Hallo liebe Nutzergemeinde,
ich habe eine Frage zum Thema Farbmanagement. M.objects bietet ja in den Leinwandeinstellungen die Möglichkeit, entweder sRGB zu verwenden, oder "Zielfarbraum des Gerätes verwenden (statt sRGB)".
Ich verwende ein HP-Notebook mit Wide-Gamut (Dreamcolor-)Display, das ich mit SpyderX kalibriert habe. Um nun ein Bild auf der Leinwand genauso zu sehen, wie es in einer Farbmanagement unterstützenden Software angezeigt bekomme, muss ich die Leinwandeinstellung "Zielfarbraum des Gerätes verwenden" aktivieren. (Die Standardeinstellung sRGB führt zu einer deutlich übersättigten Darstellung auf der Leinwand).
Hier nun das Problem bzw. die Frage: die Änderung der Leinwandeinstellung führt dazu, dass alle Texturen neu berechnet werden, was ja bekanntlich dauern kann. Wenn ich nun jedoch die Show nicht auf dem Notebook, sondern auf einem Beamer zeigen will (den ich ja ebenfalls farbkalibriert verwende), müssten wieder alle Texturen neu gerechnet werden. Kann man das irgendwie umgehen, bzw. unterschiedliche Versionen abspeichern, oder gezielt nicht "den Farbraum des Gerätes", sondern spezifisch ein Farbprofil zuweisen (auch wenn es nicht das ist, was von dem gerade angehängten Gerät verwendet wird?)
Vielen Dank für Eure Tips und Erfahrungen
Karsten
Farbmanagement
Re: Farbmanagement
Hallo,
hier eine Antwort, die wohl nicht so richtig auf deine Frage eingeht.
Würde grundsätzlich empfehlen mit 2 Monitoren zu arbeiten. Egal mit welchem Programm.
Mit M.objects sollte man das auf jeden Fall machen.
Bei mir u.a. z.B. auch mit dem neuen Bildbearbeitungsprogramm Nikon Studio.
Da kann Monitor Nr. 1 auf Notebook oder PC ein einfacher, nicht kalibrierter sein. Weil nicht erforderlich.
Entscheidend dürfte der Monitor Nr. 2 sein. Der muß unbedingt hochwertig sein und das anzeigen, was der hoffentlich (hochwertige) Beamer anzeigt. Egal ob kalibriert oder nicht.
Wer nicht kalibrieren möchte, kann Monitor u. Beamer so lange vergleichen, bis das Bild identisch ist.
Das Endergebnis der Show oder der Bildbearbeitung ist entscheidend. Mit einem Notebook Monitor würde ich nicht arbeiten.
Tja, das war nun etwas am Thema vorbei.
Gruß
1Ernie
hier eine Antwort, die wohl nicht so richtig auf deine Frage eingeht.
Würde grundsätzlich empfehlen mit 2 Monitoren zu arbeiten. Egal mit welchem Programm.
Mit M.objects sollte man das auf jeden Fall machen.
Bei mir u.a. z.B. auch mit dem neuen Bildbearbeitungsprogramm Nikon Studio.
Da kann Monitor Nr. 1 auf Notebook oder PC ein einfacher, nicht kalibrierter sein. Weil nicht erforderlich.
Entscheidend dürfte der Monitor Nr. 2 sein. Der muß unbedingt hochwertig sein und das anzeigen, was der hoffentlich (hochwertige) Beamer anzeigt. Egal ob kalibriert oder nicht.
Wer nicht kalibrieren möchte, kann Monitor u. Beamer so lange vergleichen, bis das Bild identisch ist.
Das Endergebnis der Show oder der Bildbearbeitung ist entscheidend. Mit einem Notebook Monitor würde ich nicht arbeiten.
Tja, das war nun etwas am Thema vorbei.
Gruß
1Ernie
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Re: Farbmanagement
Die mit dem jeweilgen Farbprofil erstellten (=neu berechneten) Texturen bleiben erhalten (ausser natürlich, sie werden manuell gelöscht). Wenn du jetzt die Leinwand auf die gewünschte Ausgabestelle (also z.B. 2. Monitor) ziehst, werden automatisch die richtigen Texturen verwendet. Kontrollieren kannst da das, in dem du in der Fußzeile ganz unten in der Bildspur nachschaust. Dort wird das verwendete Profil angezeigt.
LG Fredy
LG Fredy
Re: Farbmanagement
Hallo Fredy,
vielen Dank - wenn sich m.objects die einmal erstellten Texturen für unterschiedliche Farbprofile merkt und automatisch die richtigen verwendet, wenn sich das Ausgabegerät ändert, ist ja alles prima! So genau hatte ich das noch nicht beobachtet...
@1Ernie: trotzdem besten Dank für deinen Kommentar zum Thema... grundsätzlich sehe ich das genauso, und gönne mir insbesondere beim endgültigen Fertigstellen einer Show die Zeit dafür mit dem Heimkinobeamer als Zweitmonitor... nur arbeite ich weit überwiegend "unterwegs", wo leider nicht mehr als ein gutes Notebook geht.
Schöne sonnige Tage euch allen :-)
VG, Karsten
vielen Dank - wenn sich m.objects die einmal erstellten Texturen für unterschiedliche Farbprofile merkt und automatisch die richtigen verwendet, wenn sich das Ausgabegerät ändert, ist ja alles prima! So genau hatte ich das noch nicht beobachtet...
@1Ernie: trotzdem besten Dank für deinen Kommentar zum Thema... grundsätzlich sehe ich das genauso, und gönne mir insbesondere beim endgültigen Fertigstellen einer Show die Zeit dafür mit dem Heimkinobeamer als Zweitmonitor... nur arbeite ich weit überwiegend "unterwegs", wo leider nicht mehr als ein gutes Notebook geht.
Schöne sonnige Tage euch allen :-)
VG, Karsten
Re: Farbmanagement
Hi Karsten,
kleines Problem aber mit Eizo (oder anderen) Monitoren, die Umschaltung des Farbraumes erlauben. Für Büroarbeiten kann ich meinen auf sRGB umstellen, weil sonst die Excel Grafiken oder auch einiges im Internet viel zu bunt dargestellt wird. Wechselt man dann um nativen Profil zurück (oder ist eh grade neu kalibriert worden) wird ein neues Profil angelegt bzw. hat es jetzt zumindest ein neues Datum und dann meint M.objects (kann es ja auch nicht anders wissen) alle Texturen dann fürs neue Profil berechnen zu müssen. Daher habe ich zur bearbeitung stur auf sRGB gestellt und LEinwand auch so gelassen. Fehlerquelle dann: mal schnell in Lr ein Bild korrigieren weil es so flau aussieht ist dann daneben. Und im nativen Monitorfarbraum knallt es etwas arg. Abhilfe: script gebastelt, dass dieses Datum der Monitorprofile immer wieder auf ein altes Datum zurücksetzt.
Viele Grüße,
Holger
kleines Problem aber mit Eizo (oder anderen) Monitoren, die Umschaltung des Farbraumes erlauben. Für Büroarbeiten kann ich meinen auf sRGB umstellen, weil sonst die Excel Grafiken oder auch einiges im Internet viel zu bunt dargestellt wird. Wechselt man dann um nativen Profil zurück (oder ist eh grade neu kalibriert worden) wird ein neues Profil angelegt bzw. hat es jetzt zumindest ein neues Datum und dann meint M.objects (kann es ja auch nicht anders wissen) alle Texturen dann fürs neue Profil berechnen zu müssen. Daher habe ich zur bearbeitung stur auf sRGB gestellt und LEinwand auch so gelassen. Fehlerquelle dann: mal schnell in Lr ein Bild korrigieren weil es so flau aussieht ist dann daneben. Und im nativen Monitorfarbraum knallt es etwas arg. Abhilfe: script gebastelt, dass dieses Datum der Monitorprofile immer wieder auf ein altes Datum zurücksetzt.
Viele Grüße,
Holger
m.objects creative v10.1, Ryzen 7 2700x, 3.7GHz, Asus x470, 32GB, NVidia gtx1070, Win10pro, Lr CC->Bridge->MO
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Re: Farbmanagement
Genau so ist es. Das gilt es zu beachten.