Welchen Beamer für Privatanwender

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StLeo
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Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von StLeo »

Hallo Forum!

Als Neuling hier, habe ich doch gleich mal eine Frage an die Gemeinde:

Ich beabsichtige mir in nächster Zeit einen Beamer anzuschaffen.
Die überwiegende Nutzung soll für Fotopräsentationen im häuslichen Umfleld sein.

Auf welche technischen Daten sollte ich besonders achten um einen geeigneten Beamer zu finden?
Welche Summe müsste ich mindestens investieren?

Vielen Dank.

Stefan
Dirk Rosenthal
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Re: Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von Dirk Rosenthal »

Hallo Stefan,

auch dir ein herzliches Bild im Forum

Ich selbst habe seit 5 Jahren einen Heimkino-Beamer (16:9) von Panasonic (PT-AE 900E) mit einer Auflösung von 1280x 720 Pixel und bin sehr zufrieden damit.
Aktuell ist das PT-AX 200E, aber auch die Geräte von Sanyo haben auch einen sehr guten Ruf.

Für überwiegende Fotopräsentationen im klassischen 3:2 Format wären Beamer die im 4:3 Format projizieren sicherlich die besseren Wahl,
da haben meines Wissens die Canon Beamer die Nase vorn, einige davon findest Du auch auf der Seite von m.objects: Klick
Aber auch Beamer im 16:10 Format (meist 1920x1200 Pixel) wären vielleicht interessant.

Die Heimkino-Beamer mit 1280x720 Pixel Auflösung bekommt man schon für rund 800 Euro, für einen bis drei "Hunies" mehr
bekommt man auch schon Full-HD Beamer mit 1920x1080 Pixel Auflösung, da hat Sanyo ein attraktives Modell im Programm.

Die genannten 4:3 oder auch 16:10 Geräte liegen Preislich schon ein gutes Stück höher, los geht es da bei rund 2500 Euro
Bleibt gesund

Schöne Grüße
Dirk
DiVision871-YouTube-
1Ernie
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Re: Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von 1Ernie »

Hallo Stefan,

kommt natürlich auch darauf an, was Du für Zuspieler hast.
PC/Notebook mit VGA oder DVI ? Oder eventuell auch eine hochwertige AV-Anlage mit HDMI Kabel und HDCP ?
Willst Du 3 : 2 Fotos ansehen und/oder DVD-Filme und/oder Blu-Ray Videos ?

Abhängig von der Finanzfrage würde ich für den Heimkinobereich folgende Geräte empfehlen. Wobei JVC beim Heimkino wohl in jeder Hinsicht die "Nase vorn hat". Aber der Sony und Optoma sind auch nicht "Von schlechten Eltern".

1. JVC DLA-X3 für knapp 4.000,- €
Referenz-Beamer für Heimkino mit 1920 x 1080 Pixel Auflösung, extrem hoher Kontrast 50.000 : 1 und 1300 ANSILumen,
Zoom-Objektiv, Shift-Funktion, sehr leise (19 dB), 200 W UHP-Lampe, umfangreiche Anschlüsse wie HDMI, inkl. HDCP-Rechtemanagement

2. Sony HW15 für ca. 2300,- €
1920 x 1080 Pixel Auflösung, Kontrast bis zu 30.000 : 1 und 1000 ANSI-Lumen, manuelles Zoom-Objektiv, Shift-
Funktion, extrem leise (22 dB), 200 W UHP-Lampe, umfangreiche Anschlüsse wie HDMI inkl. HDCP-Rechtemanagement

3. Optoma HD20 für ca. 900,- €
Preiswerter Einsteiger-Beamer für Heimkino mit 1920 x 1080 Pixel Auflösung, Kontrast 500 : 1 und 1500 ANSILumen,
Empfehlenswert für Bildbreiten bis 2,5 Meter, manuelles Zoom-Objektiv, 180 W UHP-Lampe, VGA-Eingang, 2 HDMIEingänge,

Anmerkung:
Alle 3 o.a. Beamer sind LCOS oder DLP-Geräte.
LCD-Beamer - auch wenn sie Full-HD haben - sind für Fotos und hochwertige Filme nach meiner Einschätzung nicht geeignet.


Regnerische Grüße

Ernie
Dirk Rosenthal
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Re: Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von Dirk Rosenthal »

Ernst Meyer hat geschrieben:
2. Sony HW15 für ca. 2300,- €
1920 x 1080 Pixel Auflösung, Kontrast bis zu 30.000 : 1 und 1000 ANSI-Lumen, manuelles Zoom-Objektiv, Shift-
Funktion, extrem leise (22 dB), 200 W UHP-Lampe, umfangreiche Anschlüsse wie HDMI inkl. HDCP-Rechtemanagement

Ernie
Hallo Ernie,

der Sony ist meines Wissens für die Fütterung via PC / Laptop an HDMI leider nicht so gut geeignet, da ist das Signal irgendwie beschnitten, hab ich mal in der c´t gelesen.
Die Einspeisung sei nur auf Heimkinogeräte wie z.B. Blu-Ray Player ausgerichtet.
Werde das Heft noch mal raussuchen.
Bleibt gesund

Schöne Grüße
Dirk
DiVision871-YouTube-
matis
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Re: Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von matis »

Hallo Stefan,
ich hatte einen Canon SX60 für Vorführungen.
Bei geringem Abstand, und das wäre im Heimbereich der Fall, waren mir die 1400x1000 pixel nicht genug.
Deswegen habe ich mir einen Optoma EP1080 full_HD geholt.
Hinterher bin ich schlauer geworden, weil der Bildbeschnitt mir Probleme bereitete.
Bei 4:3 lässt sich das KB Format besser am Rand abschneiden.
Bei 16:9 musste ich oben und unten abschneiden, was oft zu fehlenden Himmel oder Vordergrund führte.
Es kommt darauf an, mit welchem Ausgangsformat du präsentieren möchtest.
Mein Wunschbeamer hätte 16:10
Michael Martin, der Wüstenfuchs, hat seinen Vortrag digitalisieren lassen.
Er setzt auf 16:10, weil der Beschnitt vom KB sehr gering ist.
Ich würde deine Entscheidung abhängig machen von:
Welche Formatvorlage kommt aus der Kamera?
Kein LCD verwenden, weil bei geringem Abstand sofort das Fliegengitter sichtbar wird.
Diese sind günstiger als LCOS oder DLP, aber als Fotodarstellung nicht einsetzbar.
Leih dir zuerst ein Gerät aus für 50 oder 80 Euro.
Oder lass dir ein Gerät deienr Wahl vorführen.
Es lohnt sich.

Mit freundlichen Grüßen
Matis, der Junge aus Norwegen
1Ernie
Beiträge: 292
Registriert: 12.02.06, 16:23

Re: Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von 1Ernie »

Hallo Matis,

den von Dir genannten Optoma halte ich für einen guten Beamer für Vortragsreferenten. (Preis/Leistung für ca. 1.600,- Euro)
Für Heimkino ist der wegen dem geringem Zoombereich nicht geeignet. Ich habe das Gerät.

Aber wo ist Dein Problem mit der Auflösung beim Optoma ? Du mußt halt die Grafikkarte des PCs und MObjects auf 1.620 x 1.080 einstellen.
Mir ist nicht klar, was Du da bei den Bildern abschneiden mußt. Bei mir wird in MObjects bei richtiger Einstellung nichts abgeschnitten.

16:10 hätte ich für große Vortragssäle auch gerne, wird bisher aber kaum von einem Hersteller produziert.
Kenne nur Leica, Canon u. Panasonic. Da liegt der Preis für die guten bei 10.000,- Euro. Den Canon WUX 10 halte ich nicht für besonders gut.

Und, auch Michael Martin muß bei 16 : 10 und 3 : 2 Format die Grafikkarte auf 1.800 x 1.200 einstellen.


Gruß
Ernie
Wolftaube
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Re: Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von Wolftaube »

Hallo Stefan

Das erste Augenmerk würde ich auf die Optik legen. Passt die Brennweite für meine Räumlichkeiten? Ist der Zoombereich groß genug? Brauche ich einen einstellbaren Lens-Shift?
Je nachdem wie deine Projektionsverhältnisse sind - sprich möglicher Projektionsabstand zu gewünschter Bilddiagonale - muss auch die Brennweite (Projektionsverhältnis) entsprechend sein. DLP-Beamer haben tendenziell eine längere Brennweite und einen geringeren Zoombereich als LCD-Beamer. Wenn du also im Wohnzimmer auf kurze Distanz ein großes Bild haben möchtest, sollte die Optik entsprechend kurzbrennweitig sein (deshalb ist bei mir der DLP ausgeschieden).
Ein weiterer Punkt ist der Aufstellungsort des Beamers. Beamer haben heute fast immer Lens-Shift - das heißt, das Bild ist nach oben hin verschoben. Wenn man die vermeintliche optische Achse (Mittelpunkt) verlängert, kommt man nicht auf die Mitte des projizierten Bildes sondern (in etwa) an den unteren Rand. Bei Diaprojektoren gab es Lens-Shift (zumindest im bezahlbaren Bereich) nicht. Das nach oben hin verschobene Bild hat den Vorteil, dass der Beamer außerhalb des Sichtbereichs des Publikums aufgestellt werden kann und die Sicht nicht behindert. Dieser Lens-Shift ist bei vielen Beamern fest eingestellt und variert von Modell zu Modell. Des weiteren gibt es Geräte (vor allem LCD-Beamer) die einen einstellbaren LensShift haben. Dabei kann man die Bildverschiebung nicht nur Vertikal, sondern auch Horizontal einstellen. Wenn du also nicht die Möglichkeit hast, den Beamer mittig (horizontal) vor die Leinwand zu stellen, so kannst du mit dem einstellbaren LensShift das Bild soweit verschieben, bis es korrekt auf der Leinwand erscheint. Der Vorteil der LensShift-Methode ist der, dass das Bild dabei nicht trapezförmig perspektivisch verzerrt wird (im Gegensatz zur Verzerrung, wenn du den Beamer/Leinwand kippst oder schwenkst). Es gibt zwar auch eine elektronische Perspektivkorrektur - "Keystone" genannt - diese verschlechtert aber sichtbar deine Bildqualität, wenn sie aktiviert wird.

Von der Bilderzeugungs-Technologie (LCD,DLP,LCOS) hat jede so ihre Vor- und Nachteile. Deshalb würde ich LCD nicht kategorisch ausklammern. Wenn z.B. ein einstellbarer Lens-Shift nötig ist, kommst du praktisch nicht daran vorbei, wenn Geld eine Rolle spielt. Der Fliegengittereffekt ist zwar bei LCD deutlicher zu sehen als bei DLP und LCOS - ich finde ihn aber bei einem Betrachtungsabstand > Bilddiagonale nicht mehr störend (bei aktuellen FullHD-Beamern) und bei einem Betrachtungsabstand=2xBilddiagonale sehe ich die einzelnen Pixel eh nicht mehr.

Noch ein Wort zum Kontrast: Es werden in der Regel verschiedene Kontrastangaben gemacht - 1. Dynamischer Kontrast, 2. Nativer Kontrast, 3. Inbild- (Ansi-) Kontrast.
Der Kontrast beschreibt das Verhältnis der Lichtstärke von Schwarz zu Weiß. Beim dynamischen Kontrast mißt man zwei Bilder hintereinander (einmal Schwarz und einmal Weiß) und verstellt dabei auch noch die Lampenhelligkeit/Blende. Deshalb sind in der Regel sehr hohe Kontrastangaben (>10.000) möglich (gut für den Verkäufer :-)). Beim Nativen Kontrast werden zwei Bilder hintereinander gemessen, ohne die Lampenhelligkeit zu verändern. Dabei liegen die Kontrastangaben in etwa zwischen 800 und 6.000 (gibt auch Ausnahmen). Beim Inbild-Kontrast wird ein Bild in Schwarze und Weiße Kästchen eingeteilt und im selben Bild zwei Messungen durchgeführt. Dabei liegen die Werte in etwa zwischen 200-450 (LCD,LCOS) und bis zu 700 bei DLP.
Dabei darf man nicht vergessen, dass solche Kontrast-Höchstwerte oft bei Einstellungen gemessen werden wo Farbe und Gamma völlig falsch sind. Wenn die Farbe und Gamma richtig eingestellt wurde, so dass man ein natürliches Bild erhält, so wird auch der Kontrast niedriger sein.
Ich beschreibe das Kontrastverhalten jetzt so genau, damit du ein Gefühl bekommst wie wichtig der Kontrast ist und damit du die wichtigste Grundregel bei der Projektion richtig verstehen kannst:

Maßgeblich für die Qualität deiner Projektion sind die Umgebungsbedingungen, bzw. deine Räumlichkeit.

Wenn du nicht die Möglichkeit hast deinen "Vorführraum" ordentlich abzudunkeln (Restlicht) wird die Projektions niemals brilliant und Kontrastreich werden. Außerdem spielt die Farbe der Wände, Decke und die Inneneinrichtung eine große Rolle. Ist alles in hellen Farben gehalten, wird sehr viel Licht, welches von der Leinwand auf die z.B. weiße Decke, weiße Wände, helle Möbel, ... gelangt, wieder zurück zur Leinwand geworfen. Dieses Streulicht hellt das Bild auf der Leinwand zusätzlich auf, was besonders in den dunklen Bildpartien auffällt. Der Kontrast fällt absolut in den Keller und Werte von 30:1 bis max. 200:1 sind absolut realistisch.
Lass dich also nicht von Kontrastangaben verrückt machen - sorge lieber für gute Projektionsbedingungen (ich hab mir schwarze Vorhänge gemacht, die ich hinter den richtigen Vorhängen verstecken kann und beim Projizieren einfach herausziehe und somit die weißen Wände abdunkeln kann - das wirkt wahre Wunder).

Zum Schluß noch eine persönliche Beamerempfehlung: Ich hab letztes Jahr einen Mitsubishi HC5500 kalibriert und wahr echt erstaunt welch gute Bildqualität für moderates Geld möglich ist.
Ich selbst verwende einen Epson TW5000 - ein toller Beamer, mit dem ich auch sehr zufrieden bin. Trotzdem würde ich ihn nicht uneingeschränkt empfehlen.

Wenn du tiefergehende Informationen zu Beamern erhalten willst, kann ich die Seite http://www.cine4home.de/ empfehlen. Dort werden Beamer bis ins letzte Detail getestet und es sind jede Menge nützlicher Hintergrundinfos enthalten.

Gruß Wolfgang
StLeo
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Registriert: 01.04.11, 19:32
Wohnort: 671..

Re: Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von StLeo »

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für die ausführlichen Antworten.

Ich muß mich wohl doch noch etwas mehr mit der Materie beschäftigen.
Unter den ganzen Fachbegriffen kann ich mir noch gar nicht wirklich was vorstellen.

Falls noch jemand gute Webseiten zumThema kennt - nur her damit.

Liebe Grüße
Stefan
1Ernie
Beiträge: 292
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Re: Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von 1Ernie »

Hallo Stephan,

wollte hier eigentlich nicht den Verdacht der Schleichwerbung aufkommen lassen.

Aber, hier eine Adresse an die Du Dich wenden kannst/solltest:

Dieter Hartmann
Paul-Gimmler-Str. 17
D-30900 Wedemark
Tel: 05130/40207
E-Mail: info@quattrovision.de

Herr Hartmann ist Beamer-Tester für das Magazin Fotoforum.
(er verkauft auch welche - aber nur solche - die für unseren Bedarf/Bereich wirklich in Frage kommen, z.B. keine LCD Beamer)

Er hat schon alle möglichen Beamer die für Fotos u. Videos in Frage kommen getestet.

Er ist sehr neutral und hat sich auf "unseren Bereich" der Beamer spezialisiert.

Weiterhin viel Spaß bei der Suche.

Gruß
Ernie
Michael Hulsch
Beiträge: 46
Registriert: 27.11.09, 13:04
Wohnort: Lohr

Re: Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von Michael Hulsch »

1Ernie hat geschrieben:Hallo Stephan,

...
Ernie
Antwort im nächsten Posting...
Zuletzt geändert von Michael Hulsch am 12.04.11, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
Michael Hulsch
Beiträge: 46
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Wohnort: Lohr

Re: Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von Michael Hulsch »

1Ernie hat geschrieben:Hallo Stephan,


Herr Hartmann ist Beamer-Tester für das Magazin Fotoforum.
(er verkauft auch welche - aber nur solche - die für unseren Bedarf/Bereich wirklich in Frage kommen, z.B. keine LCD Beamer)
...
So so, LCD- Beamer sind nicht für Fotografie geeignet... wie kommt man darauf?
Wir haben bei einem ordentlichen Fachhändler einen Canon Lcos (tschuldigung, das Modell weis ich nicht mehr, war aber von "jedem" empfohlem) direkt mit meinem jetztigen Epson TW-5000 verglichen (mit meinem Notebook drann). Tja, und warum habe ich (und meine Frau) uns wohl für den Epson entschieden?
Richtig: weil der für uns deutlich besser war. Ich denke, dass der jetzt wirklich recht billige Epson TW-2900 (den es schon für unter 1000€) gibt, sogar schon recht gut für unsere Belange ausreichen wird, da ich bis auf den Spezalfilter eigentlich keine filmspezifische Einstellung die der TW-5000 hat, benötige (der Filter kostet so um 150€).
Mitlerweile haben wir auch schon zwei Diaabende mit jeweils über 200 Zuschauern zur vollen Zufriedenheit der Zuschauer ausgeführt.

Das Plus dieses/r Geräte: man sieht definitiv kein Fliegengitter (wenn man nicht gerade direkt vor der Leinwand steht) und die Farben sowie der Schwarzwert sind schlicht Klasse und zwar so, dass man keine Lust mehr hat seine Dias über den Rollei MSP vorzuführen und er ist wesentlich leiser als ein solcher. Auch Zuschauer die in nächster Nähe saßen, haben ihn kaum hören können. Alleine im Wohnzimmer hört man ihn aber schon noch leise, nur halt wesentlich leiser als ein normaler Diaprojektor.

Gruß

Michael
HerrZipp
Beiträge: 8
Registriert: 04.05.11, 23:42

Re: Welchen Beamer für Privatanwender

Beitrag von HerrZipp »

StLeo hat geschrieben:[..]
Ich beabsichtige mir in nächster Zeit einen Beamer anzuschaffen.
Die überwiegende Nutzung soll für Fotopräsentationen im häuslichen Umfleld sein.

Auf welche technischen Daten sollte ich besonders achten um einen geeigneten Beamer zu finden?
Welche Summe müsste ich mindestens investieren?
Ich habe mir vor gut einem Jahr den Mitsubishi HC3800 für genau diesen Zweck zugelegt. Hat damals
um die 1300 Euro gekostet, hat Full-HD Auflösung und getestete 1100 Lumen im Standardmode und ca. 700
Lumen im Ecomode (DLP Technik mit 6 Farbsegmenten, also 2 x RGB).

Der Ecomode reicht daheim locker für eine 2,6 m breite (nicht Diagonale) Leinwand.

Im Standardmodus habe ich kürzlich auf eine knapp 3 m breite Leinwand projiziert und dabei soweit gezoomt,
dass die bei der Projektion von 3:2 Bildern entstehenden Ränder fast komplett ausserhalb der Leinwand
waren, d.h. die Bilder haben die 3 m breite Leinwand fast komplett gefüllt. Die Helligkeit war im abgedunkelten
Raum ausreichend, und von den gut 80 Zuschauern habe ich viel Lob für die hervorragende Bildqualität
(Schärfe, Farben) bekommen.

Nachteile mögen der fehlende Lensshift sein; bei mir geht das gut: daheim hängt der Beamer anr der Decke
und außerhalb stelle ich ihn auf den Boden oder etwas höher, je nachdem wie hoch die Leinwand hängt.
Das Objektiv schielt nach oben.

Der Schwarzwert ist in der Preisklasse sehr gut, aber nicht so gut wie bei den Spitzengeräten. Dafür arbeitet
der Beamer aber sehr viel Zeichnung aus den Schattenbereichen heraus.

Achtung: der HC3900 ist zwar heller als der HC3800, hat aber ein weißes Segment im Farbrad und ist daher für
Diaprojektion weniger gut geeignet.

Tschüss
Andreas
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