Ich habe am Wochenende die leidvolle Erfahrung gemacht, daß die Steuerung von Projektoren (Rollei MSC 330 P und 325 P; m.objects) über ein Notebook seine Tücken hat.
Nein - die Projektoren und die Software sind in Ordnung, doch der PC macht Ärger:
Notebooks haben leider nur eine Com-Schnittstelle.
Einen USB-Serial-Converter hatte ich mir mit m.objects gleich mitbestellt und konnte ihn problemlos installieren. Beide Projektoren liefen einwandfrei über ein klassisches Verlängerungskabel submin D, 9-Ppolig und arbeiteten die Schau Dia für Dia ab. Ich war begeistert.
Allerdings nur über die USB-COM-Schnittstelle.
Der andere COM-PORT wurde zwar im Systemmanager angezeigt, doch fand m.objects dort keinen Projektor, egal welchen (ich habe alle Permutationen 330P, 325P, Kabel 1, Kabel 2, USB, COM durchprobiert).
Warum mag die COM-Schnittstelle den Projektor nicht erkennen?
Ich habe aus beruflichen Gründen einen Palm V an diese Schnittstele anschließen müssen. Und die ist nun ausschließlich für den PALM belegt, es sei denn, ich deinstalliere dessen software jedesmal, wenn ich die Projektoren anschließen muß.
Also: Wenn Notebook-Steuerung gewünscht ist, bitte keine weiteren Geräte installieren, sonst ist der COM-Port inaktiv.
Schöne neue Computer-Welt.
Versprechen alles, können nix!
Und kosten ein Schweinegeld, sofern man das Gerät nicht beruflich gestellt bekommt.
Ich werde heute mal unseren Hardware-Spezialisten darauf ansetzen (obwohl er meint, die Lage sei hoffnungslos - schlechte Erfahrung mit Telekom-Software, die ebenfalls die COM-Schnittstelle für sich alleine beansprucht).
Vielleicht besorge ich mir ein Leihgerät, auf dem nur m.objects und sonst nix installiert wird.
Ein Steuergerät mit ausschließlich digitalem Eingang ist auch keine Lösung, da die mir zur Verfügung stehenden Notebooks (Toshibas 4080, 8000, IBM T21, 22, 23) keinen optischen Eingang besitzen. Alternativ den "richtigen" Stand-PC wollte ich nicht verwenden, denn der steht mit tausend Kabeln nicht dort, wo die Projektoren permanent (außer für externe Vorführungen) aufgebaut sind.
Wie löst Ihr denn solche Treiber- oder Geräte-Konflikte an der einzigen COM-Schnittstelle?
Gruß
Jürgen
Vorsicht Notebooksteuerung
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Hallo Jürgen,
es gibt eine Alternative und nennt sich Waveterminal U2A.
Dieses Gerät ist eine externe Soundkarte besser gesagt eine Soundbox die via USB an das
Notebook bzw.PC angeschlossen wird.
In der Ausgabe des fotoforum Nr.2/01 ist dieses Gerät ausführlich unter die Lupe genommen
worden, Steuersignale werden über den digitalen Ausgang einwandfrrei wiedergegeben.
Damit kann man also Notebooks mit einem digitalen (optisch & coaxial) Ausgang ausrüsten.
Klar, in diesem Falle brauchst Du ein Steuergerät wie z.B.das m.link, dafür kannst Du aber das
Notebook mehrere Meter von den Projektoren aufstellen, ich selbst habe ein Sat-Kabel (75 Ohm)
von ca. 15m länge mit Cinchsteckern versehen, funktioniert einwandfrei.
Wie lang serielle Kabel sein dürfen ohne das es Probleme gibt ist mir leider unbekannt.
Vlielleicht wäre das die Lösung für dich?
Schöne Grüße
Dirk
es gibt eine Alternative und nennt sich Waveterminal U2A.
Dieses Gerät ist eine externe Soundkarte besser gesagt eine Soundbox die via USB an das
Notebook bzw.PC angeschlossen wird.
In der Ausgabe des fotoforum Nr.2/01 ist dieses Gerät ausführlich unter die Lupe genommen
worden, Steuersignale werden über den digitalen Ausgang einwandfrrei wiedergegeben.
Damit kann man also Notebooks mit einem digitalen (optisch & coaxial) Ausgang ausrüsten.
Klar, in diesem Falle brauchst Du ein Steuergerät wie z.B.das m.link, dafür kannst Du aber das
Notebook mehrere Meter von den Projektoren aufstellen, ich selbst habe ein Sat-Kabel (75 Ohm)
von ca. 15m länge mit Cinchsteckern versehen, funktioniert einwandfrei.
Wie lang serielle Kabel sein dürfen ohne das es Probleme gibt ist mir leider unbekannt.
Vlielleicht wäre das die Lösung für dich?
Schöne Grüße
Dirk
Notebook-Problem gelöst
Moin!
Mein Notebook-Problem ist gelöst.
Ich konnte über die Standard-COM-Schnittstelle keinen Rollei steuern, da diese durch einen Palm (Personal digital Assistent, früher Notizbuch mit Leporello) blockiert war, selbst wenn dieser nicht angeschlossen war. Ein zweiter Rollei war über USB -> RS 323 problemlos zu steuern.
Glücklicherweise läßt sich die PALM-Software "beenden" und damit ist die COM-Schnittstelle wieder frei für "vernünftige" Anwendungen.
Ich bin von der Möglichkeit begeistert, zwei Rolleis über Notebook mit m.objects v3.0 zu steuern, quasi 4-Projektorenanlage mit zwei Doppelprojektoren.
Bei 100 Dias mußte ich gerade mal bei 10 Einblendungen in "Dritte Bilder" die Helligkeit gegenüber der Leinwandsimulation nachregeln. Das TFT-Display des PCs und die schnell eingescannten (Flachbettscanner, Durchlicht) Dias stimmen natürlich nicht 100%ig mit der Projektion realer Dias überein. Besonders wenn man PC-erzeugte Landkarten mit Meeresoberflächen oder Brandungsbildern hinterlegt, muß man gelegentlich das Hintergrunddia etwas heller stellen, als in der Leinwandsimulation. Aber das ist Feinjustierung. Auch beim Aufblenden heller Dias nach Dunkelpausen oder zu Beginn empfiehlt es sich nicht linear aufzublenden, sondern mit Aufblendkurven zu arbeiten. Dies fällt bei der Leinwandsimulation nicht auf.
Kurzum: Ich kann m.objects nur empfehlen, ohne andere Software schlechtschreiben zu wollen, da ich vorher nur mit DiaEdit gearbeitet habe, und das ist Regionalliga.
Gruß
Jürgen
Mein Notebook-Problem ist gelöst.
Ich konnte über die Standard-COM-Schnittstelle keinen Rollei steuern, da diese durch einen Palm (Personal digital Assistent, früher Notizbuch mit Leporello) blockiert war, selbst wenn dieser nicht angeschlossen war. Ein zweiter Rollei war über USB -> RS 323 problemlos zu steuern.
Glücklicherweise läßt sich die PALM-Software "beenden" und damit ist die COM-Schnittstelle wieder frei für "vernünftige" Anwendungen.
Ich bin von der Möglichkeit begeistert, zwei Rolleis über Notebook mit m.objects v3.0 zu steuern, quasi 4-Projektorenanlage mit zwei Doppelprojektoren.
Bei 100 Dias mußte ich gerade mal bei 10 Einblendungen in "Dritte Bilder" die Helligkeit gegenüber der Leinwandsimulation nachregeln. Das TFT-Display des PCs und die schnell eingescannten (Flachbettscanner, Durchlicht) Dias stimmen natürlich nicht 100%ig mit der Projektion realer Dias überein. Besonders wenn man PC-erzeugte Landkarten mit Meeresoberflächen oder Brandungsbildern hinterlegt, muß man gelegentlich das Hintergrunddia etwas heller stellen, als in der Leinwandsimulation. Aber das ist Feinjustierung. Auch beim Aufblenden heller Dias nach Dunkelpausen oder zu Beginn empfiehlt es sich nicht linear aufzublenden, sondern mit Aufblendkurven zu arbeiten. Dies fällt bei der Leinwandsimulation nicht auf.
Kurzum: Ich kann m.objects nur empfehlen, ohne andere Software schlechtschreiben zu wollen, da ich vorher nur mit DiaEdit gearbeitet habe, und das ist Regionalliga.
Gruß
Jürgen