Das gleiche hab ich auch schon mal probiert - mit dem selben Ergebnis. Diese Vorgehensweise erinnert mich an das Kalibrieren des Monitors: wenn man das nur frei Auge macht, hat man keine Chance eine allgemeingültige Einstellung zu finden. Das ist eben Imaging - und da ist Canon einfach führend.QuiverTree hat geschrieben: Deine Anmerkungen sind sicher richtig, die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. Ich habe z.B. mal versucht, die PictureStyles Landscape und Portrait in LR nachzubilden, weil die von LR angebotenen nicht dem Original entsprechen. Das bekommt man für ein Landscape-Bild nach einigen Versuchen auch hin, aber diesen Stil auf ein anderes Landscape-Bild angewendet, erhält man auch ein anderes Ergebnis.
Da muss ich dir auch recht geben. DPP hat's da aber auch etwas leichter als Lightroom, weil die Algorithmen auf recht wenige RAW-Formate hin optimiert werden können. Im Gegensatz zu Lightroom, dass mit einer einheitlichen Bildbearbeitungs-Engine sehr viel mehr RAW-Formate beherrschen muss, die auch vom Ansatz her extrem unterschiedlich ausfallen können.QuiverTree hat geschrieben: Es ist die Kombination aus exakter Kenntnis des RAW-Formats und dem darauf angewendeten Algorithmus, der das Endergebnis ausmacht. Und da hat DPP in einigen Situationen die Nase vorn.
Für die schnelle Verarbeitung nehme ich gerne DPP, wenns aber etwas Besonderes werden soll, nehme ich Lightroom, weil ich damit einfach präziser arbeiten kann.
Gruß Wolfgang