Hochkantbilder in Leinwand laden

[Bernd100]

Hallo Zusammen,

ich habe das Problem, dass wenn ich Hochkantbilder, die im Pic-Ordner abgelegt sind, in die Leinwand lade, diese als waagerechte Bilder dargestellt werden. Ich muss sie dann wieder drehen, was auch wieder Aufwand generiert. Wer kann mir sagen was ich da falsch mache. Andere User sprechen über das gleiche Problem. Hängt das mit neuen Programmversionen zusammen ?

Viele Grüße
Bernd

[1Ernie]

Hochkantbilder in einer DIA-Show ? ? ?

Ist natürlich keine Antwort auf die Frage, aber na ja.

Gruß
1Ernie

[hora58]

...das ist jetzt wirklich keine Antwort auf die Frage gewesen... ;-)

Ich bin auch nicht sicher, ob ich eine habe.
Den Effekt kann ich zumindest auch bestätigen. Bin mir aber bei den wenigen Hochformatbildern nicht sicher ob das immer schon so war. (Habe vermutlich auch nie unbearbeitete Bilder direkt in MO importiert)

Hochformat direkt aus der Kamera (NikonD750) erscheint im Explorer auch in Hochformat.
Importiert in MO - Bild wird horizontal angezeigt!?

Das selbe Hochformat einmal mit PS oder Lightroom oder auch anderer Bildbearbeitung angefasst und abgespeichert -
Dann stimmt die Ausrichtung in MO wieder!


VG
Horst

[m.objects]

m.objects wertet "traditionell" nicht den EXIF-Marker für die Bildlage aus. Das nun umzustellen ist natürlich nicht ganz gefahrlos möglich, denn bestehende Arrangements dürften davon ja nicht betroffen werden.
Ich will mir für die Zukunft aber eine elegante Lösung einfallen lassen. Einstweilen ist das Drehen über die Bildeigenschaften erforderlich.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter

[hora58]

Das selbe Hochformat einmal mit PS oder Lightroom oder auch anderer Bildbearbeitung angefasst und abgespeichert -
Dann stimmt die Ausrichtung in MO wieder!

Stimmt auch nicht immer! (Da soll man dann nicht in's Rotieren kommen...)

Die Kamera liefert bei einem in Hochformat aufgenommenen Bild in EXIF:
- Orientation: Rotate 270 CW (Was vermutlich 270 Grad im Urzeigersinn bedeutet) und
- Image Size: 6016x4016
Bedeutet für m.objects: Bild wird waagrecht angezeigt (weil die Rotation ja nicht berücksichtigt wird)

Mein lokales Lightroom 6.0 macht nach EInlesen und Export als JPG mit allen Metadaten:
- Orientation: "Horizontal (normal)" und
- Image Size: 4016x6016
Bedeutet für m.objects: Bild wird senkrecht angezeigt (weil Rotation ja wurscht ist - aber bei den Abmessungen 4016x6016 steht.)

Das Aktuelle Lightroom CC macht es bei einem JPG wie die Kamera: (6016x4016 und Rotation 270 CW)
Bedeutet für m.objects: Bild wird wieder waagrecht angezeigt...

Das selbe Bild als TIFF ausgegeben wird dann aber wieder senkrecht angezeigt, weil im TIFF keine Rotationsangabe aber dafür wieder Image Size: 4016x6016 steht... ;-)

Was andere Programme in's Bild schreiben oder weglassen will ich garnicht wissen.

Die Moral von der Geschicht:
"Verwende keine Hochformate nicht" (Ganz so restriktiv wie 1Ernie wär ich da nicht - mann muss sie sich halt von Fall zu Fall hindrehen wie man's braucht - aber das macht man in m.objects ja eh)

Viele Grüße
Horst

[1Ernie]

Hallo,
hochkant mag ja für manche Anwender angebracht sein, wenn man etwas für soziale Medien in Sachen Smartphone oder so erstellt.

Ansonsten bin ich der Meinung, wer Hochkantfotos in einer MultimediaShow verwendet, der hat ganz einfach falsch fotografiert.

Empfehlung:
Die perjekte DIA Show von Michael Martin
oder
Das M.Objects Buch für die Praxis von Heiko Beyer, Dieter Hartmann, Stefan Schuster.

Gruß
1Ernie

[Bernhard]

Hallo Ernie,
im Prinzip bin ich ganz bei dir. Wenn doch mal Hochformat unvermeidlich scheint, dann mach ich meist auch eine zusätzliche Querformatversion.
Manchmal aber bekommt man auch Fotos von anderen, gerade auch wenns drum geht, dass man selber mal aufs Bild soll. Und Du glaubst es nicht: Kaum drückt man Freunden, Bekannten oder sonstigen Passanten die Kamera zu so einem Anlass in die Hand, drehen diese fast stereotyp auf Hochformat. Bei Freunden kann man noch um eine Querformatvariante bitten, aber bei fremdsprachigen geht das recht schwer.
soviel also zum Hochformat ;-)
Beste Grüße
Bernhard

P.S.: Meine JPGs - aus Lightroom exportiert, werden immer korrekt dargestellt. Anders siehts bei Bildern aus dem Smartphone aus. Ist bei mir aber eher die Ausnahme

[Jörg_E]

Hallo zusammen,

ja, ich habe die Erfahrung auch gemacht, dass man ein Hochkantfoto in m-objects einfach nochmal drehen muss. Von einem Mehraufwand zu sprechen finde ich etwas übertrieben. Hochformatfotos sind doch kein Standard in einer Show.
Ja, ich gebe es zu, auch ich verwende manchmal Hochkantfotos! Dabei lasse ich aber das vorherige Bild als HIntergrund stehen (abgedunkelt und mit Unschärfe), mache dann das Hochkantbild (überlappende Transparenz) mit dem Bildfeld etwas kleiner, evtl. dezenter Rahmen drum - bei Belieben auch mit zartem Schatten. Damit knallt das Ganze nicht mehr so auf die Pupille, da das Auge doch an das Querformat gewöhnt ist. Ich find`s gut und manchmal muss man halt mit Kompromissen leben.

[1Ernie]

Hallo,
bleibe bei meiner Meinung - wenn der Zweck des zu knipsenden Fotos - eine spätere M.Objekts-Show ist.

Denke, man sollte, wenn man Fotos für eine Show knipst, kontinuierlich an die spätere Show denken. Heißt, immer in Sequenzen denken/fotografieren.

Auch ich lasse mich manchmal von einer anderen Person fotografieren, passiert dann tatsächlich immer wieder, das eine fremde Person mich in Hochkant kipst.

Solche Fotos lösche ich meistens schon in der Kamera, weil in der Regel für meine Zwecke unbrauchbar. Das war zu Zeiten des DIAs natürlich noch übler.

Wenn´s denn wirklich mal ein außergewöhliches Foto sein sollte, dann kann man aufgrund der aktuellen Pixelmonster aus einem Hochkantfoto einen 3:2 oder 16:9 oder 16:10 Auschnitt erstellen. Das geht schon bei älteren 12 MP Kameras, entweder in der Bildbearbeitung oder mit M.Objekts.

Aber auch eine fremde Person kann man bitten, ein 2. Foto zu erstellen. Meistens sind solche eigentlich Fremden Personen sogar interessiert daran, warum. Und, so ein kleiner Nebeneffekt, man kommt gerade im Ausland mit manchmal interessanten Personen ins Gespräch.

Eventuell ist dieses Gespräch sogar für zu erstellende M.Objekts-Show interessant. Ich gucke mir manchmal sogar gezielt eine Person aus, wo ich denke, der kann garantiert nicht fotografieren. Aber der Typ sieht verdammt interessant aus und weiß bestimmt was zu erzählen.

Also, gleich noch ein paar Fotos von der fremden/interessanten Person und ein Foto wo wir beide und noch besser, mit der ganzen Familie der fremden Person drauf. Dann die Mailadresse austauschen und die Fotos unbedingt schicken.

Aber, bitte, bitte kein Bokeh-Fotos, damit man auch das Umfeld bzw. die Landschaft usw. drum herum sieht.

Natürlich alles im Querformat !


Gruß
1Ernie

[ew]

Guten Tag allseits!

Zum Pro+Con von Hochkantbildern will ich mich nicht auslassen,
aber zum Beitrag von Herrn Richter eine Anmerkung:

"... kompatibel bleiben und Durcheinander vermeiden..."

Beim Import der Bilder (und nur dann) das Bild drehen, bzw. eine Zusatzinfo einfügen, damit die Ausrichtung im Leuchtpult usw. stimmt.
Damit würden "Alt-Shows" nicht beeinflusst.

Aber vielleicht ist es doch komplizierter.

Grüße
ew

[Bernd100]

Hallo Zusammen,

Danke für die vielen Hinweise, die ich jetzt mal ausprobieren werde.
Es gibt bei m.objecs viele interessante Makros, in denen Hochkant Bilder integriert sind.
Warum soll man dann nicht Hochkant Bilder verwenden. Ich finde, das gibt tolle Effekte.
Ja, selbst fotografiere ich kaum im Hochkant Format, aber man bekommt ja oft von anderen Bilder und
die will man dann ja auch mit integrieren.
Ich werde die Bilder mal über ein Fotoprogramm bearbeiten und abspeichern und dann sehen.

VG Bernd

[vogeloka]

Hallo Zusammen,
Hallo Bernd100,
ich kann dir nur zustimmen, hochkant Bilder kann man ohne weiteres in eine Schau einbinden ich praktiziere das schon viele Jahre und die Reaktion der Besucher ist positiv, ich trenne die Bilder durch einen schmalen senkrechten Balken, sodass man eindeutig erkennen kann das es zwei Bilder sind.
Es sind dann meist Bilder die in ihrer Bildaussage zusammenpassen.
Grüße aus dem Schwarzwald
Oskar

[QuiverTree]

Hallo zusammen,

auch ich versuche möglichst, Hochformatbilder in einer Show zu vermeiden. Aber manche Motive verlangen geradezu nach dem Hochformat, z.B. Kirchtürme. Dann projiziere ich entweder zwei passende Hochformatbilder nebeneinander, oder ich skaliere das Hochformat auf Querformat und mache eine Kamerafahrt durch das Hochformat. Es gibt für alles eine Lösung...

Mit besten Grüßen
QuiverTree

[Karsten P]

Hallo zusammen,

auch ich verwende gelegentlich Hochkantbilder in Shows - wenn es z.B. um das Urlaubs-Revival der Familie geht, müssen da teilweise auch die Smartphone-Shots und Clips der Kinder rein, und die sind - ALLE - im Hochformat. Mit den zunehmend höheren Auflösungen in der Projektion löse ich mich aber auch immer mehr von dem Zwang, dass EIN Bild die Leinwand komplett ausfüllen muss - gelegentlich bündele ich halt mal 2-3 Hochformatbilder zu einem neuen Arrangement.

Hier fängt jedoch das Problem an - LEIDER ist es in m.objects nämlich nicht das Gleiche, ob man ein Bild bereits als Hochformat in die Show einfügt ODER mit "Bild drehen" in m.objects dreht. Wenn man letzteres tut, dreht sich nämlich dummerweise das Bildfeld nicht mit - es bleibt im Querformat, auch wenn man versucht, es mit "Bildfeld an Seitenverhältnis des Bildes anpassen" ins Hochformat zu bringen.
Das hat unerwünschte Effekte zur Folge: So kommt es bei der Verwendung von Zoomobjekten dazu, dass sich das (in m.objects rotierte) Bild mit der Verschiebung des Zoomzentrums ebenfalls als Ganzes verschiebt - anstatt "im Bildfeld gefangen" zu bleiben, wie es der Fall ist, wenn man ein querformatiges Bild mit "Bildfeld an an Seitenverhältnis des Bildes anpassen" in genau diesem Bildfeld fixiert - welches dann auch nicht überschritten wird, wenn man exzentrisch in das Bild hineinzoomt.

Leider hat die Verwendung von Hochformatbildern in m.objects somit einige Schwierigkeiten, auf deren Lösung ich noch warte...


Viele Grüße,
Karsten P

[m.objects]

Wenn man letzteres tut, dreht sich nämlich dummerweise das Bildfeld nicht mit - es bleibt im Querformat, auch wenn man versucht, es mit "Bildfeld an Seitenverhältnis des Bildes anpassen" ins Hochformat zu bringen.

Ich habe das gerade einmal durchgespielt, die Funktion "Bildfeld an Seitenverhältnis des Bildes anpassen" arbeitet wie erwartet und setzt die Bildfeldgrenzen exakt um das aufrecht gedrehte Bild.
Wohlgemerkt: Verwenden Sie für das Drehen eines Standbildes die Funktion "drehen: um 90° nach rechts" aus den Bildeigenschaften. Wenn es stattdessen nach links gedreht werden soll, setzen Sie zudem beide Optionen "spiegeln: horizontal" und "vertikal".
Wenn Sie stattdessen ein Dynamikobjekt "Rotation" einsetzen (wie z.B. bei Hochformat-Videos mitunter notwendig), wird das Bildfeld durch den Renderer tatsächlich rotiert, also auch bei dieser Vorgehensweise verlässt ein zusätzlich gezoomtes Medium diese Grenzen nicht. Zwar zeigt der magentafarbene Bildfeldrahmen diese Rotation leider nicht an, was zunächst etwas irritieren kann, die Darstellung der Inhalte erfolgt aber korrekt.

Vielleicht habe ich Ihre Vorgehensweise nicht richtig verstanden, oder es gibt spezielle Bedingungen, unter denen meine Aussage nicht zutrifft?

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter