Das Ende eines Tages...

Plattform für technische und gestalterische Fragen und Antworten zu m.objects, der Hersteller beteiligt sich gerne...
Antworten
Michael Hulsch
Beiträge: 46
Registriert: 27.11.09, 13:04
Wohnort: Lohr

Das Ende eines Tages...

Beitrag von Michael Hulsch »

Hi Leute,

mObjects ist bestimmt keine schlechte Software, aber nach mehreren Tagen, auch nicht ganz meine erste Show, bin ich und der Tag am Ende. Die anfängliche Begeisterung weicht blanker Verzweiflung.
Vernünftige, nachvollziehbare Texteinblendungen gehen nicht (siehe mein Posting von heute Mittag)
Nachträgliches Editieren, also Bilder sind schon auf der Timeline und dann nochmal Umsortieren ist schlicht ein KRAMPF, das ich jetzt so richtig die Lust verlieren (ich hab leider keine ganz einfache Aufgabe vor mir, nämlich eine Show mit ca. 500 aus ca. 2000 Bildern über eine Städtetour von 6 Fotografen zusammen zu stellen). Im Magazineditor ist es Mist, weil der (zumindest bei mir) nicht der Anordung in der Timeline entspricht und Ausschneiden um die Bildfolge, die man schon auf der Timeline liegen hatte, wieder auf das Leuchtpult zu legen funktioniert auch nicht nachvollziehbar?!? Wenn es funktioniert, sind die Bilder auf dem Leuchtpult wieder nach der Aufnahmezeit und ich muß die ganze Scene neu sortieren.
Auf der Timeline mit der Menge von Bildern zu navigieren ist auch ein KRAMPF, da die Organistation in Kapitel einer höheren Version vorbehalten ist.
Auf dem Leuchtpult, mehrere Bilder angeklickt, über die Bildschirmgrenze zu verschieben tut auch nur krampfhaft. Meine Mausrad scrollt nur nach links/rechts, was man am wenigsten braucht, und auf den oberen, bzw. unteren Bildrand zu gehen zeigt mir, dass ich da nicht hinkopieren darf, anstatt einfach hoch oder runter zu gehen (was er netterweise nur mal für, ein zwei Zeilen tut aber nicht mehr).
Und zu guterletzt ruckelt jetzt auch noch die Wiedergabe bei Bildwechsel (stehendes Bild nach unten raus, neues Bild oben rein)

Also da kann ich wieder die billige Aquasoft nehmen, da funktioniert das oben genannte wenigstens hinreichend.

Es mag durchaus sein, dass es dafür Lösungen gibt, aber warum finde ich die nicht? Wenn es dafür nur Lösungen über der Basic-Version gibt, ggf. noch über der für 300€, dann kann man das ganze sowieso Vergessen.

Tschuldigung, ich bin jetzt einfach genervt.

Gute Nacht

Michael
Hans Leunig
Beiträge: 76
Registriert: 25.06.02, 0:44
Wohnort: Hannover

Beitrag von Hans Leunig »

Lieber Michael,
ich kann das gut nach vollziehen. Da willst Du eben schnell was machen mit einer Software, die relativ komplex ist, und mit der deshalb auch vielfältige Effekte dar gestellt werden können - und dann geht es doch nicht so, wie man es sich vorgestellt hat. Ich weiß nicht, wie groß Dein Zeit-Budget ist, aber ich weiß, dass man die vielen möglichen Funktionen von m.objects "im Kleinen", damit meine ich "an Beispielen" geübt haben muss. Alle Deine bisherigen postings besagen doch, dass Du mit diesem Programm etwas Schönes/Tolles "auf die Beine" stellen willst, ohne die "mickrigen" Problemlösungen durch langweiliges Handbuch-"Gestochere" und "Do-it-yourself-Ausprobiererei" auf Dich zu nehmen.
Mach langsam, sei geduldig, probiere aus, überleg Dir mögliche Lösungen und probiere erneut. Ich empfehle Dir, ggf. an einem workshop teil zu nehmen. Meine Zufriedenheit mit m.objects kann ich nicht an Dich tele-pathieren, weil ich weiß, dass ich selbst viel lernen musste, um die von Dir beschriebenen Probleme zu umgehen.
Du kennst vielleicht das Problem: Etwas soll an der Wand dauerhaft fixiert werden. Das "(Heimwerker)-Programm" bietet Dir mehrere Lösungen an. Der Hammer ist da und auch ein passender Nagel, der allerdings keinen Millimeter in die Wand will. Was tut man also? Man überlegt. Gibt es einen Bohrer, einen Dübel, eine Bohrmaschine usw.? Soll ich die vielleicht nehmen. Oder befestige ich das Ganze an einem neu gebauten Gestell? Was ist dafür nötig? Und je mehr man über mögliche Lösungen nachdenkt, findet man im Werkzeugkasten/-keller bzw. Programm die nötigen Werkzeuge. Du kennst doch bestimmt "Photoshop" oder "Lightroom". Dort sind auch viele Denkvorgänge nötig, um das gewollte Ergebnis zu erzielen. Du hast eine tolle m.objects-"Werkzeugkiste". Du solltest sie vielleicht geduldiger benutzen.
Beste Wünsche von Hans
Michael Hulsch
Beiträge: 46
Registriert: 27.11.09, 13:04
Wohnort: Lohr

Der Morgen danach...

Beitrag von Michael Hulsch »

Moin und danke für die aufmunternden Worte,

für ein paar Probleme sind mir über Nacht auch Lösungen eingefallen, die erstmal hinreichend funktionieren auf meinen drei Spuren, was die Texte angeht.
Objekte fixieren ist eine nette Funktion, aber es fehlt die Übersicht wo ein Objekt anfängt und wieder aufhört
Problematisch ist jedoch bei Überbelendungen das kurze "Blitzen", bei prinzipiell gleichen Bildern.
Ich hab zusätzlich das Problem ziemlich "Werbung" im Club für mObjekts zu machen, da ich gerne ein gemeinsames Programm einrichten würde. Für einen sehr großen Teil der Leute sind mehr als 100€ für eine Software schlicht zuviel, und das nicht nur wegen Geiz (ich rede da nicht von Leuten die immer die neuste Kamera und teuerste Linsen haben). Daher ist es schon auch wichtig eine ordentliche Show mit der Basic-Version hinzubekommen, und das ohne das ich die Leute tagelang am Hals hab, wenn sie was damit machen.

Gruß

Michael
Antworten