Weitere Fragen zum Bilderfassungsmodul

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Peter Bünger
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Weitere Fragen zum Bilderfassungsmodul

Beitrag von Peter Bünger »

Hallo miteinander,

zuerst einmal wünsche ich allen Mitlesern ein frohes Neues Jahr und ein gutes Gelingen für alle geplanten Projekte.

Mit dem Bilderfassungsmodul habe ich immer noch Schwierigkeiten (m.objects v 2.2, Canon Powershot A40). Mangels einer Beschreibung frage ich einfach mal hier.

Hotspot-Kurve: Die Hotspot-Ellipse und der Hotspot-Schieber beeinflussen sich gegenseitig, ich kann aber nicht erkennen, wie. Irgendwie gelingt es mir nicht, gleichmäßig helle Bilder zu erhalten.

Kamera-Einstellungen: Ausser der Auflösung, dem Zoom und dem Weißabgleich kann man ja nichts weiter an der Kamera einstellen. Beispielsweise fände ich es votreilhaft, die Belichtung manuell zu steuern, die automatische Belichtung gleicht je eher einer Lotterie.

Auch würde ich gerne die JPG-Kopressionsstufe auf "höchste Qualität" setzen, die Kompressionsartefakte sehen grauslich aus, besonders wenn sie dann noch von m.objects umgerechnet werden. Gibt es irgendwo versteckte Möglichkeiten, die Kamera-Einstellungen zu verändern?

Entzerrung: Was für einen Sinn macht diese Einstellung? Wenn ich dort 3:2 einstelle, wird dann das 4:3-Kamerabild auf 3:2 verzerrt? Wozu? Ich beschneide das Bild doch ohnehin durch den "Perspektivkorrektur-Modus"?

Vielen Dank schonmal im Voraus.
Peter
m.objects
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Beitrag von m.objects »

Hallo Herr Bünger!

Danke sehr, ein frohes und gesundes neues Jahr wünsche ich Ihnen auch.

Kurz eine Erläuterung zu den aufgeworfenen Fragen:
Hotspot-Kurve: Die Hotspot-Ellipse und der Hotspot-Schieber beeinflussen sich gegenseitig, ich kann aber nicht erkennen, wie.
Beide beeinflussen das Ergebnis.
Die Ausdehnung der Ellipse bestimmt die Intensität des Helligkeits-Ausgleichs.
Der Schieberegler "Hotspot-Kurve" bestimmt die Kurve, mit der vom Zentrum der Ellipse angefangen zu den Bildrändern korrigiert wird. Für den technisch versierten Interessenten: Je weiter er heruntergezogen wird, desto "flacher" beginnt die Korrektur, und desto stärker nimmt die Steigung mit wachsenden Abstand vom Zentrum zu.
Die Einstellung wird in der Praxis aber tatsächlich eher dem Gefühl nach erfolgen. Die Erfahrung zeigt: Wenn der Schieberegler zunächst etwa mittig in der oberen Hälfte positioniert wird, hat man einen guten Ausgangspunkt.
Kamera-Einstellungen: Ausser der Auflösung, dem Zoom und dem Weißabgleich kann man ja nichts weiter an der Kamera einstellen. Beispielsweise fände ich es votreilhaft, die Belichtung manuell zu steuern, die automatische Belichtung gleicht je eher einer Lotterie.

Auch würde ich gerne die JPG-Kopressionsstufe auf "höchste Qualität" setzen, die Kompressionsartefakte sehen grauslich aus, besonders wenn sie dann noch von m.objects umgerechnet werden. Gibt es irgendwo versteckte Möglichkeiten, die Kamera-Einstellungen zu verändern?
Hier sind noch Verbesserungen geplant, was die Belichtung und die Artefakte bei der perspektivischen Umrechnung angeht. Wenn Sie die beste Qualität erzielen wollen, sollten Sie idealerweise auf eine nicht zu kurze Distanz projizieren, die Kamera dicht beim Projektor aufstellen und die Perspektivkorrektur abschalten.
Entzerrung: Was für einen Sinn macht diese Einstellung? Wenn ich dort 3:2 einstelle, wird dann das 4:3-Kamerabild auf 3:2 verzerrt? Wozu? Ich beschneide das Bild doch ohnehin durch den "Perspektivkorrektur-Modus"?
Bei starker perspektivischer Verzerrung kann m.objects - in Unkenntnis der exakt eingestellten Brennweite (die Kamera liefert hierzu keine Daten) - keine sichere Annahme über das reale Seitenverhältnis des Projektionsbildes machen. Deshalb wird bei aktivierter Perspektivkorrektur dieses Einstellfeld aktiviert. Sie wissen aber, welches Seitenverhältnis Sie projizieren, und m.objects entzerrt dann auf das von Ihnen eingestellte Verhältnis. Es macht dabei natürlich wirklich keinen Sinn, ein 4:3-Bild nach 3:2 oder ähnlich zu entzerren.

Mit freundlichem Gruss
Steffen Richter
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