... ich die Bilder, nachdem ich eine Show zusammengebastelt habe, mit einem anderen Bildbearbeitungsprogramm neu berechnen lasse (z. B. die Größe verringere unter Beibehaltung des Seitenverhältnisses)?
Hintergrund meiner Frage ist der, dass eine *.exe-Datei meiner ca. 30 minütigen Show mehr Platz benötigt, als auf eine DVD passt :-(
Viele Grüße
Wolfgang
Bilder neu berechnen --- was passiert wenn ...
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Hallo "w",
ich nehme an, Sie haben das Häkchen "Bilder vorab skalieren und neu komprimieren" im Formular "Präsentationsdatei abmischen" bewußt entfernt, um die höchstmögliche Bildqualität zu erzielen. Sonst passen nämlich normalerweise mehrer als 30-minütige Shows auf eine DVD.
Ich erkläre mal ein paar grundlegende Punkte, dann sehen Sie am besten, wo Sie den Hebel ansetzen können. Es ist allerdings nicht ganz unkompliziert, aber nach Ihren bisherigen Beiträgen vermute ich: Sie vertragen das ;-)
Mit der Option "Bilder vorab skalieren" werden die Bilder beim Einarbeiten in die EXE-Datei ggf. automatisch auf die Auflösung reduziert, die maximal benötigt wird. Dabei wird einerseits die eingestellte Auflösung der Leinwand zugrundegelegt (z.B. für Vollbildmodus). Anererseits werden die auf das jeweilige Bild angewendeten Zooms, Kamerafahrten und Bildfeldgrößen berücksichtigt. Dann werden die Bilder, je nach Vorhandensein und Verwendung des Alpha-Kanals konvertiert/komprimiert (JPEG, PNG oder TIFF).
In der Regel erhält man so eine sehr kompakte EXE-Datei mit hoher Bildqualität. Auch wird hier in vielen Fällen bei der Wiedergabe weniger CPU-Power benötigt, da in vielen Fällen nur kleinere Bilder verarbeitet werden müssen.
Wird die Option "Bilder vorab skalieren" abgeschaltet, werden die Quellbilder von m.objects ohne Veränderung der Größe und der Kompression einkodiert. Wenn Sie also zum Beispiel nur hochauflösende und unkomprimierte 16-Bit-TIFFs verwenden, wird die EXE-Datei natürlich entsprechend groß. Um eine Verkleinerung der Datei zu erzielen, ohne m.objects den Part der Kompression zu überlassen, können Sie mit der Stapelverarbeitung eines geeigneten Programms (z.B. Photoshop oder auch Irfanview) eine Konvertierung Ihrer Bilder in ein anderes Dateiformat (z.B. JPEG max. Qualität) und/oder in eine geringere Auflösung vornehmen. Bei der Reduktion der Auflösung ist natürlich zu beachten, daß z.B. Bilder mit Zooms mitunter mehr als die phys. Auflösung des Ausgabegerätes (Monitor / Projektor) behalten sollten.
Ich vermute, daß in Ihrem Fall eine Konversion nach JPEG mit höchster Qualität schon ausreicht. Evtl. sogar in PNG, was nicht so effektiv, aber dafür verlustfrei komprimiert wird.
Von JPEG-2000, was m.objects ja auch verarbeiten kann, ist übrigens abzuraten. Bei geringer Kompression bringt es gegenüber JPEG in solchen Anwendungen keinerlei Vorteil. Vorteile hat es erst bei starker Kompression, die in EXE-Dateien ja aus Qualitätsgründen ohnehin vermieden werden sollte. Die Verarbeitung von JPEG-2000 benötigt aber eine Menge mehr CPU-Leistung als JPEG.
Wenn die Bilder übrigens bei der Konvertierung mit einem externen Programm das ursprüngliche Seitenverhältnis behalten, bleibt natürlich auch das Layout des Screens genau erhalten.
Ich hoffe, die Zusammenhänge etwas erhellt zu haben.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
ich nehme an, Sie haben das Häkchen "Bilder vorab skalieren und neu komprimieren" im Formular "Präsentationsdatei abmischen" bewußt entfernt, um die höchstmögliche Bildqualität zu erzielen. Sonst passen nämlich normalerweise mehrer als 30-minütige Shows auf eine DVD.
Ich erkläre mal ein paar grundlegende Punkte, dann sehen Sie am besten, wo Sie den Hebel ansetzen können. Es ist allerdings nicht ganz unkompliziert, aber nach Ihren bisherigen Beiträgen vermute ich: Sie vertragen das ;-)
Mit der Option "Bilder vorab skalieren" werden die Bilder beim Einarbeiten in die EXE-Datei ggf. automatisch auf die Auflösung reduziert, die maximal benötigt wird. Dabei wird einerseits die eingestellte Auflösung der Leinwand zugrundegelegt (z.B. für Vollbildmodus). Anererseits werden die auf das jeweilige Bild angewendeten Zooms, Kamerafahrten und Bildfeldgrößen berücksichtigt. Dann werden die Bilder, je nach Vorhandensein und Verwendung des Alpha-Kanals konvertiert/komprimiert (JPEG, PNG oder TIFF).
In der Regel erhält man so eine sehr kompakte EXE-Datei mit hoher Bildqualität. Auch wird hier in vielen Fällen bei der Wiedergabe weniger CPU-Power benötigt, da in vielen Fällen nur kleinere Bilder verarbeitet werden müssen.
Wird die Option "Bilder vorab skalieren" abgeschaltet, werden die Quellbilder von m.objects ohne Veränderung der Größe und der Kompression einkodiert. Wenn Sie also zum Beispiel nur hochauflösende und unkomprimierte 16-Bit-TIFFs verwenden, wird die EXE-Datei natürlich entsprechend groß. Um eine Verkleinerung der Datei zu erzielen, ohne m.objects den Part der Kompression zu überlassen, können Sie mit der Stapelverarbeitung eines geeigneten Programms (z.B. Photoshop oder auch Irfanview) eine Konvertierung Ihrer Bilder in ein anderes Dateiformat (z.B. JPEG max. Qualität) und/oder in eine geringere Auflösung vornehmen. Bei der Reduktion der Auflösung ist natürlich zu beachten, daß z.B. Bilder mit Zooms mitunter mehr als die phys. Auflösung des Ausgabegerätes (Monitor / Projektor) behalten sollten.
Ich vermute, daß in Ihrem Fall eine Konversion nach JPEG mit höchster Qualität schon ausreicht. Evtl. sogar in PNG, was nicht so effektiv, aber dafür verlustfrei komprimiert wird.
Von JPEG-2000, was m.objects ja auch verarbeiten kann, ist übrigens abzuraten. Bei geringer Kompression bringt es gegenüber JPEG in solchen Anwendungen keinerlei Vorteil. Vorteile hat es erst bei starker Kompression, die in EXE-Dateien ja aus Qualitätsgründen ohnehin vermieden werden sollte. Die Verarbeitung von JPEG-2000 benötigt aber eine Menge mehr CPU-Leistung als JPEG.
Wenn die Bilder übrigens bei der Konvertierung mit einem externen Programm das ursprüngliche Seitenverhältnis behalten, bleibt natürlich auch das Layout des Screens genau erhalten.
Ich hoffe, die Zusammenhänge etwas erhellt zu haben.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
Hallo Herr Richter,
vielen Dank - auch für Ihr Vertrauen in mein Verständnis ;-)
Ihre Ausführungen bestätigen meine Vermutung, nur stellt sich mir nun die Frage: Was ist die bessere Methode (in Bezug auf die Qualität)?
Separat Kleinrechnen oder 'vorab skalieren'.
Viele Grüße
Wolfgang Spindler
PS: Übrigens habe ich nur *-jpg-Bilder verwendet, die dafür mit 12 MioPix ... ;-) oder noch mehr (für Zoomfahrten ...)
vielen Dank - auch für Ihr Vertrauen in mein Verständnis ;-)
Ihre Ausführungen bestätigen meine Vermutung, nur stellt sich mir nun die Frage: Was ist die bessere Methode (in Bezug auf die Qualität)?
Separat Kleinrechnen oder 'vorab skalieren'.
Viele Grüße
Wolfgang Spindler
PS: Übrigens habe ich nur *-jpg-Bilder verwendet, die dafür mit 12 MioPix ... ;-) oder noch mehr (für Zoomfahrten ...)
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Hallo Herr Spindler,
die bei weitem komfortablere Methode ist es, m.objects diesen Job automatisch machen zu lassen.
Die Methode der externen Bearbeitung gibt Ihnen dagegen die volle Kontrolle über die Kompression, die kann dann z.B. von Bild zu Bild unterschiedlich sein.
Sie verwenden ja nun ohnehin schon JPG-komprimierte Bilder. Der wesentliche Gewinn läge bei Ihnen sicher in der Verringerung der Auflösung, die m.objects eben automatisch durchführen kann. Wenn Sie es vorziehen, mit einem externen Programm zu skalieren, können Sie alle Bilder in der Auflösung reduzieren, in denen keine Kamerafahrten und Zooms geplant sind.
Im Umgang mit Bildern dieser Auflösung (12Mio.) wird m.objects übrigens erst in einer für den März 2005 geplanten Version zur Höchstform auflaufen und eine Darstellung aller enthaltenen Bilddetails auch bei extremen Zooms gewährleisten können.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
die bei weitem komfortablere Methode ist es, m.objects diesen Job automatisch machen zu lassen.
Die Methode der externen Bearbeitung gibt Ihnen dagegen die volle Kontrolle über die Kompression, die kann dann z.B. von Bild zu Bild unterschiedlich sein.
Sie verwenden ja nun ohnehin schon JPG-komprimierte Bilder. Der wesentliche Gewinn läge bei Ihnen sicher in der Verringerung der Auflösung, die m.objects eben automatisch durchführen kann. Wenn Sie es vorziehen, mit einem externen Programm zu skalieren, können Sie alle Bilder in der Auflösung reduzieren, in denen keine Kamerafahrten und Zooms geplant sind.
Im Umgang mit Bildern dieser Auflösung (12Mio.) wird m.objects übrigens erst in einer für den März 2005 geplanten Version zur Höchstform auflaufen und eine Darstellung aller enthaltenen Bilddetails auch bei extremen Zooms gewährleisten können.
Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter