Flackner bei schneller Überblendungserie

[manni]

Hallo,

ich habe folgendes kleines Problem: Bei der Überblendung von 25 Motiven (wachsende Sternenbahnen) kommt es immer wieder vor, dass es bei ein bist zwei Überblendungen zu einem kurzen Helligkeitssprung (Aufflacknern) kommt. Die Standzeit der Bilder beträgt 0,20 sec., die Überblendzeit ist 0,00 sec.

Vielleicht hat ja jemand eine Idee wie man dieses vermeiden kann.

Beste Grüße und noch einen schönen Sonntag
Manfred

[Bernhard]

Hallo Manfred,

auf die Schnelle fallen mir dazu 3 Dinge ein:

a) die Grafikarte könnte am Anschlag sein (hoffentlich nicht)
b) du hast in den Leinwandeinstellungen die Option "weiche Sättigung bei additiver Mischung" nicht aktiviert
c) falls du im additiven Modus (in der Regel der Standard=orange Objektbalken) arbeitest, stelle mal zur Probe auf "überlappend, Transparent" (Doppelklick auf Objekt / Bildmischung / ...) um. Wird es dann besser?

Leider kenne ich deine Version und dein Betriebssystem nicht, denn die Position b) ist davon mit abhängig

Vielleicht konnte ich dir schon weiterhelfen. Ansonsten brauchen wir etwas mehr Infos (Ausbaustufe, wieviele Spuren, sind Dynamikobjekte im Einsatz ...?)

Schöne Grüße von
Bernhard

[manni]

Hallo Bernhard,

danke für die schnelle Antwort und Hilfe.

a) die Grafikkarte(4GB) ist es nicht.
b) "weiche Sättigung......" kann ich nicht aktivieren. Vermutlich da ich Win 7 nutze.
c) habe auf deinen Rat hin "überlappend, Transparent" eingestellt. Was soll ich sagen: Das Flackner ist weg.

Warum das so ist,verstehe natürlich überhaupt nicht. Ist mir aber auch egal, es funktioniert.

Herzlichen Dank noch einmal an Bernhard.

Grüße
Manfred

[Bernhard]

Hallo Manfred,

freut mich, dass der dritte Tipp geholfen hat. Ein Bekannter aus meiner Gegend, den ich hier übers Forum kennengelernt habe, hatte vor Jahren das selbe Problem. Auch bei ihm hat der Modus überlappend / Transparent geholfen.
Praxis ist, wenn es funktioniert, aber keiner weiß, warum

zu b) das ist eine interessante Sache, die wohl nur vom Windows abhängt:
unter XP konnte ich die genannte Option beliebig wählen
bei Vista (mein Notebook) ist es ausgegraut und deaktiviert
bei Win 7 (seit kurzem drauf) ist es zwar ausgegraut, aber aktiviert

Vielleicht kann uns Herr Richter oder Herr Gates eine Erklärung geben.

Schöne Grüße von
Bernhard

[beamer]

Siehe www.mobjects.com/forum/viewtopic.php?t=1737 mit Erklärung vom mobjects Autor
bzw. Suchen und Finden weiterer Beiträge mit "weicher Sättigung" im Forum.

Tipp: Anstelle der in Foren eingebauten mehr oder weniger guten Suchfunktionen kann auch
eine Suchmaschine z.B. mit folgendem Syntax verwendet werden: site:www.mobjects.com "weicher Sättigung"

Gruß, Thomas

[m.objects]

Vielleicht kann uns Herr Richter oder Herr Gates eine Erklärung geben.

Da Herr Gates gerade nicht zu erreichen ist, schreibe ich etwas dazu ;-)

Der Modus "weiche Sättigung bei additiver Mischung" (siehe Leinwandeinstellungen) bietet den Vorteil, dass es bei additiver Überlagerung von Bildern oder Videos, also an solchen Stellen, wo die Summe der Helligkeiten mehr als 100% beträgt, nicht zum "Ausfressen" von Lichtern kommt. Solche Konstellationen kommen in vielen Produktionen allerdings nicht vor.
Ein möglicher Nachteil der weichen Sättigung ist ein mehr oder weniger sichtbares Pumpen der Helligkeit bei Überblendung mehrerer ähnlicher Bilder wie zum Beispiel in einer Bildsequenz im additiven Modus.

Aufgrund technischer Änderungen in Windows Vista ff. war zunächst nur die Arbeit mit aktivierter weicher Sättigung möglich, während sich dieser Modus unter XP noch abschalten ließ.
Da inzwischen jedoch die Arbeit mit Bildsequenzen offenbar immer häufiger vorkommt, haben wir beschlossen, die Abschaltung der weichen Sättigung ab der in Kürze erscheinenden Version 6.1 auch für alle aktuellen Betriebssysteme anzubieten. Damit wird das Umschalten in den überlappenden Modus und vor allem die bei Überblendzeiten > 0 Sekunden erforderliche Korrektur der Lichtkurven auf den jeweils unten liegenden Spuren nicht mehr notwendig sein.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter