Meine bisher in über 10 Jahren erstellten AV-Shows habe ich nach und nach als exe-Dateien auf externen Festplatten gespeichert.
Nun wollte ich von einer dieser Festplatten Shows an einem anderen Laptop vorführen und musste folgende Feststellung machen: Einige (nicht alle!) Shows laufen nur mit Ton ab, die "Leinwand" ist dabei schwarz!
Jetzt meine Frage: Ist die Ursache hierfür ein Fehler beim ursprünglichen Speichervorgang oder eher ein späterer Fehler an der Festplatte?
Ich muss dazu sagen, dass ich meine Shows häufig (aber nicht immer) an zwei Monitoren erstellt habe, wobei der primäre Monitor die Timeline und der 2. Monitor die Leinwand beinhaltet.
Nun erst habe ich festgestellt, dass bei der Abmischung einer Präsentationsdatei (.exe) unter "erweiterte Einstellungen" der bevorzugte Vollbild-Ausgang festgelegt werden kann: dabei ist vorgegeben: der "aktuelle Vollbild-Ausgang der Leinwand", man könnte aber auch den "Ausgang 1 (primärer Bildschirm)" wählen. - Liegt hier vielleicht die Ursache für den oben beschriebenen "Defekt" in der Wiedergabe auf anderen Laptops, die ja logischerweise keinen 2. Monitor haben?
Falls ja, gibt es Möglichkeiten, diesen Fehler nachträglich noch zu beseitigen? - Danke für hilfreiche Tipps!
KH.Jendges
"Defekte" an gespeicherten exe-Dateien
Re: "Defekte" an gespeicherten exe-Dateien
Hallo,
das Thema kommt mir bekannt vor und ist ziemlich einfach lösbar:
Man kann eine Exe-Datei mit sog. Aufruf-Parametern starten. Das heißt, man erstellt eine Verknüpfung, (Rechtsklick auf die EXE-Datei, Verknüpfung erstellen). Danach ruft man die Eigenschaften der Verknüpfung auf (Rechtsklick auf die Verknüpfung, Eigenschaften) und ergänzt den Pfad zur EXE-Datei mit Leertaste und /2 (für den 2. Monitor) oder /3 (für den 3. Monitor). Beispiel: "D:\Fotoschauen\Schau.exe /2"
Anschließend die Schau über die Verknüpfung aufrufen und sie erscheint auf dem entsprechenden Monitor oder Beamer.
Gruß von Ulli
das Thema kommt mir bekannt vor und ist ziemlich einfach lösbar:
Man kann eine Exe-Datei mit sog. Aufruf-Parametern starten. Das heißt, man erstellt eine Verknüpfung, (Rechtsklick auf die EXE-Datei, Verknüpfung erstellen). Danach ruft man die Eigenschaften der Verknüpfung auf (Rechtsklick auf die Verknüpfung, Eigenschaften) und ergänzt den Pfad zur EXE-Datei mit Leertaste und /2 (für den 2. Monitor) oder /3 (für den 3. Monitor). Beispiel: "D:\Fotoschauen\Schau.exe /2"
Anschließend die Schau über die Verknüpfung aufrufen und sie erscheint auf dem entsprechenden Monitor oder Beamer.
Gruß von Ulli
Re: "Defekte" an gespeicherten exe-Dateien
Sorry, ich glaube ich habe Ihr Problem nicht richtig erfaßt.
War also die falsche Lösung :-(
War also die falsche Lösung :-(
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Re: "Defekte" an gespeicherten exe-Dateien
Das von Ihnen beobachtete Problem hängt meines Erachtens nicht mit dem für die Vollbilddarstellung gewählten Ausgabegerät zusammen.
Eine EXE-Datei ist ja ein ausführbares Windows-Programm.
m.objects-generierte EXE-Dateien besitzen eine weitreichende Kompatibilität zu späteren Systemen, oftmals reichte diese in der Vergangenheit über mehrere Generationen von Betriebssystemen, Grafikkarten etc. hinweg. Mit Windows Vista, 7, 8, 8,1 und 10 wurden jedoch jeweils neue Technologien eingeführt. Dazu kommt, dass es je nach System eine Reihe von Fehlfunktionen in Grafiktreibern zu umschiffen gilt, was m.objects im Laufe der Jahre - immer, wenn der Bedarf aufkam - auch gelernt hat.
Wenn Sie jedoch eine EXE-Datei, die z.B. mit einer m.objects-Version 6.0 (von vor 5 Jahren) erstellt wurde, auf einem aktuellen System mit Windows 10 und neuer NVidia-Hardware starten, ist die Kompatibilität unter Umständen noch nicht gegeben, da m.objects v6 die neuen Technologien eines zukünftigen Betriebssystems oder die Fehler späterer Grafiktreiber natürlich noch nicht berücksichtigen konnte.
Auch aus diesem Grunde ist es immer wichtig, das Projekt zu sichern, aus dem die EXE-Datei generiert wurde. Dann ist die Lösung nämlich einfach: Show mit aktueller m.objects-Version laden und neue EXE-Datei generieren. Wichtig ist die Sicherung des Projekts (also praktisch der Timeline) zudem auch, weil sonst ja keine Änderungen mehr an der Präsentation durchgeführt werden können, und sei es nur das Hochsetzen der Auflösung für einen neuen 4K-Bildschirm oder die Änderung eines Titels.
Konkret kann das von Ihnen geschilderte Problem von einem NVidia Grafikchip einer Generation verursacht werden, für die erst in m.objects v6.1 eine Änderung zur Umgehung eines Fehlers (genau genommen des Grafiktreibers) realisiert wurde.
Um herauszufinden, mit welcher m.objects-Version (und Build-Nr.) eine EXE-Datei erstellt wurde, können Sie entweder nach dem Start die rechte Maustaste betätigen -> "über directAV-Modul", oder die Eigenschaften -> Details der EXE-Datei direkt im Windows Explorer aufrufen. Das gilt nach meinem Kenntnisstand zumindest für EXE-Dateien seit m.objects v5.1.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
Eine EXE-Datei ist ja ein ausführbares Windows-Programm.
m.objects-generierte EXE-Dateien besitzen eine weitreichende Kompatibilität zu späteren Systemen, oftmals reichte diese in der Vergangenheit über mehrere Generationen von Betriebssystemen, Grafikkarten etc. hinweg. Mit Windows Vista, 7, 8, 8,1 und 10 wurden jedoch jeweils neue Technologien eingeführt. Dazu kommt, dass es je nach System eine Reihe von Fehlfunktionen in Grafiktreibern zu umschiffen gilt, was m.objects im Laufe der Jahre - immer, wenn der Bedarf aufkam - auch gelernt hat.
Wenn Sie jedoch eine EXE-Datei, die z.B. mit einer m.objects-Version 6.0 (von vor 5 Jahren) erstellt wurde, auf einem aktuellen System mit Windows 10 und neuer NVidia-Hardware starten, ist die Kompatibilität unter Umständen noch nicht gegeben, da m.objects v6 die neuen Technologien eines zukünftigen Betriebssystems oder die Fehler späterer Grafiktreiber natürlich noch nicht berücksichtigen konnte.
Auch aus diesem Grunde ist es immer wichtig, das Projekt zu sichern, aus dem die EXE-Datei generiert wurde. Dann ist die Lösung nämlich einfach: Show mit aktueller m.objects-Version laden und neue EXE-Datei generieren. Wichtig ist die Sicherung des Projekts (also praktisch der Timeline) zudem auch, weil sonst ja keine Änderungen mehr an der Präsentation durchgeführt werden können, und sei es nur das Hochsetzen der Auflösung für einen neuen 4K-Bildschirm oder die Änderung eines Titels.
Konkret kann das von Ihnen geschilderte Problem von einem NVidia Grafikchip einer Generation verursacht werden, für die erst in m.objects v6.1 eine Änderung zur Umgehung eines Fehlers (genau genommen des Grafiktreibers) realisiert wurde.
Um herauszufinden, mit welcher m.objects-Version (und Build-Nr.) eine EXE-Datei erstellt wurde, können Sie entweder nach dem Start die rechte Maustaste betätigen -> "über directAV-Modul", oder die Eigenschaften -> Details der EXE-Datei direkt im Windows Explorer aufrufen. Das gilt nach meinem Kenntnisstand zumindest für EXE-Dateien seit m.objects v5.1.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter