Leinwandbreite für Panasonic PT DZ570E + Dies & Das um DSLR-Video
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Leinwandbreite für Panasonic PT DZ570E + Dies & Das um DSLR-Video
Hallo,
sicher haben einige diesen Klassiker unter den Projektoren.
Ich konnte im Sommer einen wenig gebrauchten zu einem vernünftigen Preis bekommen.
Seit längerem habe ich eine AVStumpfl-Leinwand, Vario 32, in 16:9 mit 280 cm Breite für zu Hause.
Die würde ich nun gerne für den DZ570 vergrössern.
Was würdet Ihr als maximal sinnvolle Breite empfehlen, wenn das Bild immer noch sehr gute Qualität haben soll?
(gehen wir mal davon aus, dass gut, aber nicht optimal verdunkelt werden kann, bzw. die Reflexion der Leinwand zu einer gewissen Raumaufhellung führen kann. Eben durchschnittliche Bedingungen in verschiedenen, mittelgrossen Vorführräumen)
Gruss und Dank!
Thomas
sicher haben einige diesen Klassiker unter den Projektoren.
Ich konnte im Sommer einen wenig gebrauchten zu einem vernünftigen Preis bekommen.
Seit längerem habe ich eine AVStumpfl-Leinwand, Vario 32, in 16:9 mit 280 cm Breite für zu Hause.
Die würde ich nun gerne für den DZ570 vergrössern.
Was würdet Ihr als maximal sinnvolle Breite empfehlen, wenn das Bild immer noch sehr gute Qualität haben soll?
(gehen wir mal davon aus, dass gut, aber nicht optimal verdunkelt werden kann, bzw. die Reflexion der Leinwand zu einer gewissen Raumaufhellung führen kann. Eben durchschnittliche Bedingungen in verschiedenen, mittelgrossen Vorführräumen)
Gruss und Dank!
Thomas
Zuletzt geändert von thomas_alemania am 01.11.17, 13:26, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß
Thomas
Thomas
Re: empfohlene Leinwandbreite für Panasonic PT DZ570E
Hallo,
ich habe neben aktuellen Canons u.a. auch einen Panasonic PT-DZ570E.
Der hat (wie die Canons) das Bildformat 16 : 10 (nicht 16 : 9)
Habe übrigens aktuell alle M.objects-Shows auf 16 : 10 umgestellt.
In öffentlichen Veranstaltungen nutze ich den Panasonic-Projektor bei Leinwandbreiten bis 6 Meter.
Beim "Tingeln" auf Einladung bei Vereinen (Kulturkreise, Heimatbund, Sozialverband usw. usw.) in unterschiedlichsten Räumen/Sälen usw. habe ich immer schwarze Folie dabei, um Fenster eventuell abzudunkeln.
Insbesondere bei schönem Wetter tagsüber kann man ansonsten böse Überraschungen erleben. Da hilft auch Lichtstärke nicht.
Hatte ich gerade gestern Nachmittag bei einem Verein. Super Wetter/Sonne ins Fenster und in dem Hotel keine Abdunkelung möglich.
Auch bei mir zu Hause im Keller kommt grundsätzlich schwarze Folie ans Kellerfenster und fertig. Die Mühe lohnt sich immer !
Sonnige Grüße
1Ernie
ich habe neben aktuellen Canons u.a. auch einen Panasonic PT-DZ570E.
Der hat (wie die Canons) das Bildformat 16 : 10 (nicht 16 : 9)
Habe übrigens aktuell alle M.objects-Shows auf 16 : 10 umgestellt.
In öffentlichen Veranstaltungen nutze ich den Panasonic-Projektor bei Leinwandbreiten bis 6 Meter.
Beim "Tingeln" auf Einladung bei Vereinen (Kulturkreise, Heimatbund, Sozialverband usw. usw.) in unterschiedlichsten Räumen/Sälen usw. habe ich immer schwarze Folie dabei, um Fenster eventuell abzudunkeln.
Insbesondere bei schönem Wetter tagsüber kann man ansonsten böse Überraschungen erleben. Da hilft auch Lichtstärke nicht.
Hatte ich gerade gestern Nachmittag bei einem Verein. Super Wetter/Sonne ins Fenster und in dem Hotel keine Abdunkelung möglich.
Auch bei mir zu Hause im Keller kommt grundsätzlich schwarze Folie ans Kellerfenster und fertig. Die Mühe lohnt sich immer !
Sonnige Grüße
1Ernie
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Re: empfohlene Leinwandbreite für Panasonic PT DZ570E
Vielen Dank für die Antwort!
Zu den einzelnen Punkten:
- alles auf 16:10 umgestellt
Das bedeutet, dass Du keine Videos einspielst, richtig?
Hast Du dann die Leinwände auch in 16:10?
Warst Du vorher auf 16:9? Was ist der Hauptgrund für die Umstellung?
- Leinwandbreiten bis 6 Meter
Das überrascht mich positiv!
Nun ist es mir wichtig wirklich gute Bildqualität zu haben.
Bis 5m sollte das dann auf jeden Fall der Fall sein, nicht?
Ist der Verlust an Kontrast und Gesamteindruck bei diesem Projektor zw. (sagen wir mal) 3,5 m und 5m deutlich zu erkennen?
(geplant ist später mit einem 6000-Lumen-Projektor auf ca. 7,5 Meter zu gehen, daher will ich jetzt nur so weit wie Bildqualität wirklich erlaubt)
- schwarze Folie:
gibt´s da eine konkrete Folie die Du empfiehlst? Schwache Teichfolie, ... ?
- bin derzeit etwas "ab vom Schuss ... ;)" hab früher aber oft die Foto-Festivals und Vorträge besucht.
Kann mich noch erinnern wie M. Martin und Vision21 mit dem schweren Panasonic PT-DZ6700E vorgetragen haben.
Der ist mittlerweile schon recht günstig zu bekommen.
Wie ist der im Vergleich zu den Canons (WUX 6000) einzuschätzen? Seht Ihr den noch als "aktuellen" Projektor?
Vielen Dank ...
... in der Extremadura ... regnet es gerade übrigens ... ;)
Zu den einzelnen Punkten:
- alles auf 16:10 umgestellt
Das bedeutet, dass Du keine Videos einspielst, richtig?
Hast Du dann die Leinwände auch in 16:10?
Warst Du vorher auf 16:9? Was ist der Hauptgrund für die Umstellung?
- Leinwandbreiten bis 6 Meter
Das überrascht mich positiv!
Nun ist es mir wichtig wirklich gute Bildqualität zu haben.
Bis 5m sollte das dann auf jeden Fall der Fall sein, nicht?
Ist der Verlust an Kontrast und Gesamteindruck bei diesem Projektor zw. (sagen wir mal) 3,5 m und 5m deutlich zu erkennen?
(geplant ist später mit einem 6000-Lumen-Projektor auf ca. 7,5 Meter zu gehen, daher will ich jetzt nur so weit wie Bildqualität wirklich erlaubt)
- schwarze Folie:
gibt´s da eine konkrete Folie die Du empfiehlst? Schwache Teichfolie, ... ?
- bin derzeit etwas "ab vom Schuss ... ;)" hab früher aber oft die Foto-Festivals und Vorträge besucht.
Kann mich noch erinnern wie M. Martin und Vision21 mit dem schweren Panasonic PT-DZ6700E vorgetragen haben.
Der ist mittlerweile schon recht günstig zu bekommen.
Wie ist der im Vergleich zu den Canons (WUX 6000) einzuschätzen? Seht Ihr den noch als "aktuellen" Projektor?
Vielen Dank ...
... in der Extremadura ... regnet es gerade übrigens ... ;)
Gruß
Thomas
Thomas
Re: empfohlene Leinwandbreite für Panasonic PT DZ570E
Hallo Thomas,
zu deinen Fragen:
1. Natürlich spiele ich Videos ein, sogar jede Menge.
In meiner aktuell zu erstellenden Show werden so ca. 60 % Videos u. 40 % Fotos drin sein.
Merke immer mehr, das das bei den Zuschauern sehr gut ankommt.
In meiner aktuellen Kalifornien-Show habe ich z.B. aus einer rasanten Achterbahn gefilmt, dann Straßenmusiker in Santa Monica, dann eine mexikanische Mariachi Band, dann rauschende Wasserfälle und sehr viele Videos mit einer in´s Auto eingebauten Cam usw. usw.
Alles Video-Aufnahmen, die als Fotos niemals eine solche Life-Athmo und Aktion rüberbringen könnten.
Fotos dann natürlich für schöne ruhige Landschaftsaufnamen usw. wo ein Foto in der Show durchaus mal länger stehen bleiben kann.
Die Videos müssen allerdings wirklich in sehr guter Qualität sein ! Und wichtig ist, das man bereits bei der Aufnahme der Fotos und der Videos darauf achtet, was man später damit machen will. Videos und Fotos müssen/sollten möglichst nahtlos ineinander übergehen, bzw. zueinander passen.
2. 16 : 9 habe ich nie gemacht (gemocht) vorher, als ich ausschließlich Fotos in den Shows hatte, waren das hochaufgelöste Fotos mit der Nikon D700 und D810 im Format 3 : 2 eben dann auch so in den Shows.
Aktuell gefällt mir 16 : 10 WUXGA mit der vollen Auflösung 1.920 : 1.200 besser.
3. Leinwandbreiten bis 6 Meter gehen bei guter Abdunkelung mit dem Panasonic ohne weiteres.
Der Panasonic hat ja nach wie vor den ganz erheblich besseren Kontrast als alle neuesten Canons.
Auch die neuesten Canons haben immer noch eine erheblich Kontrastschwäche, sie sind allerdings sehr hell und sehr scharf im Bild. Heller als der Panasonic. In gut abgedunkelten Räumen finde ich die Bildqualität beim Panasonic auch heute noch besser. Einfach weil er mehr Kontrast hat, die Fotos haben dadurch einfach mehr Tiefe. Die Helligkeit des Projektor ist sicher kein Kriterium für gute Bildqualität !
Die aktuellen Canons sind natürlich sehr gut, hell und scharf, mit kleiner Einschränkung eben beim Kontrast.
Anmerkung:
Die Lampen in den Beamern betrachte ich als Verbrauchsmaterial, weil sie mit der Zeit an Lichtstärke verlieren. Die werden bei mir frühzeitig gewechselt. Mit dem Lampenalter ändert sich eben auch die Bild-Qualität in der Show ! ! !
4. Schwarze Abdeckplane:
Teichfolie ist zu schwer.
Ich hatte mir diese bestellt, geht prima zu schneiden und erfüllt den Zweck.
PE Abdeckplane 6 x 10 Meter / schwarz 80 my 3008 (mit Versand ca. 25,- Euro)
Arturus24.de
Andrea Kaufhold & Michael Oleimeulen GbR
Püllenweg 7b
41352 Korschenbroich
5. Aktuelle Beamer:
Für Vortragsreferenten dürfte aktuell der Canon XEED WUX 6500 unschlagbar sein.
Für Heimkino würde ich viel lieber die Sony VPL-HW4 oder noch besser den Sony VPL-VW 320 (4K) nehmen, die haben einen wesentlich besseren Kontrast eben auch eine noch bessere Bildqualität, sind aber für Vortragsreferenten nicht zu gebrauchen, weil zu wenig Lumen.
That´s it for today
1Ernie
zu deinen Fragen:
1. Natürlich spiele ich Videos ein, sogar jede Menge.
In meiner aktuell zu erstellenden Show werden so ca. 60 % Videos u. 40 % Fotos drin sein.
Merke immer mehr, das das bei den Zuschauern sehr gut ankommt.
In meiner aktuellen Kalifornien-Show habe ich z.B. aus einer rasanten Achterbahn gefilmt, dann Straßenmusiker in Santa Monica, dann eine mexikanische Mariachi Band, dann rauschende Wasserfälle und sehr viele Videos mit einer in´s Auto eingebauten Cam usw. usw.
Alles Video-Aufnahmen, die als Fotos niemals eine solche Life-Athmo und Aktion rüberbringen könnten.
Fotos dann natürlich für schöne ruhige Landschaftsaufnamen usw. wo ein Foto in der Show durchaus mal länger stehen bleiben kann.
Die Videos müssen allerdings wirklich in sehr guter Qualität sein ! Und wichtig ist, das man bereits bei der Aufnahme der Fotos und der Videos darauf achtet, was man später damit machen will. Videos und Fotos müssen/sollten möglichst nahtlos ineinander übergehen, bzw. zueinander passen.
2. 16 : 9 habe ich nie gemacht (gemocht) vorher, als ich ausschließlich Fotos in den Shows hatte, waren das hochaufgelöste Fotos mit der Nikon D700 und D810 im Format 3 : 2 eben dann auch so in den Shows.
Aktuell gefällt mir 16 : 10 WUXGA mit der vollen Auflösung 1.920 : 1.200 besser.
3. Leinwandbreiten bis 6 Meter gehen bei guter Abdunkelung mit dem Panasonic ohne weiteres.
Der Panasonic hat ja nach wie vor den ganz erheblich besseren Kontrast als alle neuesten Canons.
Auch die neuesten Canons haben immer noch eine erheblich Kontrastschwäche, sie sind allerdings sehr hell und sehr scharf im Bild. Heller als der Panasonic. In gut abgedunkelten Räumen finde ich die Bildqualität beim Panasonic auch heute noch besser. Einfach weil er mehr Kontrast hat, die Fotos haben dadurch einfach mehr Tiefe. Die Helligkeit des Projektor ist sicher kein Kriterium für gute Bildqualität !
Die aktuellen Canons sind natürlich sehr gut, hell und scharf, mit kleiner Einschränkung eben beim Kontrast.
Anmerkung:
Die Lampen in den Beamern betrachte ich als Verbrauchsmaterial, weil sie mit der Zeit an Lichtstärke verlieren. Die werden bei mir frühzeitig gewechselt. Mit dem Lampenalter ändert sich eben auch die Bild-Qualität in der Show ! ! !
4. Schwarze Abdeckplane:
Teichfolie ist zu schwer.
Ich hatte mir diese bestellt, geht prima zu schneiden und erfüllt den Zweck.
PE Abdeckplane 6 x 10 Meter / schwarz 80 my 3008 (mit Versand ca. 25,- Euro)
Arturus24.de
Andrea Kaufhold & Michael Oleimeulen GbR
Püllenweg 7b
41352 Korschenbroich
5. Aktuelle Beamer:
Für Vortragsreferenten dürfte aktuell der Canon XEED WUX 6500 unschlagbar sein.
Für Heimkino würde ich viel lieber die Sony VPL-HW4 oder noch besser den Sony VPL-VW 320 (4K) nehmen, die haben einen wesentlich besseren Kontrast eben auch eine noch bessere Bildqualität, sind aber für Vortragsreferenten nicht zu gebrauchen, weil zu wenig Lumen.
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1Ernie
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Re: empfohlene Leinwandbreite für Panasonic PT DZ570E
Hallo 1Ernie und der "Rest der Vortragswelt" ... ;)
Hab jetzt etwas Zeit gebraucht. Im Moment sieht´s so aus:
Leinwandbreite für Panasonic 570:
- hab mich entschlossen auf knapp 5m zu gehen
Bin aufgrund der Aussage von Ernie beruhigt, dass es auch bis 6m gehen würde. Das mit dem Kontrast zu Canon sehe ich genauso.
Grund für die 5m sind auch noch:
- sollte ich den Sprung zu 8m machen, dann wäre eine Abstufung 3m, 5m, 8m aus meiner Sicht sinnvoll.
- mein "grosser Traum" wäre es mal einen Vortrag mit 8m quer und 2. Leinwand Hochformat zu machen, also 2 Projektoren
dafür gibt es aus meiner Sicht viele Anwendungen
Da würden dann die 5m gut passen.
Laut AVStumpfl gehen 5m noch mit zwei Beinen, gibt´s andere Erfahrungen? (horizontal drei Einsätze)
Format 16:9:
fand ich schon immer toll!
Find ich eine prima Alternative zwischen dem extremen Breitformat im Kino und dem mir zu hohen 3:2
Sehe keinen Grund jedes Video beschneiden zu müssen und an TV, ... schwarze Ränder zu sehen. Ist aber Geschmacksache.
Mache viel Landschaft und Natur.
War vor 5 Jahren in einem Workshop von Heiko Beyer (Vision21) und schau seitdem auch beim Fotografieren durch einen "imaginären 16:9-Sucher".
Hab gerade seinen Trailer zu den Anden gesehen. Mein Gott, was für ein Eindruck!
https://www.vision21.de/
schwarze Folie:
vielen Dank für die Info!
Video nur mit DSLR?
In Beiträgen in diesem Forum ist mir oft nicht klar, ob die Kollegen nun mit DSLR filmen, oder umgestiegen sind? Da wir ja eher ein „Fotografen-Forum“ sind halte ich DSLR für naheliegend.
Gerade auch bei Dir, 1Ernie, würde mich interessieren mit was Du filmst?
Werde gleich ein anders Thema dazu eröffnen, speziell zu Ton mit DSLR.
Hab jetzt etwas Zeit gebraucht. Im Moment sieht´s so aus:
Leinwandbreite für Panasonic 570:
- hab mich entschlossen auf knapp 5m zu gehen
Bin aufgrund der Aussage von Ernie beruhigt, dass es auch bis 6m gehen würde. Das mit dem Kontrast zu Canon sehe ich genauso.
Grund für die 5m sind auch noch:
- sollte ich den Sprung zu 8m machen, dann wäre eine Abstufung 3m, 5m, 8m aus meiner Sicht sinnvoll.
- mein "grosser Traum" wäre es mal einen Vortrag mit 8m quer und 2. Leinwand Hochformat zu machen, also 2 Projektoren
dafür gibt es aus meiner Sicht viele Anwendungen
Da würden dann die 5m gut passen.
Laut AVStumpfl gehen 5m noch mit zwei Beinen, gibt´s andere Erfahrungen? (horizontal drei Einsätze)
Format 16:9:
fand ich schon immer toll!
Find ich eine prima Alternative zwischen dem extremen Breitformat im Kino und dem mir zu hohen 3:2
Sehe keinen Grund jedes Video beschneiden zu müssen und an TV, ... schwarze Ränder zu sehen. Ist aber Geschmacksache.
Mache viel Landschaft und Natur.
War vor 5 Jahren in einem Workshop von Heiko Beyer (Vision21) und schau seitdem auch beim Fotografieren durch einen "imaginären 16:9-Sucher".
Hab gerade seinen Trailer zu den Anden gesehen. Mein Gott, was für ein Eindruck!
https://www.vision21.de/
schwarze Folie:
vielen Dank für die Info!
Video nur mit DSLR?
In Beiträgen in diesem Forum ist mir oft nicht klar, ob die Kollegen nun mit DSLR filmen, oder umgestiegen sind? Da wir ja eher ein „Fotografen-Forum“ sind halte ich DSLR für naheliegend.
Gerade auch bei Dir, 1Ernie, würde mich interessieren mit was Du filmst?
Werde gleich ein anders Thema dazu eröffnen, speziell zu Ton mit DSLR.
Gruß
Thomas
Thomas
Re: Leinwandbreite für Panasonic PT DZ570E + Dies & Das um DSLR-Video
Hallo Thomas,
bei 16 :9 kommt es natürlich darauf an, womit man sich die Show ansieht. 16:9 Fernseher oder 16 : 10 Beamer mit großer Leinwand.
Früher gab es ja überwiegend nur 4 :3, 3:2 oder 16:9, deswegen sind wohl viele Referenten (mit alten Shows) bis heute dabei geblieben. Und, wie gesagt, wer sich das heute auf dem Fernseher ansieht . . . . . .
Als Präsentation auf großer Leinwand finde ich aktuell 16 : 10 erheblich besser. Man hat den subjektiven Eindruck, das man mehr sieht. Die neuen guten Beamer haben das ja auch nicht für "umsonst".
Filmaufnahmen mit aktuellen hochwertigen Canon/Nikon DSLR finde ich nach wie vor grausam unhandlich und kompliziert. Zumindest für Action. DSLR nutze ich nach wie vor nur für Fotos ! Ich filme daher grundsätzlich seit Jahren mit Panasonic Camcordern.
Vom HDC 707 angefangen bis zu aktuellen 999 Modellen, sowie GoPro5.
Zwischendurch hatte ich den Panasonic AG 90 Henkelmann. Habe ich verkauft, weil zu groß und unhandlich, und die Aufnahmen waren nicht besser als bei den kleinen.
Bei Action filme ich auch mal ganz gerne mit der GoPro5. Den GoPro Ton kann man aber komplett vergessen !
Wenn denn endlich mal gute, handliche 4K Camcorder (kein Henkelmann) mit 50P kommen, dann werde ich da wohl einsteigen.
Anmerkung:
Spüre in den vergangenen 2 Jahren immer mehr, daß es mit großvolumigen DSLR von Canon/Nikon noch dazu mit einem großen Micro obendrauf und eben auch mit Camcordern (mit Henkel) große Probleme mit der Akzeptanz bei den beteiligten Personen gibt.
Natürlich gehört es sich, das man Personen (nach Möglichkeit) vorher fragt.
Aber, typische Aussagen: "Mit dem Gerät kommen sie hier nicht rein." / "Das ist hier nicht erlaubt" / "Ich möchte nicht gefilmt werden"
"Haben Sie eine Genehmigung hier zu filmen ?" usw. usw. usw.
Ganz besonders, wenn da noch ein Riesen-Micro oben drauf ist.
Beim Ton kommt es natürlich darauf an, was und wo man filmt. Aufnahmen in der Natur mache ich z.B. wenig. Von rauschenden Wasserfällen oder Tiere in Action (Gnus, Löwen, Elefanten in Afrika, Bisons im Yellowstone, Elche in Kanada bzw. selten mal Vogelstimmen mal abgesehen. Windgeräusche sind dabei natürlich ein Problem. Wenn da mal ein Löwengebrüll vom Wind gestört wird, kann man den Ton (Löwe) auch mal in M.Objects ausschalten und eventuell woanders herbekommen.
In meinen Reportagen sind das "Salz in der Suppe" immer wieder Videoaufnahmen von interessanten (witzigen) Personen, die was zu sagen haben. Oder live Musik. In Deutschland oder Ausland. Habe z.B. in Las Vegas und auch in Musik Clubs auf der Reeperbahn mit einer Panasonic 929 gefilmt. Der Ton (die Musik u. die Athmo) ist sehr gut gelungen. Die Personen waren gut drauf und hatten nichts gegen den kleinen Camcorder.
Für die M.Objects-Präsentation ganz entscheidend sind natürlich auch hochwertige Wiedergabegeräte (Verstärkeranlage, Mischpult, Lautsprecher mit Ständern usw., die auch für größere Säle geeignet sind.
Eine schlechte Tonwiedergabe kann den kompletten Vortrag kaputt machen. Ganz übel finde ich immer Konserven-Shows oder Vortragsreferenten mit ungeeigneter Stimme.
Gruß
1Ernie
bei 16 :9 kommt es natürlich darauf an, womit man sich die Show ansieht. 16:9 Fernseher oder 16 : 10 Beamer mit großer Leinwand.
Früher gab es ja überwiegend nur 4 :3, 3:2 oder 16:9, deswegen sind wohl viele Referenten (mit alten Shows) bis heute dabei geblieben. Und, wie gesagt, wer sich das heute auf dem Fernseher ansieht . . . . . .
Als Präsentation auf großer Leinwand finde ich aktuell 16 : 10 erheblich besser. Man hat den subjektiven Eindruck, das man mehr sieht. Die neuen guten Beamer haben das ja auch nicht für "umsonst".
Filmaufnahmen mit aktuellen hochwertigen Canon/Nikon DSLR finde ich nach wie vor grausam unhandlich und kompliziert. Zumindest für Action. DSLR nutze ich nach wie vor nur für Fotos ! Ich filme daher grundsätzlich seit Jahren mit Panasonic Camcordern.
Vom HDC 707 angefangen bis zu aktuellen 999 Modellen, sowie GoPro5.
Zwischendurch hatte ich den Panasonic AG 90 Henkelmann. Habe ich verkauft, weil zu groß und unhandlich, und die Aufnahmen waren nicht besser als bei den kleinen.
Bei Action filme ich auch mal ganz gerne mit der GoPro5. Den GoPro Ton kann man aber komplett vergessen !
Wenn denn endlich mal gute, handliche 4K Camcorder (kein Henkelmann) mit 50P kommen, dann werde ich da wohl einsteigen.
Anmerkung:
Spüre in den vergangenen 2 Jahren immer mehr, daß es mit großvolumigen DSLR von Canon/Nikon noch dazu mit einem großen Micro obendrauf und eben auch mit Camcordern (mit Henkel) große Probleme mit der Akzeptanz bei den beteiligten Personen gibt.
Natürlich gehört es sich, das man Personen (nach Möglichkeit) vorher fragt.
Aber, typische Aussagen: "Mit dem Gerät kommen sie hier nicht rein." / "Das ist hier nicht erlaubt" / "Ich möchte nicht gefilmt werden"
"Haben Sie eine Genehmigung hier zu filmen ?" usw. usw. usw.
Ganz besonders, wenn da noch ein Riesen-Micro oben drauf ist.
Beim Ton kommt es natürlich darauf an, was und wo man filmt. Aufnahmen in der Natur mache ich z.B. wenig. Von rauschenden Wasserfällen oder Tiere in Action (Gnus, Löwen, Elefanten in Afrika, Bisons im Yellowstone, Elche in Kanada bzw. selten mal Vogelstimmen mal abgesehen. Windgeräusche sind dabei natürlich ein Problem. Wenn da mal ein Löwengebrüll vom Wind gestört wird, kann man den Ton (Löwe) auch mal in M.Objects ausschalten und eventuell woanders herbekommen.
In meinen Reportagen sind das "Salz in der Suppe" immer wieder Videoaufnahmen von interessanten (witzigen) Personen, die was zu sagen haben. Oder live Musik. In Deutschland oder Ausland. Habe z.B. in Las Vegas und auch in Musik Clubs auf der Reeperbahn mit einer Panasonic 929 gefilmt. Der Ton (die Musik u. die Athmo) ist sehr gut gelungen. Die Personen waren gut drauf und hatten nichts gegen den kleinen Camcorder.
Für die M.Objects-Präsentation ganz entscheidend sind natürlich auch hochwertige Wiedergabegeräte (Verstärkeranlage, Mischpult, Lautsprecher mit Ständern usw., die auch für größere Säle geeignet sind.
Eine schlechte Tonwiedergabe kann den kompletten Vortrag kaputt machen. Ganz übel finde ich immer Konserven-Shows oder Vortragsreferenten mit ungeeigneter Stimme.
Gruß
1Ernie
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- Beiträge: 51
- Registriert: 03.02.11, 14:16
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Re: Leinwandbreite für Panasonic PT DZ570E + Dies & Das um DSLR-Video
Hallo Ernie!
Immer wieder schön von Dir zu hören! Mal sehen, ob sich in unsere Zweierunterhaltung mal noch jemand einmischt ... ;) ... ?
Puh! Du bist ja einiges unterwegs!
Ich bin wahrscheinlich etwas unterschiedlich in meinen Interessen beim Fotografieren und Filmen aber mit "kein DSLR-Video" bist Du bei mir an den "Richtigen" geraten ... ; ... . Ich hab die letzten fünf Jahre gut 11.000 DSLR-Videos gemacht (teils sehr kurz). Ca. die Hälfte vom Stativ. Mich begeistert seit jeher die Möglichkeit die Foto-Linsen zum Filmen nutzen zu können! Ich filme oft mit dem Nikkor 500mm f4 P manuell dem 1,4 Konverter, der D4 (jetzt auch D500), 2kg-Sachtler-Kopf, … . Die D4 auf kleines Bildfeld gestellt (Faktor 2,7), filmt man da mit knapp 2000 mm (!) bei f5,6 und bester Bildqualität. Bei kleineren Tieren wie Wasservögeln eine ganz tolle Sache. Sonst hab ich sehr viel bei den spanischen Festen nachts gefilmt. Die D4 + Voigtländer 58mm f1,4 manuell sind eine klasse Kombination. Dazu "Super-Makros" mit zwei Objektiven bei denen man die "Zähne" der Ameisen beim fressen sehen kann ... ;) ... . Beeindruckend auch die Möglichkeiten mit der D4 und dem Nikon 135mm f2,0 manuell. Da kannst noch fast bei Vollmond filmen ... ISO 1600, 360 mm bei f2,0 - null Rauschen!
Arbeite bei allen Objektiven auch mit ND-Filtern zum Abdunkeln, teils variable, fast immer mit der Zacuto-Lupe 3x und hab mir ein eigenes Stützsystem mit 15mm-rods von den Rigs gemacht mit einer kleinen Gürteltasche.
Aber klar: das ist was für "Detailbesessene", umständlich und langsam. Da ist nix mit spontaner Aufnahme. Da ich mehr Natur mache ist das nicht so wild und nachts gibt´s zur DSLR aus meiner Sicht keine bezahlbare Alternative.
Aber das mit der Auffälligkeit ist gerade bei Personen ein großer Nachteil, da hast Du Recht. Selbst wenn auf der Kamera ein kleiner Windschutz ist, denken viele noch es ist Foto und verhalten sich viel natürlicher … aber grösseres Mikro, Stütze, Lupe, ... . Oft sag ichs dann nachher, löschen kann ich immer noch …
Will man mit dem Ganzen Geld verdienen ist DSLR wohl fragwürdig. Vermute mal gute, unterhaltsame Aufnahmen begeistern ein größeres Publikum, als die eher unspontanen Videos der DSLR, oder vier Stunden im Hide auf nen Vogel warten ... auch wenn die Qualität oft schon echt beeindruckend ist. Ich denke zwei Drittel meiner Videos hätte man ohne DSLR nicht machen können. Viele sind vom Eindruck her näher an Kino als an TV.
Meine Aufnahmen sind meist detailverliebt, mit viel Vorbereitung, oder eben wg. DSLR umständlich. Ich betone vielleicht mehr die Gefühle als die Unterhaltung?
Das größte Argument gegen DSLR ist aus meiner Sicht der Ton. Daher starte ich gerade einen „Großangriff“ mit XLR … ;)
Ich machte das Ganze noch ohne große finanzielle Interessen. Bekomme aber das Problem, dass langsam alles so aufwändig und teuer wird, dass die angestrebte Qualität und die verbundenen Ausgaben nur noch zu rechtfertigen und möglich sind wenn dadurch auch was in die Kasse kommt.
Daher nun nach der 3m-Hobby-Leinwand der Zwischenschritt mit 5m. Demnächst kommen zwei XLR-Boxen Yamaha DXR12 (je 700W RMS) und will wohl dazu den Mixer Allen & Heath ZED60-10FX bestellen, 400 € (kennst den zufällig? passt der? finds´t das übertrieben?)
Zwei unbenutzte DMX-LED-Lichter hab ich schon.
Ich geh viel lieber raus zum Filmen und Fotografieren aber diesen Winter muss ich mich an die Programme setzen! Unbedingt! Arbeite mit Lightroom nur in RAW, Edius 8 Pro und halt m.objects. Edius hab ich noch wenig drauf und auch bei m.objects muss ich nachlegen!
Hast wahrscheinlich gesehen: ich bin in der Extremadura/Spanien. Seit 8 Wochen, davor Jahre in der Region Valencia, 40 km von Benidorm. Hab mal letzten Sommer mit dem Chef vom Hotel Bali (knapp 2.000 Betten) gesprochen. Der hatte grundsätzlich Interesse. Für später (Sommer 2019?) sähe das „Konzept“ etwa so aus:
PRO:
- in Benidorm, Calpe, Gandia, gibt’s hunderte große Hotels
- die wollen, dass die Leute nachts im Hotel bleiben und konsumieren
- ich kenne niemanden der bisher professionelle Vorträge/“shows“ über ganz Spanien in Hotels macht
- ich muss nicht reisen, alle 7, spätestens 14 Tage wechseln die Urlauber komplett
- 2-3 gute Vorträge u. 4-5 Hotels würden reichen um jede 2. Nacht zu arbeiten (Mitte Juni bis Mitte Sept.)
- ich spreche gut Spanisch und Englisch
CONTRA:
- Vortrag müsste wohl in Englisch und Spanisch, oder Englisch und Deutsch gemacht werden
- Urlauber wollen sich nicht konzentrieren wie im Kino, wollen eher Spaß, Unterhaltung und reden
Ich war drei Wochen im Winter mit Motorrad in den Pyrenäen. Tagelang im Schnee gelaufen, tolle Fotos und auch ein paar Geschichten, die Wüste bei Almeria mit Western-Videos in den alten Spielfilm-Kulissen, wirklich tolle (>1000) Aufnahmen von den Stiertreiben bei Tag und Nacht mit Musik und tollem Licht, komplette Doku von den Fallas de Valencia (>1000 Aufnahmen) zweitgrößtes Fest Spaniens, die Reisfelder mit klasse Tieraufnahmen und wie der Heli den Dünger ausbringt, Andalusien … und jetzt eben Extremadura. Dazu hab ich mehrere Stunden Live-Konzerte mit sehr gutem Bild und Ton direkt per XLR vom Mixer. Mit den Bands könnte ich kooperieren.
Die Frage wird also sein, ob ich nach der 5m Leinwand mittelfristig ins professionelle Vortrags-Geschäft einsteige?
Warst ja auch schon Urlauber, machst selber Vorträge. Wie erscheint Dir das so auf den ersten Blick? Die Idee mit den Hotels?
Noch ne Frage: gehst Du zum Vortrag mit nur einem Rechner? Auch bei größerem Publikum? Wg. Ausfallrisiko mein ich.
Ich brauch für die Motorradreisen was robustes, kleines das nicht besonders leistungsfähig sein muss. Bei mir ein 13“ Asus Zenbook, komplett aus Alu mit ewiger Laufzeit. Am Schreibtisch steht ein individueller Tower-PC, zwei Jahre alt, war ziemlich teuer im Lian Li-Gehäuse. Den Tower will ich für die Vorträge eigentlich nicht abbauen, das 13“ Zenbook ist sehr gut ausgestattet, tut aber nicht problemlos bei 4K-Videos. Also muss nochmal z.B. ein 17“ Notebook her. Also mindestens drei wirklich gute Rechner. Und das alle 3 Jahre neu, weil man aufgrund der unterschiedlichen Anwendungen ja nicht „nach unten durchreichen kann“ …
Ich finde den Sprung vom sehr ambitionierten Amateur zum auch nur semiprofessionellen Vortragenden schon enorm …
Hast den neuen Anden-Trailer von Heiko Beyer, Vision21, gesehen … ?
https://www.vision21.de/
Puuuuh!
(gibt´s eigentlich kein Zeichenlimit im Forum ... ;) .... ?
(oder werden solche wie ich/wir einfach raus geworfen ... ;) ... ;) ... wegen zu hoher Speicherbelegung?
Immer wieder schön von Dir zu hören! Mal sehen, ob sich in unsere Zweierunterhaltung mal noch jemand einmischt ... ;) ... ?
Puh! Du bist ja einiges unterwegs!
Ich bin wahrscheinlich etwas unterschiedlich in meinen Interessen beim Fotografieren und Filmen aber mit "kein DSLR-Video" bist Du bei mir an den "Richtigen" geraten ... ; ... . Ich hab die letzten fünf Jahre gut 11.000 DSLR-Videos gemacht (teils sehr kurz). Ca. die Hälfte vom Stativ. Mich begeistert seit jeher die Möglichkeit die Foto-Linsen zum Filmen nutzen zu können! Ich filme oft mit dem Nikkor 500mm f4 P manuell dem 1,4 Konverter, der D4 (jetzt auch D500), 2kg-Sachtler-Kopf, … . Die D4 auf kleines Bildfeld gestellt (Faktor 2,7), filmt man da mit knapp 2000 mm (!) bei f5,6 und bester Bildqualität. Bei kleineren Tieren wie Wasservögeln eine ganz tolle Sache. Sonst hab ich sehr viel bei den spanischen Festen nachts gefilmt. Die D4 + Voigtländer 58mm f1,4 manuell sind eine klasse Kombination. Dazu "Super-Makros" mit zwei Objektiven bei denen man die "Zähne" der Ameisen beim fressen sehen kann ... ;) ... . Beeindruckend auch die Möglichkeiten mit der D4 und dem Nikon 135mm f2,0 manuell. Da kannst noch fast bei Vollmond filmen ... ISO 1600, 360 mm bei f2,0 - null Rauschen!
Arbeite bei allen Objektiven auch mit ND-Filtern zum Abdunkeln, teils variable, fast immer mit der Zacuto-Lupe 3x und hab mir ein eigenes Stützsystem mit 15mm-rods von den Rigs gemacht mit einer kleinen Gürteltasche.
Aber klar: das ist was für "Detailbesessene", umständlich und langsam. Da ist nix mit spontaner Aufnahme. Da ich mehr Natur mache ist das nicht so wild und nachts gibt´s zur DSLR aus meiner Sicht keine bezahlbare Alternative.
Aber das mit der Auffälligkeit ist gerade bei Personen ein großer Nachteil, da hast Du Recht. Selbst wenn auf der Kamera ein kleiner Windschutz ist, denken viele noch es ist Foto und verhalten sich viel natürlicher … aber grösseres Mikro, Stütze, Lupe, ... . Oft sag ichs dann nachher, löschen kann ich immer noch …
Will man mit dem Ganzen Geld verdienen ist DSLR wohl fragwürdig. Vermute mal gute, unterhaltsame Aufnahmen begeistern ein größeres Publikum, als die eher unspontanen Videos der DSLR, oder vier Stunden im Hide auf nen Vogel warten ... auch wenn die Qualität oft schon echt beeindruckend ist. Ich denke zwei Drittel meiner Videos hätte man ohne DSLR nicht machen können. Viele sind vom Eindruck her näher an Kino als an TV.
Meine Aufnahmen sind meist detailverliebt, mit viel Vorbereitung, oder eben wg. DSLR umständlich. Ich betone vielleicht mehr die Gefühle als die Unterhaltung?
Das größte Argument gegen DSLR ist aus meiner Sicht der Ton. Daher starte ich gerade einen „Großangriff“ mit XLR … ;)
Ich machte das Ganze noch ohne große finanzielle Interessen. Bekomme aber das Problem, dass langsam alles so aufwändig und teuer wird, dass die angestrebte Qualität und die verbundenen Ausgaben nur noch zu rechtfertigen und möglich sind wenn dadurch auch was in die Kasse kommt.
Daher nun nach der 3m-Hobby-Leinwand der Zwischenschritt mit 5m. Demnächst kommen zwei XLR-Boxen Yamaha DXR12 (je 700W RMS) und will wohl dazu den Mixer Allen & Heath ZED60-10FX bestellen, 400 € (kennst den zufällig? passt der? finds´t das übertrieben?)
Zwei unbenutzte DMX-LED-Lichter hab ich schon.
Ich geh viel lieber raus zum Filmen und Fotografieren aber diesen Winter muss ich mich an die Programme setzen! Unbedingt! Arbeite mit Lightroom nur in RAW, Edius 8 Pro und halt m.objects. Edius hab ich noch wenig drauf und auch bei m.objects muss ich nachlegen!
Hast wahrscheinlich gesehen: ich bin in der Extremadura/Spanien. Seit 8 Wochen, davor Jahre in der Region Valencia, 40 km von Benidorm. Hab mal letzten Sommer mit dem Chef vom Hotel Bali (knapp 2.000 Betten) gesprochen. Der hatte grundsätzlich Interesse. Für später (Sommer 2019?) sähe das „Konzept“ etwa so aus:
PRO:
- in Benidorm, Calpe, Gandia, gibt’s hunderte große Hotels
- die wollen, dass die Leute nachts im Hotel bleiben und konsumieren
- ich kenne niemanden der bisher professionelle Vorträge/“shows“ über ganz Spanien in Hotels macht
- ich muss nicht reisen, alle 7, spätestens 14 Tage wechseln die Urlauber komplett
- 2-3 gute Vorträge u. 4-5 Hotels würden reichen um jede 2. Nacht zu arbeiten (Mitte Juni bis Mitte Sept.)
- ich spreche gut Spanisch und Englisch
CONTRA:
- Vortrag müsste wohl in Englisch und Spanisch, oder Englisch und Deutsch gemacht werden
- Urlauber wollen sich nicht konzentrieren wie im Kino, wollen eher Spaß, Unterhaltung und reden
Ich war drei Wochen im Winter mit Motorrad in den Pyrenäen. Tagelang im Schnee gelaufen, tolle Fotos und auch ein paar Geschichten, die Wüste bei Almeria mit Western-Videos in den alten Spielfilm-Kulissen, wirklich tolle (>1000) Aufnahmen von den Stiertreiben bei Tag und Nacht mit Musik und tollem Licht, komplette Doku von den Fallas de Valencia (>1000 Aufnahmen) zweitgrößtes Fest Spaniens, die Reisfelder mit klasse Tieraufnahmen und wie der Heli den Dünger ausbringt, Andalusien … und jetzt eben Extremadura. Dazu hab ich mehrere Stunden Live-Konzerte mit sehr gutem Bild und Ton direkt per XLR vom Mixer. Mit den Bands könnte ich kooperieren.
Die Frage wird also sein, ob ich nach der 5m Leinwand mittelfristig ins professionelle Vortrags-Geschäft einsteige?
Warst ja auch schon Urlauber, machst selber Vorträge. Wie erscheint Dir das so auf den ersten Blick? Die Idee mit den Hotels?
Noch ne Frage: gehst Du zum Vortrag mit nur einem Rechner? Auch bei größerem Publikum? Wg. Ausfallrisiko mein ich.
Ich brauch für die Motorradreisen was robustes, kleines das nicht besonders leistungsfähig sein muss. Bei mir ein 13“ Asus Zenbook, komplett aus Alu mit ewiger Laufzeit. Am Schreibtisch steht ein individueller Tower-PC, zwei Jahre alt, war ziemlich teuer im Lian Li-Gehäuse. Den Tower will ich für die Vorträge eigentlich nicht abbauen, das 13“ Zenbook ist sehr gut ausgestattet, tut aber nicht problemlos bei 4K-Videos. Also muss nochmal z.B. ein 17“ Notebook her. Also mindestens drei wirklich gute Rechner. Und das alle 3 Jahre neu, weil man aufgrund der unterschiedlichen Anwendungen ja nicht „nach unten durchreichen kann“ …
Ich finde den Sprung vom sehr ambitionierten Amateur zum auch nur semiprofessionellen Vortragenden schon enorm …
Hast den neuen Anden-Trailer von Heiko Beyer, Vision21, gesehen … ?
https://www.vision21.de/
Puuuuh!
(gibt´s eigentlich kein Zeichenlimit im Forum ... ;) .... ?
(oder werden solche wie ich/wir einfach raus geworfen ... ;) ... ;) ... wegen zu hoher Speicherbelegung?
Gruß
Thomas
Thomas
Re: Leinwandbreite für Panasonic PT DZ570E + Dies & Das um DSLR-Video
Hallo Thomas,
so eine kleine Unterhaltung macht doch immer Spaß.
Wenn du bisher noch nicht öffentlich tätig warst, dann würde ich dir empfehlen erstmal bei örtlichen kleinen Vereinen einen Vortag an zu bieten.
z.B. Heimatbund, Kulturkreis, Landfrauenverein, Rote Kreuz, Sozialverband, Gesangverein usw. usw.
Da wäre die von dir gewünschte 5/6 Meter Leinwand aber hoffnungslos überdimensioniert, bzw. paßt meistens in die Räumlichkeiten gar nicht rein.
3 Meter, max 4 Meter Breite ist "das höchste der Gefühle."
Ein sehr, sehr großes Problem in Gaststätten u. Hotels ist oftmals die niedrige Deckenhöhe. Wenn du da Pech hast, dann geht deine Leinwand garnicht rein ! Insgesamt geht das bis 40/50 Personen mit kleinerer Technik.
Von öffentlichen Veranstaltungen würde ich jedem Anfänger dringend abraten. Erst wenn Veranstaltungen auf kleinerer Vereinsebene richtig gut laufen, dann kann man in öffentliche Säle gehen.
Das ist aber eine andere Hausnummer !
z.B.: Verträge mit Hallenbetreibern abschließen,
Saalmiete von 300,- bis 1.000,- Euro
eventuelle Zeitungsanzeigen = 300,- 500,- Euro, nach oben offen (redaktionell machen die Zeitungen u. Wochenblätter immer weniger, wenn man mal Pech hat steht´s garnicht drin.
Plakate drucken lassen, (Kosten ?)
in einer fremden Stadt Plakate aufhängen (200/400 km fahren, nur um Plakate aufzuhängen ?)
Man benötigt jemanden an der Kasse, der den Eintritt kassiert
Man kann sich natürlich einer Organisation anschließen, aber die wollen dann ordentlich was vom Kuchen abhaben.
Und, bei öffentlichen Veranstaltungen, wenn denn alles prima läuft und du hast 200 Zuschauer oder mehr im Saal, dann darf aber auch gar nichts schiefgehen. Das verzeihen die Zuschauer nicht !
Bedeutet: Du benötigst jedes Gerät doppelt als Backup !
2 PCs, 2 Beamer, 2 Musikanlagen, 2 Micro, jedes Kabel (DVI/HDMI/Displayport uw.) für Beamer PC usw. usw. usw. doppelt.
Hab ich über die Jahre alles schon gehabt. Beim Beamer die Lampe durchgeknallt. Beim PC die Festplatte kurz vorm Vortag im Eimer.
Kleiner Kontakt am DVI-Kabel verbogen. (kam grünes Bild vom Beamer)
Dann heißt es kurz das Backup rangeflanscht und weiter geht´s.
Viele Grüße
1Ernie
so eine kleine Unterhaltung macht doch immer Spaß.
Wenn du bisher noch nicht öffentlich tätig warst, dann würde ich dir empfehlen erstmal bei örtlichen kleinen Vereinen einen Vortag an zu bieten.
z.B. Heimatbund, Kulturkreis, Landfrauenverein, Rote Kreuz, Sozialverband, Gesangverein usw. usw.
Da wäre die von dir gewünschte 5/6 Meter Leinwand aber hoffnungslos überdimensioniert, bzw. paßt meistens in die Räumlichkeiten gar nicht rein.
3 Meter, max 4 Meter Breite ist "das höchste der Gefühle."
Ein sehr, sehr großes Problem in Gaststätten u. Hotels ist oftmals die niedrige Deckenhöhe. Wenn du da Pech hast, dann geht deine Leinwand garnicht rein ! Insgesamt geht das bis 40/50 Personen mit kleinerer Technik.
Von öffentlichen Veranstaltungen würde ich jedem Anfänger dringend abraten. Erst wenn Veranstaltungen auf kleinerer Vereinsebene richtig gut laufen, dann kann man in öffentliche Säle gehen.
Das ist aber eine andere Hausnummer !
z.B.: Verträge mit Hallenbetreibern abschließen,
Saalmiete von 300,- bis 1.000,- Euro
eventuelle Zeitungsanzeigen = 300,- 500,- Euro, nach oben offen (redaktionell machen die Zeitungen u. Wochenblätter immer weniger, wenn man mal Pech hat steht´s garnicht drin.
Plakate drucken lassen, (Kosten ?)
in einer fremden Stadt Plakate aufhängen (200/400 km fahren, nur um Plakate aufzuhängen ?)
Man benötigt jemanden an der Kasse, der den Eintritt kassiert
Man kann sich natürlich einer Organisation anschließen, aber die wollen dann ordentlich was vom Kuchen abhaben.
Und, bei öffentlichen Veranstaltungen, wenn denn alles prima läuft und du hast 200 Zuschauer oder mehr im Saal, dann darf aber auch gar nichts schiefgehen. Das verzeihen die Zuschauer nicht !
Bedeutet: Du benötigst jedes Gerät doppelt als Backup !
2 PCs, 2 Beamer, 2 Musikanlagen, 2 Micro, jedes Kabel (DVI/HDMI/Displayport uw.) für Beamer PC usw. usw. usw. doppelt.
Hab ich über die Jahre alles schon gehabt. Beim Beamer die Lampe durchgeknallt. Beim PC die Festplatte kurz vorm Vortag im Eimer.
Kleiner Kontakt am DVI-Kabel verbogen. (kam grünes Bild vom Beamer)
Dann heißt es kurz das Backup rangeflanscht und weiter geht´s.
Viele Grüße
1Ernie
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Re: Leinwandbreite für Panasonic PT DZ570E + Dies & Das um DSLR-Video
Hallo diesmal mach ich´s "kürzer" (zwei Sätze ... ;)) ;)). Will Morgen drei Tage zum Fotografieren und muss noch packen.
Da ich viel auf den Festivals war und zu einigen wenigen professionellen Vortragenden wie Vision21 ein bisschen persönlichen Kontakt habe kenne ich das Geschäft ein wenig, aber nicht in jedem Detail.
Das mit den doppelten Geräten habe ich so befürchtet, erscheint ja auch logisch. Macht die Sache natürlich nicht leichter, besonders beim PC, wenn mit 4K-Videos echt Leistung gefragt ist. Da komm ich nochmals drauf zurück.
Kann das immer sehr gut nachvollziehen wie Du das einschätzt, bei zwei Dingen liegen wir etwas auseinander:
Vielleicht hab ich das nicht deutlich genug gesagt: ich bin fest in Spanien, schon seit Jahren. Die Vorträge wären alle in Spanien und vermutlich zum grössten Teil im Freien, auch mit acht Meter Leinwand. Die Hotels zw. 500 und 2.000 Betten haben recht großzügige Außenanlagen, da brauchts nur eine Lösung für den Wind. Da es in Benidorm aber eigentlich nur Hochhäuser gibt und zwar eins am anderen geht da nicht so viel Wind und da dort normalerweise auch Live-Bands auftreten haben die geschützte Ecken, manchmal sogar mit so einem Gestänge an dem man die Leinwand festmachen kann. Windet´s mal zu stark geht´s halt mit der kleineren nach drinnen.
Ich kenne Spanien sehr gut, war schon immer nur unter Spaniern, kenn hier keine Deutsche. Kenn auch die Situation in den Hotels. Trotzdem sind bezüglich Vorträgen noch Fragen offen und natürlich Unsicherheiten weils das so hier eigentlich nicht gibt. Die Frage ist ... warum?
Werbung, Saalmiete, Plakate, Eintritt kassieren, ... all das findet nicht statt. Ich bin noch weit davon entfernt, mir ist aber ziemlich klar wie es (nur) funktionieren kann.
Mal so ein bisserl ins Blaue geredet ...
Ich brauch ein paar wenige richtig gute Vorträge und ein paar wenige Hotels. Alles recht eng beisammen. Vielleicht 30 km, wenn viel, 80km. Dann mach ich mit den einzelnen Hotels einen Saisonvertrag. Ziel muss es sein mindestens 5 Vorträge zw. Mitte Juni und Mitte September. Je fünf mehr wirds etwas billiger. Bis maximal 15 (wg. Abhängigkeit). Dieser Zeitraum hat 90 Tage, da müssen zw. 45-55 Vorträge gemacht werden. Es könnten also vier bis fünf Hotels reichen. Samstag, Sonntag, Dienstag, Donnerstag. Wochenende wenn möglich nur Doppelvorträge. Heisst: 2 x 3h Programm Sa. u. So..
Die Vorträge können nicht so sein wie in Deutschland. Es muss mehr in Richtung "show" gehen. Anspruchsvolle Fotos und Videos, aber keine durchgängige Geschichte. "Häppchen" von so 15 min. Mal mehr zum Zuhören (Fotos), mal mehr nur zum Schauen (Videos) mal nur Musik (die Leinwand ersetzt die Live-Band). Die Leute können zwischendurch mal etwas plaudern, welche gehen, andere kommen.
Z.B.: "Vuelta Iberica: de la nieve al desierto". Also eine Rundreise durch Spanien. Vom Schnee der Pyrenäen bis zu den Western-Filmstädten in der Wüste Almerias. Wie eine Kreuzfahrt bei der man immer mal wieder an Land geht. Hier ein tolles Fest bei Nacht mit viel Feuer und Musik, dort der Reisanbau mit Helikopter (Dünger) und Paella, dann die Hirschbrunft in Extremadura, und dann einfach mal wieder 15 Minuten Livemittschnitt einer Band. Hab da tolle Aufnahmen mit dem 500mm f4 und Audio direkt vom Mischpult. Bands ohne "GEMA": Das Programm kann auch nicht fest sein. Wenn die tanzen anfangen dann gibt´s halt 30 min. Musik.
Ich mach gar nichts! Ich komm, bau die Leinwand auf, mach Vortrag, bau ab und geh. Den Rest macht das Hotel.
In meinen Vorstellungen kostet die Nacht 1.000 € für den Vortrag plus Auf- und Abbau. Doppelvortrag also billiger. Von jedem Hotel mach ich drei Minuten Werbefilm von allen Einrichtungen. Der kommt vor eine 5-minütige Präsentation der Region, danach kommt eine 40-minütige Zusammenfassung des Vortrags. Das Ganze wird auf einen billigen Datenträger gebrannt ohne viel Schnick Schnack und kann für 5 Euro gekauft werden. Davon werden vier Euro dem Hotel angerechnet. Machen die also auf ihren Fernsehern vorher Werbung und kommen 300 Leute und die Hälfte kauft den Datenträger, dann muss das Hotel von den 1.000 € nur noch 400 zahlen. Zudem geht ihre Video-Werbung in alle Welt. Gratis!
(mir ist schon klar, dass das alles nicht so einfach ist und unerwartete Probleme kommen, aber wenn´s klappt, dann nur so)
Das zentrale Problem könnte das insgesamt eher geringe kulturelle Niveau dieser Urlaubsregion sein samt seiner Besucher, die Sprachen, die unberechenbare Hotelführung, ...
Vielleicht mach ichs ja auch gar nicht. Wär aber schade.
Okay zum zweiten Punkt:
Ein Vortragender braucht viele Talente. Wahrscheinlich sind sie bei allen nicht gleich ausgeprägt. Mein ganz großer Schwachpunkt sind die Programme. Nach Jahren mit m.objects so ohlala vertraut und mit Edius keinen großen Plan. Mir macht aufnehmen viel mehr Spaß als montieren. Das ist insgesamt das grösste Problem. Und meine Liebe zum Detail mit der alles viel zu lange dauert! Der Winter wirds zeigen.
Ich werde aber nicht viele Vorträge brauchen bis ich mich vor 300 Leute stelle. Natürlich muss das mit Fernbedienung, Mikro, ... geübt werden.
Hab vor zwei Wochen 2h Vortrag am Stück auf einem großen Camping bei nem 4x4-Treffen gehalten. Das Zoom H5 als Audio-Interface für´s Mikro und die wirklich guten, kleinen Nubert-Boxen (A-20). Das Material so vorher nie gezeigt. Nie vorher Fernbedienung benutzt, nie Boxen so angeschlossen, ... und hat prima geklappt. Den Leuten hat´s klasse gefallen und ich glaub nicht dass es mir was ausgemacht hätte wenn´s statt so 80 eher 200 gewesen wären.
Man muss aber sagen: das ist im Freien ganz anders. Da ist alles viel lockerer. Zudem bin ich in der Industrie und als Lehrer viel vor Leuten gestanden. Kommt man in eine fremde Statt, einen Saal den man nicht kennt, dann sieht das ganz anders aus.
So, das muss jetzt für drei Tage reichen ... ;))
Denkst hier liest noch jemand mit?
Hoffentlich nicht Herr Richter und Herr Schuster, die wissen um meine großen Pläne ... schon seit Jahren ... ;) ... gute Nacht!
Sind aber froh, wenn ich hier schreibe ... und nicht auf den letzten Drücker anruf ... :)
Da ich viel auf den Festivals war und zu einigen wenigen professionellen Vortragenden wie Vision21 ein bisschen persönlichen Kontakt habe kenne ich das Geschäft ein wenig, aber nicht in jedem Detail.
Das mit den doppelten Geräten habe ich so befürchtet, erscheint ja auch logisch. Macht die Sache natürlich nicht leichter, besonders beim PC, wenn mit 4K-Videos echt Leistung gefragt ist. Da komm ich nochmals drauf zurück.
Kann das immer sehr gut nachvollziehen wie Du das einschätzt, bei zwei Dingen liegen wir etwas auseinander:
Vielleicht hab ich das nicht deutlich genug gesagt: ich bin fest in Spanien, schon seit Jahren. Die Vorträge wären alle in Spanien und vermutlich zum grössten Teil im Freien, auch mit acht Meter Leinwand. Die Hotels zw. 500 und 2.000 Betten haben recht großzügige Außenanlagen, da brauchts nur eine Lösung für den Wind. Da es in Benidorm aber eigentlich nur Hochhäuser gibt und zwar eins am anderen geht da nicht so viel Wind und da dort normalerweise auch Live-Bands auftreten haben die geschützte Ecken, manchmal sogar mit so einem Gestänge an dem man die Leinwand festmachen kann. Windet´s mal zu stark geht´s halt mit der kleineren nach drinnen.
Ich kenne Spanien sehr gut, war schon immer nur unter Spaniern, kenn hier keine Deutsche. Kenn auch die Situation in den Hotels. Trotzdem sind bezüglich Vorträgen noch Fragen offen und natürlich Unsicherheiten weils das so hier eigentlich nicht gibt. Die Frage ist ... warum?
Werbung, Saalmiete, Plakate, Eintritt kassieren, ... all das findet nicht statt. Ich bin noch weit davon entfernt, mir ist aber ziemlich klar wie es (nur) funktionieren kann.
Mal so ein bisserl ins Blaue geredet ...
Ich brauch ein paar wenige richtig gute Vorträge und ein paar wenige Hotels. Alles recht eng beisammen. Vielleicht 30 km, wenn viel, 80km. Dann mach ich mit den einzelnen Hotels einen Saisonvertrag. Ziel muss es sein mindestens 5 Vorträge zw. Mitte Juni und Mitte September. Je fünf mehr wirds etwas billiger. Bis maximal 15 (wg. Abhängigkeit). Dieser Zeitraum hat 90 Tage, da müssen zw. 45-55 Vorträge gemacht werden. Es könnten also vier bis fünf Hotels reichen. Samstag, Sonntag, Dienstag, Donnerstag. Wochenende wenn möglich nur Doppelvorträge. Heisst: 2 x 3h Programm Sa. u. So..
Die Vorträge können nicht so sein wie in Deutschland. Es muss mehr in Richtung "show" gehen. Anspruchsvolle Fotos und Videos, aber keine durchgängige Geschichte. "Häppchen" von so 15 min. Mal mehr zum Zuhören (Fotos), mal mehr nur zum Schauen (Videos) mal nur Musik (die Leinwand ersetzt die Live-Band). Die Leute können zwischendurch mal etwas plaudern, welche gehen, andere kommen.
Z.B.: "Vuelta Iberica: de la nieve al desierto". Also eine Rundreise durch Spanien. Vom Schnee der Pyrenäen bis zu den Western-Filmstädten in der Wüste Almerias. Wie eine Kreuzfahrt bei der man immer mal wieder an Land geht. Hier ein tolles Fest bei Nacht mit viel Feuer und Musik, dort der Reisanbau mit Helikopter (Dünger) und Paella, dann die Hirschbrunft in Extremadura, und dann einfach mal wieder 15 Minuten Livemittschnitt einer Band. Hab da tolle Aufnahmen mit dem 500mm f4 und Audio direkt vom Mischpult. Bands ohne "GEMA": Das Programm kann auch nicht fest sein. Wenn die tanzen anfangen dann gibt´s halt 30 min. Musik.
Ich mach gar nichts! Ich komm, bau die Leinwand auf, mach Vortrag, bau ab und geh. Den Rest macht das Hotel.
In meinen Vorstellungen kostet die Nacht 1.000 € für den Vortrag plus Auf- und Abbau. Doppelvortrag also billiger. Von jedem Hotel mach ich drei Minuten Werbefilm von allen Einrichtungen. Der kommt vor eine 5-minütige Präsentation der Region, danach kommt eine 40-minütige Zusammenfassung des Vortrags. Das Ganze wird auf einen billigen Datenträger gebrannt ohne viel Schnick Schnack und kann für 5 Euro gekauft werden. Davon werden vier Euro dem Hotel angerechnet. Machen die also auf ihren Fernsehern vorher Werbung und kommen 300 Leute und die Hälfte kauft den Datenträger, dann muss das Hotel von den 1.000 € nur noch 400 zahlen. Zudem geht ihre Video-Werbung in alle Welt. Gratis!
(mir ist schon klar, dass das alles nicht so einfach ist und unerwartete Probleme kommen, aber wenn´s klappt, dann nur so)
Das zentrale Problem könnte das insgesamt eher geringe kulturelle Niveau dieser Urlaubsregion sein samt seiner Besucher, die Sprachen, die unberechenbare Hotelführung, ...
Vielleicht mach ichs ja auch gar nicht. Wär aber schade.
Okay zum zweiten Punkt:
Ein Vortragender braucht viele Talente. Wahrscheinlich sind sie bei allen nicht gleich ausgeprägt. Mein ganz großer Schwachpunkt sind die Programme. Nach Jahren mit m.objects so ohlala vertraut und mit Edius keinen großen Plan. Mir macht aufnehmen viel mehr Spaß als montieren. Das ist insgesamt das grösste Problem. Und meine Liebe zum Detail mit der alles viel zu lange dauert! Der Winter wirds zeigen.
Ich werde aber nicht viele Vorträge brauchen bis ich mich vor 300 Leute stelle. Natürlich muss das mit Fernbedienung, Mikro, ... geübt werden.
Hab vor zwei Wochen 2h Vortrag am Stück auf einem großen Camping bei nem 4x4-Treffen gehalten. Das Zoom H5 als Audio-Interface für´s Mikro und die wirklich guten, kleinen Nubert-Boxen (A-20). Das Material so vorher nie gezeigt. Nie vorher Fernbedienung benutzt, nie Boxen so angeschlossen, ... und hat prima geklappt. Den Leuten hat´s klasse gefallen und ich glaub nicht dass es mir was ausgemacht hätte wenn´s statt so 80 eher 200 gewesen wären.
Man muss aber sagen: das ist im Freien ganz anders. Da ist alles viel lockerer. Zudem bin ich in der Industrie und als Lehrer viel vor Leuten gestanden. Kommt man in eine fremde Statt, einen Saal den man nicht kennt, dann sieht das ganz anders aus.
So, das muss jetzt für drei Tage reichen ... ;))
Denkst hier liest noch jemand mit?
Hoffentlich nicht Herr Richter und Herr Schuster, die wissen um meine großen Pläne ... schon seit Jahren ... ;) ... gute Nacht!
Sind aber froh, wenn ich hier schreibe ... und nicht auf den letzten Drücker anruf ... :)
Gruß
Thomas
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Re: Leinwandbreite für Panasonic PT DZ570E + Dies & Das um DSLR-Video
Hab nach einer Woche Fotografie mir das Thema DSLR-Audio näher angeschaut und dazu im anderen thread ("wie zum guten Ton ...") eine sehr komplette Zusammenfassung eingestellt. Wer sich für Ton an der DSLR interessiert sollte da mal reinschauen.
Falls jemand Erfahrung mit Vorträgen in grossen Hotels hat, oder sonst eine Einschätzung zu der hier in meinem vorletzten Kommentar aufgezeigten Idee, würde mich das interessieren.
Von meiner Seite sind sonst beide Themen weitgehend abgeschlossen.
Schönen Sonntag noch!
Falls jemand Erfahrung mit Vorträgen in grossen Hotels hat, oder sonst eine Einschätzung zu der hier in meinem vorletzten Kommentar aufgezeigten Idee, würde mich das interessieren.
Von meiner Seite sind sonst beide Themen weitgehend abgeschlossen.
Schönen Sonntag noch!
Gruß
Thomas
Thomas