Problem mit Leinwand
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Problem mit Leinwand
Hallo Forum,
ich habe wieder mal eine Frage an die "alten Hasen". Es geht um die Präsentation einer Show via Digitalprojektor.
Unter Windows XP war die Verwaltung mehrerer Monitore eine mittlere Katastrophe, unter Windows 7 ist es deutlich einfacher geworden, aber doch noch nicht ideal. Zu meinem Problem:
Mir ist nun schon mehrfach folgendes passiert: Start von m.objects (v5.1), Laden der Show. Auf dem Notebook-Monitor erscheint das m.objects-Hauptfenster und die Leinwand als Fenster (Einstellung: Vollbild, im Stopp-Modus als Fenster). Auf dem Projektor-Monitor ist nur das Windows-Hintergrund-Bild zu sehen. Nun schiebe ich die Leinwand hinüber auf den Projektor-Monitor, wo sie auch zu sehen ist. Beim Start der Show wird aber der Notebook-Bildschirm dunkel und die Show läuft dort ab. Das Leinwand-Fenster auf dem Projektor-Monitor ist weiterhin zu sehen, dort rührt sich aber nichts.
Leinwand-Fenster hin- und herschieben, Vollbild-Modus ab- und wieder anwählen: alles hilft nichts. Erst nach einem Neustart von m.objects läuft es dann (meist) wie gewünscht. Der Zeitverzug durch das Neuladen der Texturen ist natürlich lästig. Meine Frage: welche Erfahrungen habt Ihr mit diesem Thema gemacht? Muss man evtl. eine bestimmte Reihenfolge einhalten? Für Hinweise wäre ich dankbar.
Mit besten Grüßen
QuiverTree
ich habe wieder mal eine Frage an die "alten Hasen". Es geht um die Präsentation einer Show via Digitalprojektor.
Unter Windows XP war die Verwaltung mehrerer Monitore eine mittlere Katastrophe, unter Windows 7 ist es deutlich einfacher geworden, aber doch noch nicht ideal. Zu meinem Problem:
Mir ist nun schon mehrfach folgendes passiert: Start von m.objects (v5.1), Laden der Show. Auf dem Notebook-Monitor erscheint das m.objects-Hauptfenster und die Leinwand als Fenster (Einstellung: Vollbild, im Stopp-Modus als Fenster). Auf dem Projektor-Monitor ist nur das Windows-Hintergrund-Bild zu sehen. Nun schiebe ich die Leinwand hinüber auf den Projektor-Monitor, wo sie auch zu sehen ist. Beim Start der Show wird aber der Notebook-Bildschirm dunkel und die Show läuft dort ab. Das Leinwand-Fenster auf dem Projektor-Monitor ist weiterhin zu sehen, dort rührt sich aber nichts.
Leinwand-Fenster hin- und herschieben, Vollbild-Modus ab- und wieder anwählen: alles hilft nichts. Erst nach einem Neustart von m.objects läuft es dann (meist) wie gewünscht. Der Zeitverzug durch das Neuladen der Texturen ist natürlich lästig. Meine Frage: welche Erfahrungen habt Ihr mit diesem Thema gemacht? Muss man evtl. eine bestimmte Reihenfolge einhalten? Für Hinweise wäre ich dankbar.
Mit besten Grüßen
QuiverTree
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Hallo QuiverTree,
hier kann ich weiterhelfen.
Ursache:
Sie haben den Desktop erst erweitert, nachdem die Leinwand schon geöffnet war. Da die Ermittlung der Systemdaten (wie viele Bildschirme existieren, welche Auflösung haben diese) beim Öffnen der Leinwand erfolgt, "wusste" diese also noch nichts vom Projektor.
Lösung:
Nachdem Sie den Desktop umkonfiguriert haben, schließen Sie einfach einmal die Leinwand und öffnen Sie diese erneut. Ein erneutes Laden des Projekts ist also nicht notwendig.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
hier kann ich weiterhelfen.
Ursache:
Sie haben den Desktop erst erweitert, nachdem die Leinwand schon geöffnet war. Da die Ermittlung der Systemdaten (wie viele Bildschirme existieren, welche Auflösung haben diese) beim Öffnen der Leinwand erfolgt, "wusste" diese also noch nichts vom Projektor.
Lösung:
Nachdem Sie den Desktop umkonfiguriert haben, schließen Sie einfach einmal die Leinwand und öffnen Sie diese erneut. Ein erneutes Laden des Projekts ist also nicht notwendig.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
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Vielen Dank für die Hilfe.
@Dirk: Das mit dem Ausgabegerät im Kontext-Menü der Leinwand hatte ich zwar schon mal gesehen, aber dann geflissentlich wieder vergessen. Da man die meiste Zeit in m.objects mit der Arbeit am Projekt, also ohne Beamer, verbringt, stolpert man auch nicht unbedingt drüber. Aber es hat geholfen.
@m.objects: ist eigentlich logisch, die betreffenden Daten erst beim Öffnen der Leinwand abzufragen. Für die Zukunft weiß ich es. Danke.
Ich habe aber noch ein anderes Problem. Meine Show ist im 16:9-Format mit Bildern im 3:2-Format und Full-HD-Videos, die ich auf einem Full-HD-Projektor präsentiere.
Nun ist mit aufgefallen, dass die Leinwand von m.objects nicht die volle Höhe von 1080 Pixeln ausnutzt, sondern nur etwa 1000 Pixel. Oben und unten bleibt ein schmaler Rand (links und rechts auch, aber das ist bei den Bildern normal, bei den Videos hingegen nicht). Die Fenster-Version der Leinwand nutzt die volle Bildhöhe resp. -breite aus, die Vollbild-Version hingegen nicht.
Also habe ich alle Texturdaten gelöscht und neu erzeugen lassen (mit der Leinwand-Option "Bildgröße festlegen"), aber dasselbe Ergebnis.
Was könnte die Ursache für dieses Verhalten sein?
Mit besten Grüßen
QuiverTree
@Dirk: Das mit dem Ausgabegerät im Kontext-Menü der Leinwand hatte ich zwar schon mal gesehen, aber dann geflissentlich wieder vergessen. Da man die meiste Zeit in m.objects mit der Arbeit am Projekt, also ohne Beamer, verbringt, stolpert man auch nicht unbedingt drüber. Aber es hat geholfen.
@m.objects: ist eigentlich logisch, die betreffenden Daten erst beim Öffnen der Leinwand abzufragen. Für die Zukunft weiß ich es. Danke.
Ich habe aber noch ein anderes Problem. Meine Show ist im 16:9-Format mit Bildern im 3:2-Format und Full-HD-Videos, die ich auf einem Full-HD-Projektor präsentiere.
Nun ist mit aufgefallen, dass die Leinwand von m.objects nicht die volle Höhe von 1080 Pixeln ausnutzt, sondern nur etwa 1000 Pixel. Oben und unten bleibt ein schmaler Rand (links und rechts auch, aber das ist bei den Bildern normal, bei den Videos hingegen nicht). Die Fenster-Version der Leinwand nutzt die volle Bildhöhe resp. -breite aus, die Vollbild-Version hingegen nicht.
Also habe ich alle Texturdaten gelöscht und neu erzeugen lassen (mit der Leinwand-Option "Bildgröße festlegen"), aber dasselbe Ergebnis.
Was könnte die Ursache für dieses Verhalten sein?
Mit besten Grüßen
QuiverTree
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Ich vermute, dass Ihr Bildschirm dann in Wahrheit nicht 16:9 darstellt, sondern 16:10. Nur bei einer solchen Abweichung fügt m.objects automatisch die benötigten schwarzen Balken an, um eine Verzerrung zu vermeiden.
Relevant für m.objects ist die in den Anzeigeneinstellungen des Betriebssystems gewählte Auflösung des entsprechenden Grafikausgangs.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
Relevant für m.objects ist die in den Anzeigeneinstellungen des Betriebssystems gewählte Auflösung des entsprechenden Grafikausgangs.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
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Hallo Herr Richter,
16:10 ist es definitiv nicht, dann dürften nicht auch bei den Full-HD-Videos links und rechts schwarze Balken erscheinen. Windows 7 erkennt den Full-HD-Beamer automatisch und mit der korrekten Auflösung von 1920x1080. Wie schon erwähnt tauchen die schwarzen Balken oben und unten in der Fenster-Version der Leinwand nicht auf.
Mit besten Grüßen
QuiverTree
16:10 ist es definitiv nicht, dann dürften nicht auch bei den Full-HD-Videos links und rechts schwarze Balken erscheinen. Windows 7 erkennt den Full-HD-Beamer automatisch und mit der korrekten Auflösung von 1920x1080. Wie schon erwähnt tauchen die schwarzen Balken oben und unten in der Fenster-Version der Leinwand nicht auf.
Mit besten Grüßen
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Hallo Forum,
ich habe eine Lösung für mein Problem gefunden und möchte sie für andere, die möglicherweise Ähnliches erfahren, mitteilen.
Zunächst zur Konfiguration:
- m.objects 5.1
- ATI Mobility Radeon 5850
- Windows 7 Home Premium 64 Bit
- Epson EH-TW3500
Das Problem:
Die Show ist im 16:9-Format erstellt, mit Bildern im 3:2-Format und Full-HD-Videos im 16:9-Format. Der Projektor hängt am Sekundärausgang der Grafikkarte mit einer Auflösung von 1920x1080. Beim Ablauf der Show wird nun nicht, wie zu erwarten, die volle Bildhöhe des Projektors ausgenutzt, sondern nur etwa 92,5%. Herr Richter war so freundlich, meine mos-Datei zu überprüfen, sie war in Ordnung.
Die Lösung:
Am Projektor habe ich einen Overscan von 8% eingestellt (was ziemlich genau den fehlenden 7,5% entspricht), und nun werden die Bilder in der Höhe und die Videos in Höhe und Breite formatfüllend dargestellt.
Ich stecke leider nicht so tief in den technischen Details drin, als dass ich mir das erklären könnte. Wer hier besser Bescheid weiß, dem wäre ich für eine Erklärung dankbar.
P.S. Analoges dürfte auf die Modelle EH-TW 2900, 3800, 4500, 5000, 5500 zutreffen. Wer damit Erfahrungen gesammelt hat, bitte melden.
Mit besten Grüßen
QuiverTree
ich habe eine Lösung für mein Problem gefunden und möchte sie für andere, die möglicherweise Ähnliches erfahren, mitteilen.
Zunächst zur Konfiguration:
- m.objects 5.1
- ATI Mobility Radeon 5850
- Windows 7 Home Premium 64 Bit
- Epson EH-TW3500
Das Problem:
Die Show ist im 16:9-Format erstellt, mit Bildern im 3:2-Format und Full-HD-Videos im 16:9-Format. Der Projektor hängt am Sekundärausgang der Grafikkarte mit einer Auflösung von 1920x1080. Beim Ablauf der Show wird nun nicht, wie zu erwarten, die volle Bildhöhe des Projektors ausgenutzt, sondern nur etwa 92,5%. Herr Richter war so freundlich, meine mos-Datei zu überprüfen, sie war in Ordnung.
Die Lösung:
Am Projektor habe ich einen Overscan von 8% eingestellt (was ziemlich genau den fehlenden 7,5% entspricht), und nun werden die Bilder in der Höhe und die Videos in Höhe und Breite formatfüllend dargestellt.
Ich stecke leider nicht so tief in den technischen Details drin, als dass ich mir das erklären könnte. Wer hier besser Bescheid weiß, dem wäre ich für eine Erklärung dankbar.
P.S. Analoges dürfte auf die Modelle EH-TW 2900, 3800, 4500, 5000, 5500 zutreffen. Wer damit Erfahrungen gesammelt hat, bitte melden.
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Hallo Forum,
ich habe nun die wirkliche Lösung für mein Problem gefunden. Es liegt weder an m.objects, noch am Projektor, sondern an der Grafikkarte.
Bei angeschlossenem Projektor kann man bei den ATI-Radeon-HDI-Karten das Catalyst Control Center starten und dort verschiedene Einstellungen vornehmen. Für einen HDMI-Ausgang ist defaultmäßig ein Underscan von 8% eingestellt, genau der Wert, den ich am Projektor mittels Overscan ausgeglichen hatte. Stellt man den Underscan auf 0 ("Übernehmen" nicht vergessen), kann man den Overscan beim Projektor wieder zurücknehmen. Das Bild wird nun formatfüllend dargestellt.
In verschiedenen Internetforen kann man Berichte darüber lesen, dass die Einstellung des Underscan auf 0 einen Neustart des Rechners nicht überlebt. Aber das hängt wohl von der Version des Catalyst Control Center ab, bei mir hat es klaglos funktioniert.
Hier noch zwei Links:
http://techhelpbot.com/content/how-chan ... -underscan
http://www.ati-forum.de/amd-produkte/gr ... -um-hilfe/
Mit besten Grüßen
QuiverTree
ich habe nun die wirkliche Lösung für mein Problem gefunden. Es liegt weder an m.objects, noch am Projektor, sondern an der Grafikkarte.
Bei angeschlossenem Projektor kann man bei den ATI-Radeon-HDI-Karten das Catalyst Control Center starten und dort verschiedene Einstellungen vornehmen. Für einen HDMI-Ausgang ist defaultmäßig ein Underscan von 8% eingestellt, genau der Wert, den ich am Projektor mittels Overscan ausgeglichen hatte. Stellt man den Underscan auf 0 ("Übernehmen" nicht vergessen), kann man den Overscan beim Projektor wieder zurücknehmen. Das Bild wird nun formatfüllend dargestellt.
In verschiedenen Internetforen kann man Berichte darüber lesen, dass die Einstellung des Underscan auf 0 einen Neustart des Rechners nicht überlebt. Aber das hängt wohl von der Version des Catalyst Control Center ab, bei mir hat es klaglos funktioniert.
Hier noch zwei Links:
http://techhelpbot.com/content/how-chan ... -underscan
http://www.ati-forum.de/amd-produkte/gr ... -um-hilfe/
Mit besten Grüßen
QuiverTree