EXE Datei ohne Veränderung der Hoch/Herunterskalierung

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Manfred2008
Beiträge: 2
Registriert: 15.04.08, 23:16

EXE Datei ohne Veränderung der Hoch/Herunterskalierung

Beitrag von Manfred2008 »

Hallo,

ich möchte eine Präsentation erstellen mit z.B. 35 JPEGs (ohne andere Medien wie Musik) zur Darstellung auf unterschiedlich großen Bildschirmen. Alle Bilder zusammen sind ca. 280 MB groß.

Wenn ich nun eine .EXE-Datei erzeuge (ohne Bildkomprimierung) und als Auflösung z.B. 1600x1067 (=3:2-Seitenverhältnis) angebe, erzeugt m.objects eine 70 MB große .EXE-Datei.

Wenn ich nun erneut eine .EXE-Datei erzeuge (ohne Bildkomprimierung) und als Auflösung z.B. 3000x2000 (=3:2-Seitenverhältnis) angebe, erzeugt m.objects eine 210 MB große .EXE-Datei.

Es scheint also, dass m.objects die Bilder in ihrer Größe skaliert. Genau das aber möchte ich vermeiden.

Wie kann ich m.objects dazu bringen, die JPEGs unskaliert (d.h. mit ALLEN Original-Bild-Pixeln) in die .EXE-Datei einzupacken, und die JPEGs erst bei der Präsentation zur Laufzeit auf die dann vorliegende Bildschirmgröße (z.B. 1600x1200, 1280x800, etc) zu skalieren?

Danke für die Hilfe.

Gruß, Manfred

PS: Ja, ich weiss, dass die .EXE-Datei sehr groß werden kann. Das ist für mich jedoch kein Problem. Was ich damit erreichen möchte, ist: die maximale Bildqualität auf allen Bildschirmgrößen (vom 12 Zoll-Laptop bis zum 30 Zoll-Bildschirm) zu erzielen.
Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

Hallo Manfred,

ich verstehe nicht ganz, warum du eine EXE-Datei erstellen willst, wenn du in der Auflösung völlig frei bleiben willst. Ich würde statt dessen 2 oder 3 Exe-Versionen in geläufigen und zum Seitenverhältniss passenden Bildschirmformaten erstellen. So müssen sich versch. eventl. leistungsschwache Rechner und Grafikkarten (12 Zoll) nicht mit unnötig großen Bildern plagen. Eine ruckelfreie Präsentation ist damit eher gewährleistet.
Wenn du trotzdem offen bleiben willst für größere Monitore, was hindert dich daran, die ganze Schau mit "Zubehör" und Programmkopie auf CD zu kopieren?

Ich finde, der Hauptgrund für die EXE-Versionen ist das schnelle "mitnehmen einer Kopie" für eine einmalige Vorführung und die Entfernung unnötigen Ballastes.
Nicht damit du mich falsch verstehst: Ich bin durchaus ein Anwender, der das Angebot kritisch hinterfrägt, siehe meine Beiträge kürzlich.

Gruß
Bernhard
Manfred2008
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Registriert: 15.04.08, 23:16

Wie eine EXE-Datei mit nicht-skalierten JPEGs erstellen?

Beitrag von Manfred2008 »

Hallo,

danke für die Antwort.

Es gibt sehr viele verschiedene Bildschirm-Auflösungen (1024x768, 1280x800, 1280x1024, 1600x1050, 1600x1200, 1929x1200, 2560x1600, etc). Für jede oder aber für viele der gebräuchlichen Auflösungen eine EXE-Dateien zu erstellen, ist aus meiner Sicht umständlich (für mich und auch für die Empfänger der EXE-Datei).

Bildbetrachter (XnView, IrfanView, etc) oder Bildbearbeitungsprogramme (Photoshop, Lightroom, etc) sind ja auch nicht für bestimmte Bildschirmauflösungen geschrieben. Man startet das Programm, es ermittelt die aktuelle Bildschirmgröße und richtet seine Fenster und die anzuzeigenden Bilder optimal ein. Man skaliert ja auch nicht seine JPEGs auf die Bildschirmgröße, bevor man sie mit Lightroom ansieht...

Die ganze Schau mit "Zubehör" und Programmkopie auf CD zu kopieren, ist aus meiner Sicht lizenzrechtlich bedenklich und für mich und die Emfpänger auch wieder umständlich. Das Gute an einer EXE-Datei ist, dass ein Download und Doppelklick ausreicht. Das schaffen auch technisch weniger versierte Menschen.

Das "schnelle Mitnehmen einer Kopie" ist für mich nicht der Hauptgrund einer EXE-Datei. Sie ist für mich derzeit das wichtigste Mittel zum Bereitstellen einer Präsentation für Freunde und Bekannte.

Nun, daher nochmals meine Frage: wie kann ich m.objects dazu bringen kann, meine JPEGs UNSKALIERT (also ohne Herunter/Hochskalieren) in die EXE-Datei einzupacken?

Danke für jeden Tipp.

Gruß, Manfred

Übrigens: ich bin Software-Entwickler...
Pudy
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Beitrag von Pudy »

Hallo Manfred,

was du möchtest geht nicht in der EXE-Datei dort legst du fest was passiert Größe, Seitenverhältnis usw. mit diesen Angaben errechnet mobjects dann die Datei und sie kann beim Emfänger in dieser Auflösung und diesem Seitenverhältnis sofort abgespielt werden.

Ansonsten hilft nur mobjects installieren und nach dem entpacken und laden der Show mit rechts Klick Leinwand auf Vollbild schalten auf die Texturen warten und losgeht es in voller Bildschirm-Auflösung.

Ich finde das auch sinnvoll da sonst ja die Exe Datei die Texturen irgendwo auf die "fremde" Festplatte legen müsste und was währe dann bei verschiedenen Seitenverhältnissen fehlt das Haus links? oder die Sonne oben? Das möchte ich entscheiden und wissen wie es aussieht und wirkt.

Lightroom macht es doch auch so die Bilder bleiben so wie sie sind und Lightroom baut sich Miniaturen in der Größe je nach der gewählter Fenstergröße und diese Vorschauen werden dann bearbeitet und verändert wenn die Bilder exportiert werden muss ich mich auf eine Größe festlegen und kann die Bilder verteilen, für manchen sind sie dann zu groß für manchen zu klein um den Monitor zu füllen aber nur bei eine 100 % Ansicht sind sie so wie ich sie wollte. (schärfe, Ausschnitt...)


Liebe Grüße
Pudy
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Beitrag von m.objects »

Hallo Manfred,

Bernhard und Pudy haben es bereits richtig umrissen: Die EXE-Datei dient der unkomplizierten Weitergabe komplexer Bild- und Tonarrangements in einer kompakten Datei bei (einstellbar) hoher Ausgabequalität. Eine z.B. für 2400 x 1600 Bildpunkte erstellte EXE-Datei wird auf allen gängigen Bildschirmen eine Qualität liefern, die jedes gerenderte Video übertrifft.
Es besteht auch die Möglichkeit, m.objects die Bilddaten während der Wiedergabe einer EXE-Datei nach Bedarf in Echtzeit herunterskalieren zu lassen. Dazu gehen Sie einfach vor wie bereits zuvor probiert: Geben Sie eine Auflösung vor, die deutlich oberhalb von der maximal für die Ausgabe benötigten liegt (z.B. 3000 x 2000).
Für die EXE-Datei wird m.objects die ohne Zoom bzw. Bildfeld eingesetzten Bilder dann nicht kleiner skalieren als 3000 Punkte horizontal bzw. 2000 Punkte vertikal. Während der Wiedergabe erfolgt dann die Skalierung auf die Zielauflösung im Speicher der Grafikkarte.
Der Nachteil ist wie schon erwähnt wurde, dass die Grafikkarte auch bei gering auflösenden Wiedergabesystemen mit hoch aufgelösten Bildern fertig werden muss, was relativ viel Video RAM und Leistung des Grafikchips erfordert. Insofern kann man m.objects natürlich nicht mit Lightroom vergleichen, da die Zielsetzung von m.objects "ruckelfreies Rendering komplexer Bildarrangements und Animationen in Echtzeit" heisst, was nur im Speicher der Grafikkarte zu gewähreisten ist.
Zudem müssen Sie bedenken: m.objects behandelt Ihre Bilder in einer einheitlichen Präsentation. Das von Ihnen für die Show geschaffene Screen Layout (also die Lage der Bilder zueinander und die Ausführung von Maskierungen und Animationseffekten) ist vom eingestellten Seitenverhältnis der Präsentation abhängig. Das ist keine Eigenheit von m.objects, sondern liegt in der Natur der Sache. Sie sollten sich also bei der Erstellung der Präsentation schon für ein Seitenverhältnis der Wiedergabe entscheiden. Eine spätere Änderung der Auflösung ist sehr einfach, die Änderung des Seitenverhälnisses kann aber Nacharbeit an den statischen und dynamischen Objekten (Bildfelder, Zoom, Rotation) erforderlich machen.

Ich hoffe, es in Ergänzung zu anderen Ausführungen verständlich dargestellt zu haben.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
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