Aufbau zweier Rollei-Projektoren?

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Jürgen L.
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Aufbau zweier Rollei-Projektoren?

Beitrag von Jürgen L. »

Moin!

Mein zweiter Rollei ist eingetroffen, Kabel, Adabter, Notebook, m.objects V3 und eine erste programmierte Schau inkl. Dias liegen bereit fürs Wochenende.

Nun eine banale Frage:
Wie stellt Ihr (sofern überhaupt) zwei Rollei-Projektoren auf?
Nebeneinander oder (wie auch immer) übereinander?
Geplant ist der Einsatz bevorzugt von CS-Magazinen (200 Dias sollen reichen für eine Schau, längere werden geteilt) und seltener Rollei-CM-Koppelmagazine und noch seltene mehrere Koppelmagazine mit Magazinbahnverlängerung.

Sollte es mal für einen Karba-Tisch reichen - welchen könnt Ihr empfehlen:
Platte längs (dann Projektoren übereinander) oder Quer (nebeneinander)geneigt?
Oder gibt´s ´ne Alternative für meine Anwendungszwecke?
Keine Rücksicht auf´s Notebook nehmen, über kurz oder lang werde ich sicherlich mit dem m.link2 und einem CD-Portable arbeiten (wenns dann noch Geräte gibt, die das 16. Bit sauber wiedergeben)

Gruß

Jürgen


PS: Zum DX-Modul habe ich keine Antwort erhalten.
Nutzt das keiner?
Michael in Hamm
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Aufbau zweier Rollei-Projektoren

Beitrag von Michael in Hamm »

Hallo Jürgen,

Grundsätzlich sollten die Projektoren möglichst nahe beieinander stehen, um den Winkelfehler bei den projezierten Bilder klein zu halten (Paralaxe). Wenn ich mich richtig erinnere, dann haben die Rollei Twins doch auch einen Transporthebel, der seitlich einige Zentmeter aus dem Gehäuse hinausragt oder ?
In einem solchen Fall solltest Du meines Erachtens die Projektoren übereinander stellen.
Wo liegt bei den Twins denn die Klappe für den Lampenwechsel ? Wenn die auf der Oberseite sind sollte der Abstand der Projektoren so groß sein, daß Du die Klappe öffnen kannst, ohne den ganzen Aufbau demomntiern zu müssen. Trotz automatischen Lampenwechsel ist es mir schon mal passiert, daß ich während einer Show meine Projektoren abbauen mußte, weil bei dem unteren die Ersatzlampe nach fünf Minuten ebenfalls ausgefallen war. Murphy läßt grüßen.

Ich führe ürbrigens seit über zwei Jahren meine Shows mit einem Notebook vor. Das läuft so zuverlässig, daß ich keinen Grund sehe, davon Abstand zu nehmen. So hat man die ständige Kontrolle über den Programm-Ablauf (wo befinde ich mich gerade) und kann mit Hilfe der Kommentarfenster zum richtigen Zeitpunkt einige Informationen bereitstellen, die ich meinem Publikum (Freunde und Fammilie) rüberbringen will.
Fazit: Ich brauche keine m.Link. Schade für Herrn Richter

Grüße aus Hamm und viel Spaß mit Deinen Projektoren
Michael in Hamm

P.S.: Ich nutze das DX-Modul nicht
Rainer
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m.link und CD-Portable

Beitrag von Rainer »

Die Twins haben keinen überstehenden Transporthebel und der Lampeneinschub sitzt auf der unteren linken Seite (von hinten gesehen).
Der Belüftungsschlitz geht nach vorne raus.

Zur Verwendung des Notebooks muß ich Jürgen beipflichten. Warum ein m.link und CD-Portable, wenn sowieso schon mit Notebook gearbeitet wird. Ich steure meinen Rollei auch über ein Notebook und das zuverlässig. Warum also die Mehrausgabe für m.link, CD-Portable.
Lieber das Geld in einen Karba-Tisch oder in ein ordentliches Rack investieren.

Gruß
Rainer
Michael in Hamm
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Aufbau zweier Projektoren

Beitrag von Michael in Hamm »

Hallo Rainer und Jürgen,

Rainer hat natürlich recht. Dank der Leiste, in der die Fernbedienung untergebracht ist, "schlägt" der Twin nicht zur Seite aus. Doch dadurch wird er natürlich etwas breiter.
Da auch wegen des Lampenwechsel nichts gegen eine Anordnung der Projektoren übereinander spricht, scheint mir das die technisch beste Lösung zu sein: Schön eng übereinander, vor allem bei kleinen Projektions-Abständen.

Die professionellen Projektionstische sind zwar eine wirklich tolle Sache aber leider auch extrem teuer. Leider habe ich noch niemanden getroffen, der mir solch ein Teil zu einem attraktiven Kurs angeboten hat.
Da ich das Glück habe, meine Projketoren (zwei Leica P600) inklusive komplettem Equipment stationär aufbauen zu können, werde ich mir demnächst solche einen Projektionstisch selber aufbauen.

Viele Grüße aus Hamm
Michael
Peter Bünger
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Re: Aufbau zweier Projektoren

Beitrag von Peter Bünger »

Hallo Michael,

meine beiden Rolleis stehen dicht übereinander. Ich habe mir dazu ein stabiles Gestell gebaut: Aus dem Baumarkt ein fertiges Regalbrett (aus einem der etwas besseren Regalsysteme), dazu ein 25mm Alu-Rohr matt und vier zum Rohr passende Kunststoff-Füße. Das Rohr wird in vier gleiche Teile zerlegt, das Regalbrett in zwei. Die Teilbretter erhalten an den Ecken vier 25mm-Löcher, das Brett für oben allerdings nur Sacklöcher. Das untere Brett wird mit 5cm Abstand zum Boden montiert, darunter kommt das Steuergerät. Darauf der untere Projektor, als Abschluß nach oben das zweite Brett für den oberen Projektor.

Das ganze ist sehr stabil und sieht bei sauberer Verarbeitung edel aus. Und passt obendrein noch optisch gut zum Rest der Möbel. Die ganze Anlage steht auf einem rollbaren Unterschrank, an dem auch die Stromverteilung befestigt ist.

Einziger Nachteil an diesem Aufbau: am unteren Projektor ist der IR-Empfänger ziemlich abgeschattet, man muß jetzt mit der Fernbedienung besser zielen.

Viele Grüße,
Peter
Jürgen L.
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Übereinander ist besser - Danke für die Tipps

Beitrag von Jürgen L. »

Danke für die Tipps.

ich habe die Projektoren testweise auf einem Bartisch nebeneinader aufgebaut und mußt sie relativ stark "gegeneinander" kippen, um mit den 90er Objektiven ein 175x175-Leinwand deckungsgleich zu "bestrahlen".
Der Lampenwechsel erfolgt an der Seite über ein Modul mit 4 Lampen, der Diagreifer fährt nicht seitlich heraus (wie schon beschrieben) und der Lüfter bläst nach unten vorne.

Ich denke also "übereinander" mit einfachem selbstgebauten Gestell ist kein Problem. Für den stationären Aufbau zuhause ist ein selbstgebauter Tisch (schweres Vierkantstahlrohr) auch schon angedacht. Mein Vater ist versierter Bastler (ich kann nur Marionetten bauen, und nichts, wo es auf rechte Winkel und mechanische Stabilität ankommt).

Für außerhaus allerdings steht mir der Sinn schon eher nach einem transportablen Koffertisch.

Warum möchte ich mit m.link arbeiten?

Abgesehen von den Problemen mit der Palm-belegten COM-Schnittstelle des Notebooks (siehe weiter oben: Vorsicht NOTEBOOKSTEUERUNG) bevorzuge ich eine kleine, leichte und störungsfreie Steuerung.

Beruflich habe ich zuviel mit Notebooks zu tun (betreue im team einen Außendienst mit über 1000 Notebooks in hard- und softwarefragen), um den Kisten zu trauen. Keine Schulung, in der es nicht Probleme gäbe. Abstürze, Inkomptibilitäten, durchgebrannte Beamer, weil ein Teilnehmer den falschen Stecker zieht, Powerpoint-Präsentationen, die beim schnellen Blättern zum Bluescreen führen ...) OK, thats my job und dafür gibt´s Kohle.

Privat möchte ich einen Minidisc-Player und das Steuergerät in einen der geräumigen Rollei-Koffer packen, Dias und CD in den anderen. Dazu einen Koffertisch, die Leinwand, und - die nächste Baustelle: Eine kompakte Beschallungsanlage (leider investiere ich z.Zt. mehr Geld in die DIA-AV, als in einen geräumigen Kombi). Und eben nicht das teuere Firmen-Notebook auch noch mitschleppen, sondern nur zur Programmierung und zum Optimieren einsetzen. Dann aber alles auf CD und fertig.
(Mir ist gestern aufgefallen, daß eine CD im Jewel-Case genau in eine Reflecta-CS-Box paßt, wenn in jedem Magazin maximal 50 Dias stecken).

Vielleicht mag mich der ein- oder andere für einen Kompakt-Freak und Schleppfaulen halten, aber wenn man sich im Job daran gewöhnt, mit Notebook und Beamer mal schnell zu einer Schulung zu fliegen, dann nervt die Schlepperei bei der DIA-AV halt schon.

Gruß

Jürgen
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