Leinwand-Auflösung: Kann mir das mal jemand erklären

[Michael in Hamm]

Hallo,

ich habe in mehreren Nachschichten für den 40-zigsten Geburtstag meiner Frau meine erste digitale Show programmiert.
In diesem Zusammenhang habe ich ein Verständnisproblem zur Auflösung der Leinwand:
Da ich lediglich einen Monitor habe, habe ich während der Produktion das Lanwandfenster relativ klein eingestellt (Leinwand-Optionen: 4:3, Auflösung automatisch an Anzeige angepaßt). Hierbei hat m.objects mit der Zeit 1981 Texturdateien in einer Gesamtgröße von 520MB erstellt.
Für die Präsentation auf dem Beamer wollte ich den Vollbildmodus nutzen und habe das gesamte Projekt in eine neuen Ordner kopiert (Leinwand-Optionen: 4:3, Auflösung festgelegt auf 1024x768) Dabei hat mobjects 733 Texturdateien mit einer Gesamtgröße von 171 MB erstellt.
Von beiden Versionen habe ich EXE-Files erzeugen lassen.
Dabei kann ich keinerlei Unterschiede zwischen den beide EXE-files erkennen, genauso wenig wie beim Start der Shows aus mobjects heraus (Vollbildmodus des Leinwand-Moduls)

Vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären, oder steht schon irgendwo was darüber geschrieben ?
Welche Vorgehensweise für Produktion und Show ist besonders empfehlenswert ?


Bei den Bildern handelt es sich um gescannte Photos und Dias, deren Bildgröße etwas bis weit über der Bildgröße des Beamers liegen!

Ich bin gespannt auf Eure Antworten
Michael

[Luis Moser]

Hallo Michael!

Ich fange bei deinem letzten Satz an, dir meine Antwort zu geben.

... etwas bis weit über der Bildgröße des Beamers ...
Daß die Bilder mindestens die gleiche oder gar die höhere Auflösung als der Beamer haben, ist gut so. Damit hast du einmal eine "Reserve falls du mal einen besseren Beamer hast und dann kannst du mit Zoom und Kamerafahrten tiefer in deine Bilder hinein- und umhergehen.
Die Qualität der Präsentationsdatei bestimmst du selbst am Beginn des Erstellens (Auflösung horizontal und vertikal, JPG-Qualität), ganz unabhängig von der Größe der aktuellen Leinwand. Da ist es sinnvoll, wenn die in der EXE-Datei verwendete Auflösung der des Beamers genau übereinstimmt.
Zu den Texturen ist folgendes zu sagen: um deren Erstellung kommst du nicht drum rum, das kostet oft Zeit, jedoch hast du bei der Vorführung viel weniger Rechenaufwand und daher selten ein Geschwindigkeitsproblem. Die Texturen werden bei Änderung der Auflösung oder Änderung des Seitenverhältnisses neu berechnet. Um dies zu vermeiden, lege ich gleich zu Beginn der Arbeit an einer neuen Show in den Leinwandoptionen/Echtzeit-Render das Seitenverhältnis und die Auflösung manuell fest (ausnahmsweise mal nicht die empfohlene automatische Angabe). Falls ich später doch mal die Auflösung oder das Seitenverhältnis ändern muß, mache ich das über das gleiche Dialogfenster, dann muß ich jedoch auch warten, bis alle Texturen erstellt sind.
Da ich bei nicht benötigten Shows immer die MOI-Dateien lösche um bei der Sicherung Platz zu sparen, müssen diese natürlich bei einem erneuten Öffnen der Show neu erstellt werden.
Falls du noch detailliertere Auskünfte brauchst, hänge einfach einen neuen Beitrag an.

liebe Grüße

Luis

[Michael in Hamm]

Hallo Louis,

danke für Deine Erklärungen, trotzdem habe ich noch etwas gebraucht, um zu verstehen, daß mir ein Anwenderfehler unterlaufen ist.

Du hattest geschrieben: "Die Qualität der Präsentationsdatei bestimmst du selbst am Beginn des Erstellens (Auflösung horizontal und vertikal, JPG-Qualität), ganz unabhängig von der Größe der aktuellen Leinwand."
Das hat mich veranlaßt, nochmals eine EXE-Datei zu erzeugen und siehe da: Dort kann man ja die Auflösung eingeben.
Ich war bisher davon ausgegangen, daß die Auflösung von der virtuellen Leinwand übernommen wird und habe mich von dem Text "Eine Veränderung des Seitenverhältnisses ist nur über die Leinwand-Optionen möglich" in die Irre leiten lassen.

Nochmals Danke und viele Größe nach Meran
Michael