Analog -> Digital (mal wieder)

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Micha Knipp
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Beitrag von Micha Knipp »

abacus hat geschrieben:... also bei dem wahnsinns Support hier, werde ich mal über eine alternative Softwarelösung nachdenken ...

Grüße
sven
Hier zwei weitere Alternativen:

über den genannten Standort nachdenken! Ich habe schon manche Dia- oder Beamerschau gesehen, aber niemals stand der Referent dort, wo Du stehen willst.

und

Muß es der Canon sein? Verschiedene Hersteller bieten WLAN-Beamer an. So z.B. Benq mit dem PB8260. Aus meiner Sicht eine gute Alternative.
Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp
uwedd
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Beitrag von uwedd »

Micha Knipp hat geschrieben: Hier zwei weitere Alternativen:

über den genannten Standort nachdenken! Ich habe schon manche Dia- oder Beamerschau gesehen, aber niemals stand der Referent dort, wo Du stehen willst.
??? Genau da gehört der Referent hin. Und sonst nirgends.
Micha Knipp
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Beitrag von Micha Knipp »

Na, dass ist doch mal ein richtig gutes Argument. Man lernt nie aus!
Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp
abacus
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Beitrag von abacus »

Hmm, also ich wollte nicht hinten oder mitten im Publikum beim Beamer stehen. Wo standen denn die Referenten in den Shows die du gesehen hast?

Grüße
sven
Micha Knipp
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Beitrag von Micha Knipp »

abacus hat geschrieben:Hmm, also ich wollte nicht hinten oder mitten im Publikum beim Beamer stehen. Wo standen denn die Referenten in den Shows die du gesehen hast?

Grüße
sven
Hallo Sven,

einige bewegten sich - bei nicht sonderlich abgedunkeltem Raum - ständig hin und her. Manchmal saßen sie mitten im Publikum und einmal - da war der Raum allerdings abgedunkelt - sogar hinter dem Publikum.

Ich wollte hier keinen Streit lostreten, sondern lediglich meine Beobachtungen schildern.

Nochmal zur Technik. Ein WLAN-Beamer erlaubt Dir jede Position. Wäre das nicht eine gute Lösung?
Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp
abacus
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Beitrag von abacus »

Hallo Micha,

das ist doch kein Streit, es geht um eine Lösung und ich freue mich über jeden Gedanken dazu. Für mich persönlich wäre im Saal rummarschieren (obwohl ich ein Funkmikro habe) oder hinten zu sprechen einfach keine Lösung.
Ein WLAN-Beamer erlaubt Dir jede Position. Wäre das nicht eine gute Lösung?
Ja das wäre es, aber
Der Beamer unterstützt allerdings nur IEEE 802.11b mit 11 MBit/s Bruttodatenrate. Das dürfte für die Übertragung von bewegten Bildern in XGA-Auflösung zu wenig sein. Die Projektion erfolgt mit 3500 ANSI Lumen Lichtleistung und einer Auflösung von 1024 x 768 Pixeln.
Quelle: http://www.nwlab.net/n2/archives/00000217.html

XGA ist mir zu wenig (786000 Pixel, der Canon hat immerhin 1512000, also mehr als doppelt so viele) und wenn noch nicht mal bei der Auflösung Videos problemlos laufen, dann ist dies leider keine akzeptable Lösung. Aber die Richtung stimmt, denke ich.

Dank und Grüße
sven
uwedd
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Beitrag von uwedd »

Na ja, war wirklich kein Argument. Aber eine Meinung. Meine Gründe dafür:

Wenn ich ein Publikum mit einer persönlichen Show ansprechen möchte, sollte ich es wenn immer technisch möglich von vorn tun, denn der Referent neben der Leinwand steht sichtbar zu seiner Show und wirkt authentisch.
Auch im wenigen Licht während des Vortrages ist Blickkontakt mit dem Publikum möglich, wenigstens in kleineren Räumen. Blickkontakt ist positive Körpersprache und verstärkt die Glaubwürdigkeit der Präsentation.

Bei Vorträgen in großen Sälen setzen Referenten dazu sogar gelegentlich einen dezenten Spot auf das Gesicht ein, um genau diese persönliche Authentizität zu betonen.

Das Publikum nimmt den vorn stehenden Referenten als Teil der Gesamtpräsentation wahr - und zwar positiv, wenn er es denn rhetorisch kann... Am allerbesten übrigends, wenn er frei spricht! Das bedarf zwar der Übung und Vorbereitung, macht sich aber bezahlt.

Ich versuche möglichst niemals einen Vortrag von hinten zu halten, auch wenn das manchmal den technischen Aufwand insbesondere bei analoger Diaprojektion mit mehreren Projektoren ziemlich erhöht. Ich kenne Referenten, die wegen notwendigem Magazinwechsel hinten stehen müssen. Im Vergleich mit der anderen Lösung geht viel "Botschaft" verloren.

Bei digitalen Projektionen gibt es m. E. überhaupt keinen Grund mehr, hinten zu stehen - die technischen Lösungen sind so viel einfacher!

Beste Grüße,
Uwe
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Beitrag von m.objects »

Da der von Sven verwendete Canon XEED Projektor ja im Vergleich zu Diaprojektoren mit Normalbrennweite recht kurzbrennweitig ausgelegt ist, steht er ja in der Regel im Mittelgang des Vortragsraums bzw. -saals. Bei dem geforderten Mindestabstand des Projektors von der Leinwand selbst bei großer Projektion (z.B. ca. 10m für ein 7m breites Bild) kann die Distanz vom Notebook des Referenten neben der Leinwand zum Projektor noch recht bequem mit einem hochwertigen DVI-Kabel von 15m Länge überbrückt werden. Derartige Kabel können wir anbieten.
Bei größeren Distanzen empfiehlt sich eine Umsetzung des DVI-Signals auf CAT5- (bis 45m) bzw. Glasfaserkabel (bis 100m). Auch hierfür bieten wir Lösungen an, die dann allerdings mit Preisen von deutlich oberhalb 500,- EUR auch recht teuer sind.
Die Mehrzahl unserer Kunden, die professionell digitale Live-Vorträge gestalten, steht während der Präsentation direkt neben der Leinwand. Dabei steht der PC entweder direkt beim Projektor, und der Referent verfügt über eine leistungsstarke Funk-Fernbedienung (z.B. Interlink Jade), oder ein Notebook steht vorne beim Referenten, und ein entsprechend langes DVI-Kabel (oder in Einzelfällen auch ein VGA-Kabel) kommt zum Einsatz.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
Micha Knipp
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Beitrag von Micha Knipp »

abacus hat geschrieben:XGA ist mir zu wenig (786000 Pixel, der Canon hat immerhin 1512000, also mehr als doppelt so viele) und wenn noch nicht mal bei der Auflösung Videos problemlos laufen, dann ist dies leider keine akzeptable Lösung. Dank und Grüße
sven
Hallo Sven,

stimmt, dass hatte ich übersehen. Dann fällt WLAN momentan flach.
Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp
Micha Knipp
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Beitrag von Micha Knipp »

uwedd hat geschrieben:Na ja, war wirklich kein Argument. Aber eine Meinung.
Hallo Uwe,

Friede

:D
uwedd hat geschrieben:...der Referent neben der Leinwand steht sichtbar zu seiner Show und wirkt authentisch.
Auch im wenigen Licht während des Vortrages ist Blickkontakt mit dem Publikum möglich, wenigstens in kleineren Räumen. Blickkontakt ist positive Körpersprache und verstärkt die Glaubwürdigkeit der Präsentation.
Das kann ich unterschreiben. Aber mein Lösungsansatz zeigt: ich bin eben mehr Techniker, als Rhetoriker :)
Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp
abacus
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Beitrag von abacus »

m.objects hat geschrieben:Da der Canon XEED Projektor im Vergleich zu Diaprojektoren mit Normalbrennweite recht kurzbrennweitig ausgelegt ist ...
Danke, das ist ein sehr interessanter Aspekt.
Im neuen Jahr werde ich mich um die Realisierung kümmern.

Grüße
sven
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