Ruckeln bei Zoomfahrt mit Maske

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m.objects
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Beitrag von m.objects »

Des Rätsels Lösung liegt tatsächlich in der Anwendung einer Maske.
Diese stellt etwas höhere Anforderungen an die Grafikhardware als andere Compositing Verfahren, da die flexible Auslegung in m.objects (einzelne Bilder oder sogar ganze Gruppen von Bildern/Videos können nämlich durch mehrere Masken zugleich beeinflusst werden) eine mehrstufige interne Verarbeitung notwendig machen. Also in diesem Fall etwas aufwändiger als additive oder überlappende Mischung. Und da sind die ganz einfachen Grafikchips ab bestimmten Auflösungen einfach überfordert.
Ich hatte es in meinem letzten Beitrag der Einfachheit halber etwas verkürzt erläutert ... dabei hatte ich es mir wohl zu einfach gemacht :-)

Meine ebenfalls kurze und knappe Aussage, dass eine 25 Euro-Grafikhardware für m.objects nicht erste Wahl ist, stimmt also dennoch. Auch wenn viele Sachen selbst damit schon ruckelfrei laufen.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
QuiverTree
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Beitrag von QuiverTree »

Hallo Herr Richter,

vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. Jetzt bin ich zwar nicht glücklich (weil ich eine neue Grafikkarte brauche), aber mein Wissensdurst ist gestillt.

Vielleicht können Sie noch ganz kurz eine Empfehlung abgeben, welche ATI-Radeon- oder auch NVIDIA-Grafikkarte (getrennt für Desktop und Notebook) für alle Eventualitäten bestens gerüstet ist, denn Highend-Grafikkarten für 3D-Spiele sind für m.objects sicher nicht notwendig. Und da geht es ja dann richtig ins Geld.

Vielen Dank im voraus.

QuiverTree
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Beitrag von m.objects »

Siehe oben:
Die erwähnte ATI 4850, oder aktueller noch eine 4870 mit 1GB DDR Videospeicher hat eine um ein Mehrfaches höhere Leistung und ist zur Zeit ab ca. € 110,00 zu haben. Damit gibt es solche Einschränkungen nicht.
In einer ähnlichen Leistungsklasse finden sich z.B. NVidia GTX260-basierte Karten, die ebenfalls genügend Leistungsreserven verfügen. Sie sind allerdings derzeit etwas teurer.

In Verbindung mit komplexen m.objects-Produktionen kann ein schneller Videospeicher Performancevorteile bieten. Die Taktrate, mit der Speicher beschrieben und gelesen werden kann, wird in den technischen Daten oft extra ausgewiesen. Von Vorteil ist der Einsatz von GDDR4- oder GDDR5-Speicher. Diese Varianten sind überwiegend in ATI-Karten zu finden.
Auch bieten ATI-Karten in manchen Fällen ein einfacheres Handling von mehreren Bildschirmen mit verschiedenen Auflösungen im Modus "erweiterter Desktop".

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
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