Ton -Spitzenpegelsuchen-

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manni
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Ton -Spitzenpegelsuchen-

Beitrag von manni »

Hallo,

ich habe meine erste Beamerschau mit mobjects zusammengestellt und bin begeistert von diesem Programm.

Nun taucht zum Ton folgende Frage auf:

Ich habe vier Musikstücke und kurze Sprechereinsätze auf drei Tonspuren verteilt. Hört sich auch über meine Aktivboxen gut an. Aber ich neige zum Perfektionismus. Nun habe ich gehört, dass man über die Funktion "Spitzenpegel suchen" arbeiten sollte. Wie geht das? Sollten die einzelnen Musikstücke damit getrennt bearbeitet werden, oder alle gemeinsam? Wo kann man etwas darüber lesen? Im Handbuch habe ich nichts gefunden.

Würde mich freuen, wenn mir jemand hilft.

Manfred Delpho
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Raischuka
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Spitzenpegel suchen

Beitrag von Raischuka »

Hallo Manni,

einfach die gewünschten Tonstücke markieren > dann mit Rechtsklick auf eines der markierten Tonstücke > Spitzenpegel suchen > O.K. >
Man kann noch per Doppelklick auf den grauen Balken des Tonstückes klicken und bei Bedarf die dp noch weiter anheben oder absenken.

Raischuka
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manni
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Beitrag von manni »

Hallo Raischuka,

danke für die schnelle Reaktion. Wie ich die Funktion "Spitzenpegel suchen" aufrufe weis ich schon. Ich hätte nur gern gewusst ob man diese Funktion grundsätzlich verwendet werden sollte und was bezweckt sie.

Sollte man jedes Musiksück einzeln bearbeiten oder alle markieren und gemeinsam bearbeiten.

Gruß
Manfred
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Pudy
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Beitrag von Pudy »

Hallo Manfred,

die Funktion Spitzenpegel suchen entspricht dem Normalisieren das heißt der lauteste Wert des Stückes wird auf null db gesetzt. Dies sollte mit jedem Stück Ton nach der Aufnahme bzw. Nachbearbeitung geschehen.
Nach dem einfügen in M.objects dann die Lautstärken der Tonstücke miteinander arrangieren und zum Schluss um in der gesamten Show einen guten Ton mit genügend Dynamik zu haben Spitzenpegel suchen (alle Sampels) ausführen.


Gruß Pudy
manni
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Beitrag von manni »

Hallo Pudy,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde nun alle Sampels markieren und die Funktion "Spitzenpegel suchen" laufen lassen. Ich denke, ich mache damit nichts verkehrt. Notfalls kann man ja alles Rückgängig machen.

Trotzdem ist es schade, dass man keine schriftlichen Hinweise/Arbeitsanleitung findet.

Grüsse
Manfred
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Christoph
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Beitrag von Christoph »

Hallo Manfred,

aus meiner Erfahrung lasse ich mir immer mindestens zwei dB Spielraum (neudeutsch headroom) zum Maximalpegel.
Bearbeiten würde ich die einzelnen Musikstücke und den Sprechereinsatz auf jeden Fall separat, den max. Pegel ist nicht gleichbedeutend mit optimaler Mischung. Die allerletzte Anpassung sowohl der Überblendkurven der Bilder als auch der Tonmischung erfolgt bei mir im meistgenutzen Vorführraum (Wohnzimmer) und den dortigen Lautsprechern und nicht mit den Nahfeldmonitoren am PC.

Grüße

Christoph
manni
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Beitrag von manni »

Hallo Christoph,

vielen Dank für deine Hilfe. Heißt das, dass Du die Spitzenpegelfunktion überhaupt nicht verwendest?

Gruß
Manfred
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Christoph
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Beitrag von Christoph »

Hallo Manfred!

Das kommt darauf an: manchmal schon, aber nicht regelmäßig. Absolute maximale Lautstärke ist nicht mein Ziel, das ist nur eine Frage der Verstärker/Lautsprecher in der Wiedergabekette. Mir liegt wesentlich mehr an einem ausgewogenen Mischungsverhältnis. Da ich die Musik fast ausschließlich von CDs als Quelle nutze (u.a. GEMA-freie Musik) liegen die einzelnen Stücke meist schon in ausreichendem Pegel vor.
Jetzt habe ich noch die letzte größere Serie dahingehend angeschaut: fast ausschließlich leicht Absenkungen gegenüber dem Originalpegel der einzelen Stücke. Ausnahme: ein Orignal-Tondokument, das ist normalisiert und und dann um 2 dB abgesenkt und stellt damit jetzt den maximalen Lautstärkepunkt dar.

Doch wie bei vielen Dingen wird mein Weg einer von vielen möglichen sein, die zum Ziel führen. Vertrau den eigenen Ohren.
udo gubba
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Spitzenpegelsuche

Beitrag von udo gubba »

Hallo zusammen,

der Einsatz der Spitzenpegelsuche dient nicht vordringlich dazu ein Tonstück lauter oder leiser zu machen. Der Hauptvorteil liegt darin einen ausgewogenen Soudtrack zu erreichen ohne dass es zu Übersteuerungen kommt. Ein für den Vortragsbetrieb nicht zu unterschätzender Nutzenl ist es, dass das Potential der Soundkarte optimal ausgenutzt wird. Heißt: der Spitzenpegel sollte idealerweise bei 0dB liegen.

Wenn das Arrangement insgesamt ausgewogen wirkt, Sie also die Lautstärkeverhältnisse aller Samples nach Ihren Wünschen eingestellt haben, kann die Mischung aller Verwendeten Tonpassagen natürlich wiederum vom Optimalpegel abweichen. Zum Beispiel könnte es durch Überlappungen von Samples zu Übersteuerungen kommen. Um das sicher zu vermeiden, sollten Sie nach Abschluss der Arbeiten am Ton und vor der Vorführung bzw. der Vorbereitung eines Vorführmediums den Befehl „Spitzenpegel suchen (alle Samples) wählen, den Sie im Kontextmenü der Tonspuren finden, wenn Sie nicht auf einen Anfasser oder Balken klicken.

Viel Spaß bei der Tongestaltung wünscht
Udo Gubba
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