationen mit m.objects wiedergeben, wenn's mir drauf ankommt.
Viele Grüße
Eberhard
Vielen Dank für Deine Anmerkungen und Vorschläge.
Schade, dass die EXE Präsentation nichts mit dem ICC Profil des Rechners anfangen kann, auf dem sie abgespielt wird, aber wenn's technisch nicht geht, geht's halt nicht.
Ich bin "leider" von einem befreundeten Fotokollegen zum "farbensehen" erzogen worden ;-) seitdem bin ich in solchen Dingen ein "Farbenjunkie" ... ein Segen und Fluch zugleich ...
Ich werde in Zukunft die Präsentationen mit m.objects wiedergeben, wenn's mir drauf ankommt.
Viele Grüße
Eberhard
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Re: ICC Color Management mit v2260 bei EXE defekt ?
Noch drei Anmerkungen von meiner Seite dazu:
1. m.objects liest und berücksichtigt selbstverständlich das ICC-Profil der eingebundenen Bilder und setzt dieses perzeptiv (also wahrnehmungsorientiert) in den Zielfarbraum um. Eine externe Umrechnung der Bilder in sRGB bringt also keine Vorteile.
2. Das Farbmanagement arbeitet für die Ausgabeseite - wie bereits weiter oben erwähnt - zweistufig. Die sogenannte LUT (Look-Up Table) mit den Gamma-Korrekturwerten liegt in der Grafikkarte und wird auch bei der Wiedergabe von EXE-Dateien genutzt. Die korrekte Berücksichtigung eines von sRGB abweichenden Gamut jedoch ist nur gegeben, wenn entweder aus der Timeline oder mit einer für das spätere Ausgabegerät kalibrierten EXE-Datei gearbeitet wird.
3. Aus unsere eigenen Erfahrung und dem Feedback vieler Kunden kann ich bestätigen, dass eine standardmäßig für sRGB erstellte EXE-Datei auf der überwiegenden Zahl aller Ausgabegeräte eine Farbdarstellung liefert, die von den Betrachtern als stimmig empfunden wird. Das betrifft natürlich auch die Wiedergabe direkt aus m.objects, wenn das Ausgabegerät nicht kalibriert ist. Wichtig ist, dass im Ausgabegerät eine sRGB-konforme Bildeinstellung gewählt wurde. Bei Canon-Beamern z.B. empfehle ich unbedingt die Verwendung des Modus "Foto/sRGB".
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
1. m.objects liest und berücksichtigt selbstverständlich das ICC-Profil der eingebundenen Bilder und setzt dieses perzeptiv (also wahrnehmungsorientiert) in den Zielfarbraum um. Eine externe Umrechnung der Bilder in sRGB bringt also keine Vorteile.
2. Das Farbmanagement arbeitet für die Ausgabeseite - wie bereits weiter oben erwähnt - zweistufig. Die sogenannte LUT (Look-Up Table) mit den Gamma-Korrekturwerten liegt in der Grafikkarte und wird auch bei der Wiedergabe von EXE-Dateien genutzt. Die korrekte Berücksichtigung eines von sRGB abweichenden Gamut jedoch ist nur gegeben, wenn entweder aus der Timeline oder mit einer für das spätere Ausgabegerät kalibrierten EXE-Datei gearbeitet wird.
3. Aus unsere eigenen Erfahrung und dem Feedback vieler Kunden kann ich bestätigen, dass eine standardmäßig für sRGB erstellte EXE-Datei auf der überwiegenden Zahl aller Ausgabegeräte eine Farbdarstellung liefert, die von den Betrachtern als stimmig empfunden wird. Das betrifft natürlich auch die Wiedergabe direkt aus m.objects, wenn das Ausgabegerät nicht kalibriert ist. Wichtig ist, dass im Ausgabegerät eine sRGB-konforme Bildeinstellung gewählt wurde. Bei Canon-Beamern z.B. empfehle ich unbedingt die Verwendung des Modus "Foto/sRGB".
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
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Re: ICC Color Management mit v2260 bei EXE defekt ?
Hallo Herr Richter
Vielen Dank für den Hinweis unter 1. Spart mir einiges an Arbeit.
Viele Grüße
Jürgen
Vielen Dank für den Hinweis unter 1. Spart mir einiges an Arbeit.
Viele Grüße
Jürgen