Hallo zusammen,
nachdem ich langsam die digitalen Vorteile nutzen möchte, habe ich meine gescannten Dias vom Seitenverhältnis 3:2 schön eins nach dem anderen manuell in mein Bildschirmformat 4:3 (1024*768) konvertiert. Als nächsten Schritt meiner digitalen Öffnung, habe ich ein Notebook mit 16:10 (1920*1200) Display angeschafft. Nun gefallen mir die schwarzen Balken überhaupt nicht und ich müsste nun die Bilder wieder neu zuschneiden. Bei einigen Motiven dürfte das allerdings problematisch werden. Speziell bei digitalen Kameraschwenks sind die schwarzen Balken dagegen sehr störend. Irgendwann wird dann ein Beamer dastehen, der hat dann ein Seitenverhältnis von vielleicht 16:9 oder x*y .
Wie kann ich mit dem Dilemma umgehen? Und welche Möglichkeiten gibt es die Seitenverhältnisse einfach über eine Schablone oder ähnliches zu ändern. Die batch Konvertierung mit Irfanview möchte ich nicht nutzen, weil ich dann nicht für jedes Bild individuell den Ausschnitt festlegen kann. Kann man das in m.objects mit Hilfe der Bildfelder erreichen?
Ich würde mich sehr über Anregungen oder Hinweise freuen.
Danke
Viele Grüße
Midas
Seitenverhältnisse 3:2, 4:3, 16:10 oder x:y
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Hallo Midas
die Frage der Seitenverhältnisse ist eigentlich weniger eine technische als eine gestalterische Frage. Ob man sie nun durch manuelle Konversion, Batch-Konversion in externen Programmen oder Definition von Bildfeldern in m.objects löst, das Grundproblem bleibt immer das gleiche: bei einer Änderung des Seitenverhältnisses entstehen entweder Verzerrungen, Verluste von Bildteilen oder schwarze Balken.
Generell sind manuelle den Batch-Verfahren vorzuziehen, damit mindestens für jedes einzelne Bild die optimale Lösung gefunden werden kann. Bestimmte Motive sind auf Verzerrungen viel empfindlicher als andere, so dass man je nach Bildinhalt entscheiden sollte, wie man das neue Seitenverhältnis am besten erreicht. In einem externen Bildbearbeitungsprogramm kann man ja auch Kombinationen anwenden, zum Beispiel kann sich in vielen Fällen eine leichte Verzerrung kombiniert mit einer geringfügigen Bildbeschneidung als optimal herausstellen. Von Bild zu Bild unterschiedliche schwarze Balken dürften für eine AV-Produktion allerdings nicht in Frage kommen, da sie in der Projektion zu störenden Bildrandsprüngen führen.
Die Sache ist also in jedem Falle langwierig; ausserdem wird die ursprüngliche Bildgestaltung durch diese Veränderungen immer mehr oder weniger beeinträchtigt. Die Frage muss demnach lauten, welches Seitenverhältnis am besten Gewähr dafür bietet, dass mindestens über einige Zeit hinweg geeignete Geräte dafür erhältlich bleiben.
Meine Vermutung geht dahin, dass das Format 4:3 die besten Chancen dafür hat. Die Gründe dafür sind die folgenden:
Das Seitenverhältnis 3:2 (also das bekannte Dia-Format) ist im elektronischen Breich völlig unüblich. Keine TV-Norm, kein PC-Monitor und keine Digitalkamera weist dieses Format auf. Natürlich gibt es Digitalkameras, bei welchen dieses Format als Ausgabeformat eingestellt werden kann, aber dann wird eben einfach ein Teil des Sensor-Chips nicht für die Bilderzeugung verwendet. Dieses Format dürfte zusammen mit der analogen Fotografie untergehen.
Das Format 16:9 sowie alle ähnlichen Breitbildformate werden zwar von der Industrie kräftig beworben; dennoch zweifle ich daran, dass sie sich wirklich auf ganz breiter Front durchsetzen. Die Breitbild-Idee stammt bekantlich aus dem Kino, wo es darum ging, in den vorhandenen Vorführsälen möglichst grosse Leinwände einzubauen, denn ein grosses Bild ist nun einmal eindrucksvoller als ein kleines. In vielen Fällen war es aber aus baulichen Gründen gar nicht möglich, die Höhe wesentlich zu verändern, so dass sich spezielle Techniken wie Cinemascope entwickelten, um möglichst breite Bilder zu proijzieren. Die Marketingstrategen machten aus der Not eine Tugend und behautpeten, das Breitbildformat sei „natürlicher“ bzw. „besser dem menschlichen Blickfeld angepasst“. Das ist purer Unsinn, und den besten Gegenbeweis liefert ironischerweise das Kino selber: das IMAX-Format ist gerade deshalb so eindrucksvoll, weil es eben nicht nur einen horizontalen „Sehschlitz“ anbietet, sondern das Auge auf einer riesigen Leinwand auch nach oben und unten schweifen lässt. Aber diese Sprüche wurden fleissig nachgebetet, so dass heute diese unsäglichen 16:9-TV-Geräte zu überhöhten Preisen angeboten werden, bei welchen das einengende Sehschlitz-Gefühl dann wirklich voll durchschlägt.
Interessanterweise setzen aber gerade die Hersteller von Projektoren mit der für den AV-Bereich am besten geeigneten LCoS-Technik (JVC DLA-SX21 und Canon XEED SX50) nicht auf diesen Hype, sondern bieten das 4:3-Format an. Natürlich werden in Zukunft auch 16:9-LCoS-Projektoren erscheinen (einen gibt es schon, nämlich den JVC DLA-HX1), aber man kann mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass sich die 4:3-Modelle noch während langer Zeit halten werden, um so mehr, als die weitaus meisten TV-Normen, PC-Monitore und Digitalkameras auf diesem Format beruhen.
Ich jedenfalls konvertiere auf Grund dieser Überlegungen meine gescannten Dias ins 4:3-Format, und ich denke, dass ich damit auch für die überblickbare Zukunft einen vernünftigen Entscheid getroffen habe.
Werner Hoffmann
die Frage der Seitenverhältnisse ist eigentlich weniger eine technische als eine gestalterische Frage. Ob man sie nun durch manuelle Konversion, Batch-Konversion in externen Programmen oder Definition von Bildfeldern in m.objects löst, das Grundproblem bleibt immer das gleiche: bei einer Änderung des Seitenverhältnisses entstehen entweder Verzerrungen, Verluste von Bildteilen oder schwarze Balken.
Generell sind manuelle den Batch-Verfahren vorzuziehen, damit mindestens für jedes einzelne Bild die optimale Lösung gefunden werden kann. Bestimmte Motive sind auf Verzerrungen viel empfindlicher als andere, so dass man je nach Bildinhalt entscheiden sollte, wie man das neue Seitenverhältnis am besten erreicht. In einem externen Bildbearbeitungsprogramm kann man ja auch Kombinationen anwenden, zum Beispiel kann sich in vielen Fällen eine leichte Verzerrung kombiniert mit einer geringfügigen Bildbeschneidung als optimal herausstellen. Von Bild zu Bild unterschiedliche schwarze Balken dürften für eine AV-Produktion allerdings nicht in Frage kommen, da sie in der Projektion zu störenden Bildrandsprüngen führen.
Die Sache ist also in jedem Falle langwierig; ausserdem wird die ursprüngliche Bildgestaltung durch diese Veränderungen immer mehr oder weniger beeinträchtigt. Die Frage muss demnach lauten, welches Seitenverhältnis am besten Gewähr dafür bietet, dass mindestens über einige Zeit hinweg geeignete Geräte dafür erhältlich bleiben.
Meine Vermutung geht dahin, dass das Format 4:3 die besten Chancen dafür hat. Die Gründe dafür sind die folgenden:
Das Seitenverhältnis 3:2 (also das bekannte Dia-Format) ist im elektronischen Breich völlig unüblich. Keine TV-Norm, kein PC-Monitor und keine Digitalkamera weist dieses Format auf. Natürlich gibt es Digitalkameras, bei welchen dieses Format als Ausgabeformat eingestellt werden kann, aber dann wird eben einfach ein Teil des Sensor-Chips nicht für die Bilderzeugung verwendet. Dieses Format dürfte zusammen mit der analogen Fotografie untergehen.
Das Format 16:9 sowie alle ähnlichen Breitbildformate werden zwar von der Industrie kräftig beworben; dennoch zweifle ich daran, dass sie sich wirklich auf ganz breiter Front durchsetzen. Die Breitbild-Idee stammt bekantlich aus dem Kino, wo es darum ging, in den vorhandenen Vorführsälen möglichst grosse Leinwände einzubauen, denn ein grosses Bild ist nun einmal eindrucksvoller als ein kleines. In vielen Fällen war es aber aus baulichen Gründen gar nicht möglich, die Höhe wesentlich zu verändern, so dass sich spezielle Techniken wie Cinemascope entwickelten, um möglichst breite Bilder zu proijzieren. Die Marketingstrategen machten aus der Not eine Tugend und behautpeten, das Breitbildformat sei „natürlicher“ bzw. „besser dem menschlichen Blickfeld angepasst“. Das ist purer Unsinn, und den besten Gegenbeweis liefert ironischerweise das Kino selber: das IMAX-Format ist gerade deshalb so eindrucksvoll, weil es eben nicht nur einen horizontalen „Sehschlitz“ anbietet, sondern das Auge auf einer riesigen Leinwand auch nach oben und unten schweifen lässt. Aber diese Sprüche wurden fleissig nachgebetet, so dass heute diese unsäglichen 16:9-TV-Geräte zu überhöhten Preisen angeboten werden, bei welchen das einengende Sehschlitz-Gefühl dann wirklich voll durchschlägt.
Interessanterweise setzen aber gerade die Hersteller von Projektoren mit der für den AV-Bereich am besten geeigneten LCoS-Technik (JVC DLA-SX21 und Canon XEED SX50) nicht auf diesen Hype, sondern bieten das 4:3-Format an. Natürlich werden in Zukunft auch 16:9-LCoS-Projektoren erscheinen (einen gibt es schon, nämlich den JVC DLA-HX1), aber man kann mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass sich die 4:3-Modelle noch während langer Zeit halten werden, um so mehr, als die weitaus meisten TV-Normen, PC-Monitore und Digitalkameras auf diesem Format beruhen.
Ich jedenfalls konvertiere auf Grund dieser Überlegungen meine gescannten Dias ins 4:3-Format, und ich denke, dass ich damit auch für die überblickbare Zukunft einen vernünftigen Entscheid getroffen habe.
Werner Hoffmann
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Hallo
Man kann mit der aktuellen Version von M.Objects sehr leicht das Format nichtdestruktiv ändern: Bei der Leinwand das neue Format einstellen. Jetzt sieht man die Bilder natürlich mit schwarzem Rand. Dann in jede Spur vorn ein Zoom-Objekt ziehen, und den jeweiligen Rahmen so aufziehen, dass Die Leinwand gefüllt ist. (von 2:3 auf 3:4 ist das ein Faktor 1,14) Jetzt fallen natürlich Teile der Bilder weg. Wenn jetzt alles passt, ist damit die Arbeit erledigt. Sonst muß man ev jedes einzelne Bild mit Zoom-Objecten versehen und den Ausschnitt mit ziehen des Mittelpunkts anpassen. Wenn Titel nicht mehr passen, muß man bei den Bildern eventuell den Hitergrund mit Transparenzeinstellung unsichtbar machen, und dir Bilder ohne Zoom einblenden.
Mit vielen Grüßen
Wolfgang Brües
Man kann mit der aktuellen Version von M.Objects sehr leicht das Format nichtdestruktiv ändern: Bei der Leinwand das neue Format einstellen. Jetzt sieht man die Bilder natürlich mit schwarzem Rand. Dann in jede Spur vorn ein Zoom-Objekt ziehen, und den jeweiligen Rahmen so aufziehen, dass Die Leinwand gefüllt ist. (von 2:3 auf 3:4 ist das ein Faktor 1,14) Jetzt fallen natürlich Teile der Bilder weg. Wenn jetzt alles passt, ist damit die Arbeit erledigt. Sonst muß man ev jedes einzelne Bild mit Zoom-Objecten versehen und den Ausschnitt mit ziehen des Mittelpunkts anpassen. Wenn Titel nicht mehr passen, muß man bei den Bildern eventuell den Hitergrund mit Transparenzeinstellung unsichtbar machen, und dir Bilder ohne Zoom einblenden.
Mit vielen Grüßen
Wolfgang Brües
Wolfgang Brües
3:2 Seitenverhältnis
Guten Tag,
das hier besagte Seitenverhältnis von 3:2 ist meiner Meinung nach garnicht tot. Denn wer behauptet, dass es keine Digitalkamera mit diesem Seitenverhältnis auf dem Markt gibt, der irrt und noch keine digitale Spigelreflexkamera bedient; diese komme nur mit einem Seiteverhältnis von 3:2 auf den Markt, sei es von Canon, Nikon oder Minolta.
Desweiteren bieten alle Digitallabore Abzüge im 3:2 Vormat an; und sogar zur Zeit noch mit weniger Komlikationen.
Zur Projektion muss ich sagen, dass ich einen 16:9 Beamer einsetze und mit den 1280x720dpi meht Pixel auf die Leinwand bekomme (von meinem 3:2 Dia und Digitalfoto Canon EOS 10D) als mit einem 1024x768dpi 4:3-Beamer.
Desweiteren sind die meisten Beamer auf dem Markt, die auf Farbtreue und Wiedergabegenauigkeit besonders im Bereich der Hauttöne achten, Heimkinobeamer, sprich 16:9.
Zum Thema Konvertierung der Bilder in 3:2 oder 4:3 gibt es ein schönes Tool das JpgCrop (oder so, in google danach suchen, bin auch so fündig geworden) heist. Damit kann man Bilder, gesetzt dem Fall diese sind im Jpg-Format vorhanden, recht komfortabel und schnell zuschneiden, indem man eine im Seitenverhältniss Vorgegebene Maske positioniert.
Hatte bei meiner Letzten Diashow damit hunderte Bilder Konvertiert -prima Sache.
Fazit: Zur Zeit bekomme ich mit 3:2 die meisten Pixel bei gleichem Preis auf die Leinwand als mit 4:3
das hier besagte Seitenverhältnis von 3:2 ist meiner Meinung nach garnicht tot. Denn wer behauptet, dass es keine Digitalkamera mit diesem Seitenverhältnis auf dem Markt gibt, der irrt und noch keine digitale Spigelreflexkamera bedient; diese komme nur mit einem Seiteverhältnis von 3:2 auf den Markt, sei es von Canon, Nikon oder Minolta.
Desweiteren bieten alle Digitallabore Abzüge im 3:2 Vormat an; und sogar zur Zeit noch mit weniger Komlikationen.
Zur Projektion muss ich sagen, dass ich einen 16:9 Beamer einsetze und mit den 1280x720dpi meht Pixel auf die Leinwand bekomme (von meinem 3:2 Dia und Digitalfoto Canon EOS 10D) als mit einem 1024x768dpi 4:3-Beamer.
Desweiteren sind die meisten Beamer auf dem Markt, die auf Farbtreue und Wiedergabegenauigkeit besonders im Bereich der Hauttöne achten, Heimkinobeamer, sprich 16:9.
Zum Thema Konvertierung der Bilder in 3:2 oder 4:3 gibt es ein schönes Tool das JpgCrop (oder so, in google danach suchen, bin auch so fündig geworden) heist. Damit kann man Bilder, gesetzt dem Fall diese sind im Jpg-Format vorhanden, recht komfortabel und schnell zuschneiden, indem man eine im Seitenverhältniss Vorgegebene Maske positioniert.
Hatte bei meiner Letzten Diashow damit hunderte Bilder Konvertiert -prima Sache.
Fazit: Zur Zeit bekomme ich mit 3:2 die meisten Pixel bei gleichem Preis auf die Leinwand als mit 4:3
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Hallo,
also, das mit dem 3:2-Format der meisten digitalen Spiegelreflexkameras stimmt natürlich. Ich habe das übersehen, weil ich mich (übrigens erst nach sehr reiflicher Überlegung) für eine nicht-Spiegelreflex entschieden hatte. Auch die Rechnung mit der grösseren Anzahl Pixel bei Wiedergabe eines 3:2-Bildes über einen 16:9-Projektor (dann natürlich mit den entsprechenden schwarzen Randbalken) ist korrekt. Es ist also schon möglich, dass dieses Format doch noch länger überlebt als ich dachte. Insoweit stimme ich wkonobe zu.
Ich bitte aber darum, meine übrigen Überlegungen nicht auf Grund dieses Irrtums ebenfalls abzuwerten. Insbesondere halte ich auf Grund meiner eigenen Vergleiche daran fest, dass die LCoS-Projektoren im Format SXGA+ für den Einsatz im AV-Bereich mit seinem typischen Schwergewicht auf Standbildern jedem typischen Heimkinoprojektor in Hinsicht auf Pixelfreiheit, ruhige Flächen und allgemeinen Bildeindruck bei weitem überlegen sind.
Weiter bleibe ich auch dabei, dass das Format 16:9 (abgesehen natürlich von der Benützung zur Wiedergabe von 3:2-Bildern mit den seitlichen schwarzen Balken) bei weitem nicht so "sehphysiologisch" ist wie seine Promotoren es gerne hätten.
Das Wichtigste bei der ganzen Sache scheint mir aber, dass jede Änderung des Seitenverhältnisses nicht bloss eine technische Massnahme ist, sondern einen relevanten Eingriff in die Bildgestaltung bedeutet, und dass ich deshalb auch bei jedem Bild einzeln beurteilen möchte, in welcher Weise ich das angestrebte Seitenverhältnis erreichen will. Dass es dafür in praktisch allen Bildbearbeitungsprogrammen einfache Batch-Lösungen gibt, ist gar keine Frage, aber eben, ich möchte selber beurteilen, welche Bildteile mir im konkreten Falle wichtig sind und wie ich diese im "neuen" Format unterbringe.
Mit freundlichen Grüssen
Werner Hoffmann
also, das mit dem 3:2-Format der meisten digitalen Spiegelreflexkameras stimmt natürlich. Ich habe das übersehen, weil ich mich (übrigens erst nach sehr reiflicher Überlegung) für eine nicht-Spiegelreflex entschieden hatte. Auch die Rechnung mit der grösseren Anzahl Pixel bei Wiedergabe eines 3:2-Bildes über einen 16:9-Projektor (dann natürlich mit den entsprechenden schwarzen Randbalken) ist korrekt. Es ist also schon möglich, dass dieses Format doch noch länger überlebt als ich dachte. Insoweit stimme ich wkonobe zu.
Ich bitte aber darum, meine übrigen Überlegungen nicht auf Grund dieses Irrtums ebenfalls abzuwerten. Insbesondere halte ich auf Grund meiner eigenen Vergleiche daran fest, dass die LCoS-Projektoren im Format SXGA+ für den Einsatz im AV-Bereich mit seinem typischen Schwergewicht auf Standbildern jedem typischen Heimkinoprojektor in Hinsicht auf Pixelfreiheit, ruhige Flächen und allgemeinen Bildeindruck bei weitem überlegen sind.
Weiter bleibe ich auch dabei, dass das Format 16:9 (abgesehen natürlich von der Benützung zur Wiedergabe von 3:2-Bildern mit den seitlichen schwarzen Balken) bei weitem nicht so "sehphysiologisch" ist wie seine Promotoren es gerne hätten.
Das Wichtigste bei der ganzen Sache scheint mir aber, dass jede Änderung des Seitenverhältnisses nicht bloss eine technische Massnahme ist, sondern einen relevanten Eingriff in die Bildgestaltung bedeutet, und dass ich deshalb auch bei jedem Bild einzeln beurteilen möchte, in welcher Weise ich das angestrebte Seitenverhältnis erreichen will. Dass es dafür in praktisch allen Bildbearbeitungsprogrammen einfache Batch-Lösungen gibt, ist gar keine Frage, aber eben, ich möchte selber beurteilen, welche Bildteile mir im konkreten Falle wichtig sind und wie ich diese im "neuen" Format unterbringe.
Mit freundlichen Grüssen
Werner Hoffmann
Hallo zusammen,
vielen Dank für die interessanten Anregungen.
Wenn man aus einem 3:2 Dia ein Bildausschnitt 16:9 ausschneidet verliert man 15,6% Bildfläche bei 4:3 sind es 11,1%. D.h. es spielt eigentlich keine Rolle ob man 4,5% Bildfläche mehr oder weniger hat. Nach ihren Hinweisen tendiere ich momentan mich auf das Format 4:3 festzulegen.
Danke auch für den Hinweis zum Programm JPEGCrops http://ekot.dk/JPEGCrops/. Mit dem Programm kann man sehr einfach Bilder individuell auf das gewünschte Format bringen.
Gut Licht und
Viele Grüße
Midas
vielen Dank für die interessanten Anregungen.
Wenn man aus einem 3:2 Dia ein Bildausschnitt 16:9 ausschneidet verliert man 15,6% Bildfläche bei 4:3 sind es 11,1%. D.h. es spielt eigentlich keine Rolle ob man 4,5% Bildfläche mehr oder weniger hat. Nach ihren Hinweisen tendiere ich momentan mich auf das Format 4:3 festzulegen.
Danke auch für den Hinweis zum Programm JPEGCrops http://ekot.dk/JPEGCrops/. Mit dem Programm kann man sehr einfach Bilder individuell auf das gewünschte Format bringen.
Gut Licht und
Viele Grüße
Midas
Variabel maskieren
Noch eine Antwort zur Maske: Bildbearbeitungsprogramme wie z.B. PicturePublisher (gibt's gelegentlich auf Heft-CD's, also praktisch umsonst) bieten sehr flexible Masken, z.B.
kann das Seitenverhältnis fix sein, die Größe aber frei gewählt & verschoben werden.
Daneben haben sie einen (wirklich einfach zu nutzenden) Makrorekorder, womit dann beliebige Bearbeitungsschritte kombinierbar sind und sehr einfach & schnell nutzbar werden. Tüftler können richtig programmieren und dann fast alles erreichen.
Vielleicht ist das eine Lösung.
kann das Seitenverhältnis fix sein, die Größe aber frei gewählt & verschoben werden.
Daneben haben sie einen (wirklich einfach zu nutzenden) Makrorekorder, womit dann beliebige Bearbeitungsschritte kombinierbar sind und sehr einfach & schnell nutzbar werden. Tüftler können richtig programmieren und dann fast alles erreichen.
Vielleicht ist das eine Lösung.