Standardsoftware für Video und Audio?

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QuiverTree
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Re: Standardsoftware für Video und Audio?

Beitrag von QuiverTree »

Hallo Thomas,

ich möchte noch einen Gedanken ins Spiel bringen, der in der bisherigen Diskussion kaum gewürdigt wurde. Filmen und Fotografieren sind zwei unterschiedliche Dinge, auch wenn es auf den ersten Blick viele Gemeinsamkeiten zu geben scheint. Auch ich verwende in meinen AV-Vorträgen kurze Video-Sequenzen zur Auflockerung oder zur Illustration eines Sachverhalts. Kurz heißt: Sequenzen zwischen zehn und dreißig Sekunden Länge. Und dafür langen die Editiermöglichkeiten von m.objects allemal, von der fehlenden Möglichkeit, Ton- und Farbwerte zu korrigieren, einmal abgesehen. Wenn man beabsichtigt, deutlich längere Filme in seinen Vortrag einzubauen, sollte man sich in erster Linie Gedanken zu Handlungsabläufen, Dramaturgie und Kameraführung machen. Ein spannungsreicher Aufbau ist zwar bei einem reinen Bildvortrag auch wichtig, aber beim Filmen essentiell. Ein gutes Schnittprogramm ist vielleicht eine notwendige, aber noch lange keine hinreichende Bedingung für einen guten Film.
Ich hatte auch schon überlegt, mir ein Videoschnittprogramm zuzulegen, habe es aber aus zwei Gründen erst einmal verworfen: für ein gutes Programm muss man sicher, ähnlich wie für m.objects, ein paar Euro mehr investieren. Und wenn man dieses Programm dann nur gelegentlich für das Schneiden kurzer Videoschnipsel nutzt, bekommt man nicht wirklich Erfahrung damit. Deshalb mein Vorschlag: sammle erst einmal Erfahrung mit dem Gegenstand "Filmen" in all seinen Facetten, ohne größere Beträge in entsprechende Programme zu investieren. Das wird Dir bei Deiner späteren Entscheidung für eine konkrete Software sicher sehr nützlich sein.

Mit besten Grüßen

QuiverTree
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thomas_alemania
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Re: Standardsoftware für Video und Audio?

Beitrag von thomas_alemania »

Hallo QuiverTree,

ich habe langsam erkannt, wie komplex das Thema Videoschnittprogramm ist. Auch bei mir sollen die Sequenzen zunächst mal nicht viel länger sein. Mein Gedanke war eher, dass einem z.B. mal ungewöhnliche Tieraufnahmen bei schwierigem Licht gelingen und in der Eile, oder wegen des doch noch recht umständlichen handlings der D5100 halt mal die Belichtung doch nicht so passt. Da hätte ich gerne eine Software gehabt um etwas Nachbessern zu können. Mittlerweile sehe ich es aber auch so, dass es wohl am Besten ist seine Zeit in die Aufnahmeverbesserung zu stecken.
Mit meinem bisherigen Notebook hätte Video keinen Spaß gemacht und das neue A501 von Schenker kommt erst nächste Woche. Da wollte ich in der Zwischenzeit einfach mal klären, ob bei einer Anschaffung der D5100 noch weitere Ausgaben fast zwingend sind. Ich setz jetzt auch erstmal auf m.objects und dann wird sich in dem Bereich ja auch mittelfristig bei den Kameras und den Videoprogrammen einiges weiterentwickeln.
Gruß
Thomas
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