Hallo,
ich habe sowohl bei Videoclips als auch bei Audioclips folgendes Verhalten bei der numerischen Eingabe eines Start-Offsets:
Der jeweilige Clip verlängert sich um den Wert des Start-Offsets. Bei den Videoclips fällt dies auf den ersten Blick auf, da hier auch das Ende des Clips numerisch angezeigt wird. Gebe ich nun einen Offset ein, verändert sich der Wert für das Clipende entsprechend. Bei den Audioclips ist es anders, da hier das Ende nicht numerisch angezeigt wird. Hier fällt es erst auf der Timeline auf, da der Audioclip eben unnötig verlängert wird. Bei ein paar Sekunden ist das meistens nicht weiter tragisch, aber wenn es sich um ein mehrere Minuten langes Musikstück handelt, in das man erst nach ein oder zwei Minuten einblenden möchte, kann das zu Konflikten mit nachfolgenden Objekten auf dieser Spur kommen.
Meiner Meinung nach ist dieses Verhalten nicht sinnvoll, da sich durch die Wahl eines Einsprungpunktes ja die nutzbare Cliplänge nicht verändert, die gewollte Länge auf der Timeline aber sehr wohl.
Da ich im Moment ältere Videofilme aus einem Videoschnittprogramm in m.objects transferiere und die Projektdatei die Informationen über die einzelnen Clips (MarkIn, MarkOut, Beginn auf der Timeline etc.) lesbar ist, fällt mir dieses Verhalten nun auf, da ich diese Informationen beutze, um die Clips 1:1 auf der Timeline zu positionieren.
Start-Offset bei Video- und Audioclips
Start-Offset bei Video- und Audioclips
Viele Grüße
Bernd
m.objects creative X (2569), i5-11400F, NVIDIA GeForce RTX3060
Bernd
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Re: Start-Offset bei Video- und Audioclips
Hallo BerndK,
die Funktion der Felder "In" und "Out" ist geringfügig anders. Entscheidend für die abgespielte Dauer sind die Objekte auf der Timeline. Liegen der erste und der letzte Anfasser der Lichtkurve eines Videoclips 60s auseinander, so wird eben genau eine Minute dieses Videoclips abgespielt. Nehmen wir an, es sei der Zeitraum von 00:00 bis 01:00. Wenn Ich den Startoffset nun um 10s erhöhe (00:10), werden noch immer 60s abgespielt, jedoch nun von 00:10 bis 01:10. Die Länge der Lichtkurve ändert sich dadurch also überhaupt nicht, und somit kann es auch keine Konflikte mit anderen Objekten auf der Timeline geben. Um die ersten 10s des Videoclip zu unterdrücken, diesen aber dennoch nur bis 01:00 abzuspielen, bestehen 3 Möglichkeiten:
1. Greifen der ersten beiden Anfasser und Verschieben um 10s nach rechts.
oder
2. Rechtsklick an der gewünschten Position, rechte Maustaste -> Video teilen, dann linken Part markieren und löschen.
oder
3. Manuelle Änderung sowohl des "In" (00:10) als auch des "Out" (01:00) im Formular "Eigenschaften Videoclip". Um also die Ausschnitte aus dem Schnittprogramm zu übernehmen, müssen sowohl MarkIn als auch MarkOut in die entsprechenden Felder "In" und "Out" übernommen werden. Das kann übrigens wahlweise auf dem Leuchtpult oder in der Timeline geschehen. Geschieht es auf der Timeline und würde der Out-Wert zu einer Kollision mit Folgeobjekten auf der selben Spur führen, korrigiert m.objects den Wert schon beim Verlassen des Eingabefeldes automatisch.
Die Vorgehensweisen 1. und 2. funktionieren genau so auch mit Audioclips (Tonsamples).
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
die Funktion der Felder "In" und "Out" ist geringfügig anders. Entscheidend für die abgespielte Dauer sind die Objekte auf der Timeline. Liegen der erste und der letzte Anfasser der Lichtkurve eines Videoclips 60s auseinander, so wird eben genau eine Minute dieses Videoclips abgespielt. Nehmen wir an, es sei der Zeitraum von 00:00 bis 01:00. Wenn Ich den Startoffset nun um 10s erhöhe (00:10), werden noch immer 60s abgespielt, jedoch nun von 00:10 bis 01:10. Die Länge der Lichtkurve ändert sich dadurch also überhaupt nicht, und somit kann es auch keine Konflikte mit anderen Objekten auf der Timeline geben. Um die ersten 10s des Videoclip zu unterdrücken, diesen aber dennoch nur bis 01:00 abzuspielen, bestehen 3 Möglichkeiten:
1. Greifen der ersten beiden Anfasser und Verschieben um 10s nach rechts.
oder
2. Rechtsklick an der gewünschten Position, rechte Maustaste -> Video teilen, dann linken Part markieren und löschen.
oder
3. Manuelle Änderung sowohl des "In" (00:10) als auch des "Out" (01:00) im Formular "Eigenschaften Videoclip". Um also die Ausschnitte aus dem Schnittprogramm zu übernehmen, müssen sowohl MarkIn als auch MarkOut in die entsprechenden Felder "In" und "Out" übernommen werden. Das kann übrigens wahlweise auf dem Leuchtpult oder in der Timeline geschehen. Geschieht es auf der Timeline und würde der Out-Wert zu einer Kollision mit Folgeobjekten auf der selben Spur führen, korrigiert m.objects den Wert schon beim Verlassen des Eingabefeldes automatisch.
Die Vorgehensweisen 1. und 2. funktionieren genau so auch mit Audioclips (Tonsamples).
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
Re: Start-Offset bei Video- und Audioclips
Hallo Herr Richter,
vielen Dank für Ihre Erklärung.
Ich hatte die Funktion anders verstanden. Da es eben vorkommt, dass durch den Offset die tatsächliche Cliplänge überschritten wird, machte genau dieses Phänomen für mich keinen Sinn.
Dass m.objects eine Kollision verhindert, hatte ich bisher nicht beobachtet, da ich die Längen immer schon manuell kontrolliert hatte.
vielen Dank für Ihre Erklärung.
Ich hatte die Funktion anders verstanden. Da es eben vorkommt, dass durch den Offset die tatsächliche Cliplänge überschritten wird, machte genau dieses Phänomen für mich keinen Sinn.
Dass m.objects eine Kollision verhindert, hatte ich bisher nicht beobachtet, da ich die Längen immer schon manuell kontrolliert hatte.
Viele Grüße
Bernd
m.objects creative X (2569), i5-11400F, NVIDIA GeForce RTX3060
Bernd
m.objects creative X (2569), i5-11400F, NVIDIA GeForce RTX3060