wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
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wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
Hallo zusammen!
In Beiträgen in diesem Forum ist mir oft nicht klar, ob die Kollegen nun mit DSLR filmen, oder umgestiegen sind? Da wir ja eher ein „Fotografen-Forum“ sind halte ich DSLR für naheliegend.
Spezielles Thema: DSLR-Ton !!
Wenn es einen Grund gäbe nicht DSLR zu verwenden, dann wäre das neben der stark manuellen Bedienung für mich der Ton. Mache viel in der Natur, Vögel mit Tele, ...)
3,5mm miniJack, oder XLR?
(hab mir die letzten Wochen abends einen „irren“ Aufwand gemacht mal Überblick über das Thema Ton+Mikros zu bekommen. Herausgekommen ist ein Word-Dokument mit 26 Seiten für Mikros allgemein und 11 Seiten für Richtmikrofone. Weiss nicht ob ich so lange pdf hier hochladen kann und ob´s jemand interessiert. Angaben zu Preisen, Fotos, reviews, Herstellerinformationen, …)
Ist die Frage nach XLR bei Euch ein Thema?
Ich höre zwei Varianten:
- die Verwendung guter XLR-Mikros bringt auch direkt über 3,5mm-miniJack eine deutliche Verbesserung (z.B. Sennheiser K6+ME66 od. MKE600)
- wirklich gute Qualität erreicht man nur mit XLR-Mikro plus Vorverstärker und dann mit 3,5 mm in Kamera. (z.B. Sennheiser K6+ME66 + Vorverstärker dann mit 3,5mm-miniJack in Kamera)
(dieses Sennheiser kann mit XLR oder miniJack betrieben werden)
Meine beiden Nikon (D4/D500) haben beide 48 kHz, 16-bit linear PCM (wav). Das ist schon eine ganze Menge! Damit kann man schon guten Ton machen. Schwachpunkte sind dagegen die eher schlechten preamps (Vorverstärker) in der Kamera und wohl auch der 3,5mm Anschluss. Besonders bei der Aufnahme von schwachen Signalen wie in der Natur.
Letztlich kann man den miniJack nicht ersetzen. Man kann aber den schwächeren kamerainternen preamp durch einen externen ersetzen, was ich immer wieder mal so auch schon gemacht habe (Mikrofonempfindlichkeit in Kamera auf 1). Ich starte die nächsten Wochen dazu ein paar Versuche:
1. Ein Zoom H5 als Vorverstärker für ein XLR-Mikro
2. Die Kombi Seramonic SmartRig + Rode SC3 Kabel-Adapter (soll gehen, noch nicht probiert!)
3. Ein alter, aber professioneller Wendt X3 mit sehr guten Preamps + XLR-Mikro
4. Den neuen Ohrwurm 3D (oder X) als „Kopfhörer-Mikrofon“ für Stereo (evtl. über XLR)
Werde die Eindrücke und Erfahrungen hier gelegentlich zur Diskussion stellen.
Hat jemand Ähnliches probiert? Was ist Eure beste DSLR-Ton-Lösung? Lohnt sich die externe Aufnahme mit Recorder? Bearbeitet ihr den Ton mit m.objects oder weiterer software? Welcher? Oder versucht ihr bei der Aufnahme eine endgültige Qualität zu erreichen?
Die Anregung für mich kam von Aufnahmen von Jörgen Karlsson die sich in YouTube zusammen mit "nature field recording" finden lassen.
In Beiträgen in diesem Forum ist mir oft nicht klar, ob die Kollegen nun mit DSLR filmen, oder umgestiegen sind? Da wir ja eher ein „Fotografen-Forum“ sind halte ich DSLR für naheliegend.
Spezielles Thema: DSLR-Ton !!
Wenn es einen Grund gäbe nicht DSLR zu verwenden, dann wäre das neben der stark manuellen Bedienung für mich der Ton. Mache viel in der Natur, Vögel mit Tele, ...)
3,5mm miniJack, oder XLR?
(hab mir die letzten Wochen abends einen „irren“ Aufwand gemacht mal Überblick über das Thema Ton+Mikros zu bekommen. Herausgekommen ist ein Word-Dokument mit 26 Seiten für Mikros allgemein und 11 Seiten für Richtmikrofone. Weiss nicht ob ich so lange pdf hier hochladen kann und ob´s jemand interessiert. Angaben zu Preisen, Fotos, reviews, Herstellerinformationen, …)
Ist die Frage nach XLR bei Euch ein Thema?
Ich höre zwei Varianten:
- die Verwendung guter XLR-Mikros bringt auch direkt über 3,5mm-miniJack eine deutliche Verbesserung (z.B. Sennheiser K6+ME66 od. MKE600)
- wirklich gute Qualität erreicht man nur mit XLR-Mikro plus Vorverstärker und dann mit 3,5 mm in Kamera. (z.B. Sennheiser K6+ME66 + Vorverstärker dann mit 3,5mm-miniJack in Kamera)
(dieses Sennheiser kann mit XLR oder miniJack betrieben werden)
Meine beiden Nikon (D4/D500) haben beide 48 kHz, 16-bit linear PCM (wav). Das ist schon eine ganze Menge! Damit kann man schon guten Ton machen. Schwachpunkte sind dagegen die eher schlechten preamps (Vorverstärker) in der Kamera und wohl auch der 3,5mm Anschluss. Besonders bei der Aufnahme von schwachen Signalen wie in der Natur.
Letztlich kann man den miniJack nicht ersetzen. Man kann aber den schwächeren kamerainternen preamp durch einen externen ersetzen, was ich immer wieder mal so auch schon gemacht habe (Mikrofonempfindlichkeit in Kamera auf 1). Ich starte die nächsten Wochen dazu ein paar Versuche:
1. Ein Zoom H5 als Vorverstärker für ein XLR-Mikro
2. Die Kombi Seramonic SmartRig + Rode SC3 Kabel-Adapter (soll gehen, noch nicht probiert!)
3. Ein alter, aber professioneller Wendt X3 mit sehr guten Preamps + XLR-Mikro
4. Den neuen Ohrwurm 3D (oder X) als „Kopfhörer-Mikrofon“ für Stereo (evtl. über XLR)
Werde die Eindrücke und Erfahrungen hier gelegentlich zur Diskussion stellen.
Hat jemand Ähnliches probiert? Was ist Eure beste DSLR-Ton-Lösung? Lohnt sich die externe Aufnahme mit Recorder? Bearbeitet ihr den Ton mit m.objects oder weiterer software? Welcher? Oder versucht ihr bei der Aufnahme eine endgültige Qualität zu erreichen?
Die Anregung für mich kam von Aufnahmen von Jörgen Karlsson die sich in YouTube zusammen mit "nature field recording" finden lassen.
Gruß
Thomas
Thomas
Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
Hallo thomas,
die vielfältigen Ergebnisse der Recherche zeigen schon: Eine Universallösung gibt es nicht. Dennoch hier ein paar persönliche Tipps:
- Frag Dich... Was willst und kannst Du mitschleppen UND bedienen UND bezahlen?
- Profis arbeiten mit eigenem Recorder(n) und einem ganzen Satz an Mikros, haben aber auch eine Bedienperson dafür.
- Mich stören bei Eigenaufnahmen in der Regel vor allem die Windgeräusche. Ein Mini"Fell" vor dem eingebauten Mikro wirkt da Wunder.
- Es gibt Recorder die kaum größer als Mikros sind und z.T. sowohl als Recorder als auch als analoges und USB-Mikro zu nutzen sind
z.B ZOOM H1 (so klein & leicht, sogar aufsteckbar auf DSLR)
- der H2n hat tolle technische Ausstattung (bei Gehäuse usw. merkt man aber den Preis). Zaubern kann halt niemand.
- Wer besonders schwierige Aufnahmen machen will kommt an mehreren Mikros im Bereich einiger 100 €
plus besonders rauscharmen Recorder/Verstärker nicht vorbei. Allein ein guter Windschutz (natürlich ein Extra) geht in den dreistelligen Bereich.
Noch bezahlbar aber toll soll SONY PCM D100 sein.
Ich habe mir den ZOOM H2N gekauft (1/4 Preis vom SONY) und bin zufrieden. Das etwas knarzende Gehäuse umgeht die Kabelfernbedienung (Bundle kaufen !) und das Gerät ist auch für den gelegentlichen Nutzer gut bedienbar. Das etwas höhere Rauschen stört bei normalen Aufnahmen nicht, wer aber leiseeste Geräusche aufnehmen will...
So. Das hilft hoffentlich etwas.
Und schaue ruhig beim Fachhandel vor Ort vorbei. Ich hatte hier eine top Beratung und einen absolut fairen Preis!
Gruss
ew
die vielfältigen Ergebnisse der Recherche zeigen schon: Eine Universallösung gibt es nicht. Dennoch hier ein paar persönliche Tipps:
- Frag Dich... Was willst und kannst Du mitschleppen UND bedienen UND bezahlen?
- Profis arbeiten mit eigenem Recorder(n) und einem ganzen Satz an Mikros, haben aber auch eine Bedienperson dafür.
- Mich stören bei Eigenaufnahmen in der Regel vor allem die Windgeräusche. Ein Mini"Fell" vor dem eingebauten Mikro wirkt da Wunder.
- Es gibt Recorder die kaum größer als Mikros sind und z.T. sowohl als Recorder als auch als analoges und USB-Mikro zu nutzen sind
z.B ZOOM H1 (so klein & leicht, sogar aufsteckbar auf DSLR)
- der H2n hat tolle technische Ausstattung (bei Gehäuse usw. merkt man aber den Preis). Zaubern kann halt niemand.
- Wer besonders schwierige Aufnahmen machen will kommt an mehreren Mikros im Bereich einiger 100 €
plus besonders rauscharmen Recorder/Verstärker nicht vorbei. Allein ein guter Windschutz (natürlich ein Extra) geht in den dreistelligen Bereich.
Noch bezahlbar aber toll soll SONY PCM D100 sein.
Ich habe mir den ZOOM H2N gekauft (1/4 Preis vom SONY) und bin zufrieden. Das etwas knarzende Gehäuse umgeht die Kabelfernbedienung (Bundle kaufen !) und das Gerät ist auch für den gelegentlichen Nutzer gut bedienbar. Das etwas höhere Rauschen stört bei normalen Aufnahmen nicht, wer aber leiseeste Geräusche aufnehmen will...
So. Das hilft hoffentlich etwas.
Und schaue ruhig beim Fachhandel vor Ort vorbei. Ich hatte hier eine top Beratung und einen absolut fairen Preis!
Gruss
ew
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Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
Hallo,
im Grunde sehe ich vieles auch so wie von Dir beschrieben. Dennoch, spätestens wenn´s an Live-Vorträge geht stellt sich früher oder später die Frage: mit welchem Argument kann man rechtfertigen tausende von Euros für Kameras und Objektive auszugeben und wenig für den Ton? Ich denke sobald es vom heimischen PC weggeht Richtung Vorträge, PA-Anlage, fällt das Missverhältnis zwischen beeindruckendem Bild und eher mittelmässigem Ton bald auf. Und dann leidet auch das Bild.
Aus Erfahrung ist mir klar, dass es was anderes ist sich tolle Sachen am Schreibtisch auszudenken und dann das Ganze im Feld auch mitzuschleppen, anzuschliessen, einzustellen, ...
Ich möchte diesen Winter einen grösseren Schritt Richtung Vorträge machen. Ich glaube, dass dafür schon grössere Anstrengungen im Ton notwendig sind.
Hab vor einiger Zeit mit sehr grossem Aufwand Reiher gefilmt und vor kurzem die Hirschbrunft. In beiden Fällen mehrfach im Feld übernachtet. Mit dem Nikon 500m f4 manuell und 1,4 Konverter dazu Umschaltung der D4 auf Bildfeldfaktor 2,7 ist man bei knapp 2000mm !! Bei f5,6 und immer noch sehr guter Bildqualität. Da kann ein Reiher auch mal 70m entfernt sein. Bei beiden Aufnahmen das gleiche Problem: entweder sind die Rufe der Tiere zu leise, oder die Empfindlichkeit wird in der Kamera hochgedreht und es rauscht. In dem 15min.-Video der Hirschbrunft hab ich ca. 30 Rufe aus anderen Szenen nachträglich künstlich nachmontiert. Fällt nicht auf, ist aber nicht ideal und dauerte so 2-3 Stunden. Das will ich in Zukunft vermeiden und dafür glaube ich ist schon etwas mehr an Technik nötig. Daher habe ich speziell das Thema XLR angeschnitten.
Mich würde sehr interessieren, wer mit XLR-Mikros arbeitet, ob´s Erfahrung mit Vorverstärkern gibt, oder ob diejenigen welche solche Ansprüche an den Ton stellen, alle von der DSLR weggegangen sind und mit Videorekordern mit XLR arbeiten? Das würde mich sehr interessieren!
Und eben die Fragen am Ende meines letzten Beitrags.
im Grunde sehe ich vieles auch so wie von Dir beschrieben. Dennoch, spätestens wenn´s an Live-Vorträge geht stellt sich früher oder später die Frage: mit welchem Argument kann man rechtfertigen tausende von Euros für Kameras und Objektive auszugeben und wenig für den Ton? Ich denke sobald es vom heimischen PC weggeht Richtung Vorträge, PA-Anlage, fällt das Missverhältnis zwischen beeindruckendem Bild und eher mittelmässigem Ton bald auf. Und dann leidet auch das Bild.
Aus Erfahrung ist mir klar, dass es was anderes ist sich tolle Sachen am Schreibtisch auszudenken und dann das Ganze im Feld auch mitzuschleppen, anzuschliessen, einzustellen, ...
Ich möchte diesen Winter einen grösseren Schritt Richtung Vorträge machen. Ich glaube, dass dafür schon grössere Anstrengungen im Ton notwendig sind.
Hab vor einiger Zeit mit sehr grossem Aufwand Reiher gefilmt und vor kurzem die Hirschbrunft. In beiden Fällen mehrfach im Feld übernachtet. Mit dem Nikon 500m f4 manuell und 1,4 Konverter dazu Umschaltung der D4 auf Bildfeldfaktor 2,7 ist man bei knapp 2000mm !! Bei f5,6 und immer noch sehr guter Bildqualität. Da kann ein Reiher auch mal 70m entfernt sein. Bei beiden Aufnahmen das gleiche Problem: entweder sind die Rufe der Tiere zu leise, oder die Empfindlichkeit wird in der Kamera hochgedreht und es rauscht. In dem 15min.-Video der Hirschbrunft hab ich ca. 30 Rufe aus anderen Szenen nachträglich künstlich nachmontiert. Fällt nicht auf, ist aber nicht ideal und dauerte so 2-3 Stunden. Das will ich in Zukunft vermeiden und dafür glaube ich ist schon etwas mehr an Technik nötig. Daher habe ich speziell das Thema XLR angeschnitten.
Mich würde sehr interessieren, wer mit XLR-Mikros arbeitet, ob´s Erfahrung mit Vorverstärkern gibt, oder ob diejenigen welche solche Ansprüche an den Ton stellen, alle von der DSLR weggegangen sind und mit Videorekordern mit XLR arbeiten? Das würde mich sehr interessieren!
Und eben die Fragen am Ende meines letzten Beitrags.
Gruß
Thomas
Thomas
Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
Hallo,
also solche Aufnahmen lassen sich mit gehobener Kompaktausstattung wohl nicht hinkriegen, mit dem in DSLR eingebauten Mikro schon gar nicht. Versuche es allenfalls mal mit einer hochwertigen echten Filmkamera, die den Ton nicht so stiefmütterlich behandeln und mehr Anschlüsse haben.
Die genannten SONY und ZOOM haben keine XLR-Eingänge. Bei ZOOM soll der H6 das können.
Vermutlich geht bei deinem Einsatzgebiet auch nichts an getrennter Aufnahme von Ton und Bild/Video vorbei. Schon die Entkopplung von Kamerabedienung (mit den Störgeräuschen) und der Tonaufnahme spricht dafür. Der Ton verbraucht so wenig Speicher, dass man ihn auf Verdacht ruhig blind durchlaufen lassen kann, wenn die Aussteuerung nicht zu problematisch ist.
Vielleicht berichtest Du mal von den Ergebnissen.
Vielleicht hast Du Glück und bekommst Tipps von einem erfahrenen Tierfilmer.
Viel Erfolg!
ew
also solche Aufnahmen lassen sich mit gehobener Kompaktausstattung wohl nicht hinkriegen, mit dem in DSLR eingebauten Mikro schon gar nicht. Versuche es allenfalls mal mit einer hochwertigen echten Filmkamera, die den Ton nicht so stiefmütterlich behandeln und mehr Anschlüsse haben.
Die genannten SONY und ZOOM haben keine XLR-Eingänge. Bei ZOOM soll der H6 das können.
Vermutlich geht bei deinem Einsatzgebiet auch nichts an getrennter Aufnahme von Ton und Bild/Video vorbei. Schon die Entkopplung von Kamerabedienung (mit den Störgeräuschen) und der Tonaufnahme spricht dafür. Der Ton verbraucht so wenig Speicher, dass man ihn auf Verdacht ruhig blind durchlaufen lassen kann, wenn die Aussteuerung nicht zu problematisch ist.
Vielleicht berichtest Du mal von den Ergebnissen.
Vielleicht hast Du Glück und bekommst Tipps von einem erfahrenen Tierfilmer.
Viel Erfolg!
ew
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Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
Vielen Dank ew.
Der Zoom H5 hat zwei XLR-Eingänge. Den hab ich schon länger. Aber erst jetzt kommt ein XLR-Mikro dazu.
Der Seramonic SmartRig kommt dieser Tage und ist sowas wie der "Geheimtipp" auf Youtube. Kostet nur um die 30 €, braucht aber noch das Kabel Sennheiser SC3. Hat leider 9V Batterie. Ist für den Preis wohl richtig gut. Dazu kompakt. Hat einen XLR.
Dazu kommt der Wendt X3 aus ebay USA. Der hat drei XLR. Erlaubt also Ambient-Aufnahmen in Stereo + Richtmikro. Der ist so gut wie er alt ist. Hat vor nem Jahrzehnt > 1.000 dollar gekostet. Ist bei den preamps (Vorverstärker) aber auch heute noch spitze.
Das Prinzip ist immer das gleiche: es geht darum die eher schlechten kamerainternen preamps nicht zu benutzen. Dazu muss der Pegel in der Cam manuell auf "1" gestellt werden. Die Verstärkung übernimmt nun der vorgeschaltete preamp. Sind die Signale mittel bis stark funktioniert das wohl gut mit Zoom H5 und SmartRig da die Kameras eigentlich recht hochwertig aufzeichnen. (D4/D500 in 48 kHz, 16-bit linear PCM (wav)).
Kritisch wirds wenn die Signale schwach sind wie bei Vögeln (weiter entfernt). Da muss H5 und SmartRig sehr aufgedreht werden und es wird - nach allem was ich gelesen habe - rauschen. Das wird mit dem Wendt anders sein. Schaun mer mal ... . aber natürlich auch ein ordentliches "Gefummel".
SmartRig: Aufnahme nur in Kamera
Zoom H5: Aufnahme in Kamera und in H5 (wenn gewünscht)
Wendt X3: nix ! Wie nix? Na weder das eine, noch das andere.
Der Wendt kann selber nicht aufnehmen und hat auch kein Kabel für DSLR. Man muss also zur Kamera z.B. über den Zoom H5 gehen, oder man lässt sich ein spezielles Kabel anfertigen das es erlaubt ihn an die DSLR zu bringen (ist aber nicht von der Stange zu kaufen).
Grundsätzlich versuch ich den Ton in die Kamera zu bekommen. Ich finde, dass externes aufnehmen erst Sinn macht, wenn die Videos länger sind. So mehrere Minuten. Sind es viele kürzere ist es mit meinem Kenntnisstand für mich nicht machbar.
Das mit dem Ausweichen auf eine Filmkamera ist nicht so einfach. Welche soll das sein, die ein Nikkor 500mm f4 P ersetzt und das mit einem ISO wie die D4? Mir fiele da nur Canon C100, C300, ... ein. Kennt jemand was anderes? Da ist der Aufwand bei Audio an der DSLR wohl noch mit Abstand der einfachere Weg - denke ich.
Mich würde interessieren: wie viele machen diesen Aufwand mit XLR an DSLR?
Der Zoom H5 hat zwei XLR-Eingänge. Den hab ich schon länger. Aber erst jetzt kommt ein XLR-Mikro dazu.
Der Seramonic SmartRig kommt dieser Tage und ist sowas wie der "Geheimtipp" auf Youtube. Kostet nur um die 30 €, braucht aber noch das Kabel Sennheiser SC3. Hat leider 9V Batterie. Ist für den Preis wohl richtig gut. Dazu kompakt. Hat einen XLR.
Dazu kommt der Wendt X3 aus ebay USA. Der hat drei XLR. Erlaubt also Ambient-Aufnahmen in Stereo + Richtmikro. Der ist so gut wie er alt ist. Hat vor nem Jahrzehnt > 1.000 dollar gekostet. Ist bei den preamps (Vorverstärker) aber auch heute noch spitze.
Das Prinzip ist immer das gleiche: es geht darum die eher schlechten kamerainternen preamps nicht zu benutzen. Dazu muss der Pegel in der Cam manuell auf "1" gestellt werden. Die Verstärkung übernimmt nun der vorgeschaltete preamp. Sind die Signale mittel bis stark funktioniert das wohl gut mit Zoom H5 und SmartRig da die Kameras eigentlich recht hochwertig aufzeichnen. (D4/D500 in 48 kHz, 16-bit linear PCM (wav)).
Kritisch wirds wenn die Signale schwach sind wie bei Vögeln (weiter entfernt). Da muss H5 und SmartRig sehr aufgedreht werden und es wird - nach allem was ich gelesen habe - rauschen. Das wird mit dem Wendt anders sein. Schaun mer mal ... . aber natürlich auch ein ordentliches "Gefummel".
SmartRig: Aufnahme nur in Kamera
Zoom H5: Aufnahme in Kamera und in H5 (wenn gewünscht)
Wendt X3: nix ! Wie nix? Na weder das eine, noch das andere.
Der Wendt kann selber nicht aufnehmen und hat auch kein Kabel für DSLR. Man muss also zur Kamera z.B. über den Zoom H5 gehen, oder man lässt sich ein spezielles Kabel anfertigen das es erlaubt ihn an die DSLR zu bringen (ist aber nicht von der Stange zu kaufen).
Grundsätzlich versuch ich den Ton in die Kamera zu bekommen. Ich finde, dass externes aufnehmen erst Sinn macht, wenn die Videos länger sind. So mehrere Minuten. Sind es viele kürzere ist es mit meinem Kenntnisstand für mich nicht machbar.
Das mit dem Ausweichen auf eine Filmkamera ist nicht so einfach. Welche soll das sein, die ein Nikkor 500mm f4 P ersetzt und das mit einem ISO wie die D4? Mir fiele da nur Canon C100, C300, ... ein. Kennt jemand was anderes? Da ist der Aufwand bei Audio an der DSLR wohl noch mit Abstand der einfachere Weg - denke ich.
Mich würde interessieren: wie viele machen diesen Aufwand mit XLR an DSLR?
Gruß
Thomas
Thomas
Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
Hallo Thomas,
wenn Du bewußt den Ton IN der Kamera aufnehmen möchtest, solltest Du wohl diverse Kameras miteinander vergleichen.
Ich habe zwar (nur) erfahrung mit ambient-Geräuschen oder dem Ton von irgendwelchen "Foklore" Darbietungen im jeweiligen Reiseland - also alles relativ laut und nicht vergleichbar mit weit entfernten Vögeln ...
Trotzdem ist mir aufgefallen, daß z.B. meine Pentax K5/K3 deutlich schlechter ist als eine Sony alpha 6300. Mit dem eingebauten Mikro ist das ganz deutlich, mit einem externen Mikro immer noch hörbar.
Sony-Kameras sagt man generell gute Audio-Qualität nach, Canon z.B. soll dagegen stark rauschen (keine eigene Erfahrung).
Ich denke aber auch - wie schon andere Vorschreiber - daß ein externer Rekorder (Zoom, Tascam ...) nochmal einen Qualitätssprung ergibt.
viel Erfolg beim Testen
JÜrgen
wenn Du bewußt den Ton IN der Kamera aufnehmen möchtest, solltest Du wohl diverse Kameras miteinander vergleichen.
Ich habe zwar (nur) erfahrung mit ambient-Geräuschen oder dem Ton von irgendwelchen "Foklore" Darbietungen im jeweiligen Reiseland - also alles relativ laut und nicht vergleichbar mit weit entfernten Vögeln ...
Trotzdem ist mir aufgefallen, daß z.B. meine Pentax K5/K3 deutlich schlechter ist als eine Sony alpha 6300. Mit dem eingebauten Mikro ist das ganz deutlich, mit einem externen Mikro immer noch hörbar.
Sony-Kameras sagt man generell gute Audio-Qualität nach, Canon z.B. soll dagegen stark rauschen (keine eigene Erfahrung).
Ich denke aber auch - wie schon andere Vorschreiber - daß ein externer Rekorder (Zoom, Tascam ...) nochmal einen Qualitätssprung ergibt.
viel Erfolg beim Testen
JÜrgen
Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
Hallo Thomas,
Du hast Dich ja schon so tief in das Thema eingearbeitet, da kann ich nicht mehr viel beitragen.
Neben dem Internet würde ich die leider arg geschrumpfte Video-Fachpresse sichten. Aber da gab es und gibt es immer wieder gute Vergleichstest, auch über Mikros und Besprechungen neuer Modelle. Das aktuelle VideoAktiv 6-2017 bringt z.B. einen Kurztest vom Rode VideoMicPro+, das gut sein soll.
Aber sicher hast Du Dir schon eine gute Ausstattung zusammengekauft. Nun muss erst mal "geprobt" werden. Ich meine, Deine Chancen stehen gut, dass Du sehr zufrieden bist. Ich hatte auch mal von Verbesserungen der Richtempfindlichkeit und Schirmung gegen Nebengeräusche mit Parabolspiegeln gelesen. Was dieser Zusatz mit dem Frequenzgang macht, kann ich nicht sagen.
Ich stimme Dir auch zu, dass die alten Vorverstärker, oft mit diskreten, besonders ausgewählten rauscharmen Bauteilen aufgebaut, manches moderne System locker übertreffen.
An Deinen Versuchsergebnissen bin sicher nicht nur ich interessiert!
Gruß
ew
Du hast Dich ja schon so tief in das Thema eingearbeitet, da kann ich nicht mehr viel beitragen.
Neben dem Internet würde ich die leider arg geschrumpfte Video-Fachpresse sichten. Aber da gab es und gibt es immer wieder gute Vergleichstest, auch über Mikros und Besprechungen neuer Modelle. Das aktuelle VideoAktiv 6-2017 bringt z.B. einen Kurztest vom Rode VideoMicPro+, das gut sein soll.
Aber sicher hast Du Dir schon eine gute Ausstattung zusammengekauft. Nun muss erst mal "geprobt" werden. Ich meine, Deine Chancen stehen gut, dass Du sehr zufrieden bist. Ich hatte auch mal von Verbesserungen der Richtempfindlichkeit und Schirmung gegen Nebengeräusche mit Parabolspiegeln gelesen. Was dieser Zusatz mit dem Frequenzgang macht, kann ich nicht sagen.
Ich stimme Dir auch zu, dass die alten Vorverstärker, oft mit diskreten, besonders ausgewählten rauscharmen Bauteilen aufgebaut, manches moderne System locker übertreffen.
An Deinen Versuchsergebnissen bin sicher nicht nur ich interessiert!
Gruß
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ZUSAMMENFASSUNG THEMA DSLR-AUDIO
ZUSAMMENFASSUNG THEMA DSLR-AUDIO
So, vielen Dank an alle die sich hier mit Ihrem Rat beteiligt haben.
Da ich nirgends im Internet eine komplette Zusammenstellung des Themas gefunden habe, hab ich mich hingesetzt und das Thema DSLR-Ton nun komplett aufgearbeitet und zusammengefasst. Habe dazu mit einigen Herstellern auch direkt Kontakt aufgenommen.
Aufgrund meiner eher beschränkten m.objects-Kenntnisse habe ich zum Forum noch nicht so viel beitragen können. Nachfolgend also nun ein kleiner Ausgleich.
Nicht abschrecken lassen! Obwohl die Zusammenfassung recht lang ist, ist es wirklich nicht schwer die Dinge umzusetzen (wohl ausgenommen timecode). Höchstens ... bei den späteren Ausbaustufen etwas teuer.
Ich habe mir auch vieles angeschaut was nachfolgend nicht genannt ist und gehe so davon aus, dass es sich bei der Übersicht um Lösungen handelt zu denen es aktuell wenig bahnbrechende Alternativen gibt.
Zu Weihnachten gibt´s dann einen Erfahrungsbericht zu den verwendeten Artikeln mit Bildern ... ;)
Es wäre wohl eleganter den längeren Text per separater Datei anzuhängen, machs jetzt aber mal als drei Kommentare.
So, vielen Dank an alle die sich hier mit Ihrem Rat beteiligt haben.
Da ich nirgends im Internet eine komplette Zusammenstellung des Themas gefunden habe, hab ich mich hingesetzt und das Thema DSLR-Ton nun komplett aufgearbeitet und zusammengefasst. Habe dazu mit einigen Herstellern auch direkt Kontakt aufgenommen.
Aufgrund meiner eher beschränkten m.objects-Kenntnisse habe ich zum Forum noch nicht so viel beitragen können. Nachfolgend also nun ein kleiner Ausgleich.
Nicht abschrecken lassen! Obwohl die Zusammenfassung recht lang ist, ist es wirklich nicht schwer die Dinge umzusetzen (wohl ausgenommen timecode). Höchstens ... bei den späteren Ausbaustufen etwas teuer.
Ich habe mir auch vieles angeschaut was nachfolgend nicht genannt ist und gehe so davon aus, dass es sich bei der Übersicht um Lösungen handelt zu denen es aktuell wenig bahnbrechende Alternativen gibt.
Zu Weihnachten gibt´s dann einen Erfahrungsbericht zu den verwendeten Artikeln mit Bildern ... ;)
Es wäre wohl eleganter den längeren Text per separater Datei anzuhängen, machs jetzt aber mal als drei Kommentare.
Gruß
Thomas
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Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
(Text 1 von 3)
So, nach einer Woche Fotografie und einigen Tagen weiterer Recherche bin ich zu sowas wie einem für mich „abschließenden theoretischen Stand der Technik“ in Sachen DSLR-Audio gekommen. In ca. 4 Wochen gibt es dann den praktischen Erfahrungsbericht.
Der nachfolgende Text lohnt sich vor allem für Leute wie mich, die:
- das Filmen mit der DSLR mit dem gleichen Interesse wie das Fotografieren betreiben
- nur, oder vor allem mit DSLR filmen und daher über keinen XLR-Eingang verfügen
- bereit sind für guten Ton, genauso wie für gutes Bild, etwas Geld auszugeben
Gerade wer gerne mit DSLR filmt, sich aber um den Ton noch nicht groß gekümmert hat findet hier nun eine recht komplette Übersicht über das Thema.
Zur besseren Verständlichkeit untergliedere ich das Vorgehen in verschiedene Stufen:
A: die kleine Lösung (billig, klein, nur über der Kamera, keine externe Aufnahme)
B: die mittlere Lösung (günstig, kompakt, nur über der Kamera, mit externer Aufnahme)
C: die große Lösung (ab 1.000 €, mit Zusatzgerät am Körper oder Stativ, externe Aufnahme)
D: die beste Lösung (wie C aber wesentlich kompakter und höchste Qualität)
E: die komplette Lösung (wie C u. D aber mit timecode zur automatischen Synchronisierung)
Die Varianten A-C können mit nur einem Mikrofon betrieben werden (so wie man alle Fotos mit nur einem Objektiv machen kann). Dazu empfiehlt sich z.B. das Beyerdynamic MC-930.
Sennheiser u. a. bieten Mikros wie das ME66, ME64, ME62 mit getrennter Mikrofonkapsel (Aufnahme) und XLR-Adapter (+Vorverstärker) K6, K6P.
Ich habe folgende Lösung (4 der 5 Komponenten recht günstig gebraucht erworben)
- Sennheiser ME66 (Richtmikro), ME64 (Niere), ME62 (Kugel)
- dazu K6-Adapter (mit AA über 3,5mm direkt in Kamera oder über XLR in Recorder)
- dazu K6P-Adapter (nur XLR, aber deutlich kürzer!)
Das Ganze zusammen hat gut 500 € gekostet. Neu ca. das Doppelte.
Wer qualitativ gute Mikrofone einsetzen will kommt an XLR kaum vorbei. In eigenen Versuchen hat sich gezeigt, dass XLR-Mikrofone mit P48 versorgt (sogenannte Phantomspeisung 48 Volt, wird von einem vorgeschalteten Gerät geliefert) gerade bei leiseren Tonquellen deutlich bessere Ergebnisse liefern, als mit AA-Batterie über 3,5mm Stecker (miniJack) direkt in die Kamera.
Ziel ist es dabei immer mit einem externen Vorverstärker zu arbeiten um den eher schlechten der Kamera praktisch auszuschalten (Ton in Kamera manuell auf „1“ stellen). Denn die Kamera selbst verfügt meist über die Möglichkeit Ton recht hochwertig aufzunehmen (Nikon D4, D500, … z.B. 48 kHz, 16-bit linear PCM (wav)), es hapert an der Verstärkung.
So, nach einer Woche Fotografie und einigen Tagen weiterer Recherche bin ich zu sowas wie einem für mich „abschließenden theoretischen Stand der Technik“ in Sachen DSLR-Audio gekommen. In ca. 4 Wochen gibt es dann den praktischen Erfahrungsbericht.
Der nachfolgende Text lohnt sich vor allem für Leute wie mich, die:
- das Filmen mit der DSLR mit dem gleichen Interesse wie das Fotografieren betreiben
- nur, oder vor allem mit DSLR filmen und daher über keinen XLR-Eingang verfügen
- bereit sind für guten Ton, genauso wie für gutes Bild, etwas Geld auszugeben
Gerade wer gerne mit DSLR filmt, sich aber um den Ton noch nicht groß gekümmert hat findet hier nun eine recht komplette Übersicht über das Thema.
Zur besseren Verständlichkeit untergliedere ich das Vorgehen in verschiedene Stufen:
A: die kleine Lösung (billig, klein, nur über der Kamera, keine externe Aufnahme)
B: die mittlere Lösung (günstig, kompakt, nur über der Kamera, mit externer Aufnahme)
C: die große Lösung (ab 1.000 €, mit Zusatzgerät am Körper oder Stativ, externe Aufnahme)
D: die beste Lösung (wie C aber wesentlich kompakter und höchste Qualität)
E: die komplette Lösung (wie C u. D aber mit timecode zur automatischen Synchronisierung)
Die Varianten A-C können mit nur einem Mikrofon betrieben werden (so wie man alle Fotos mit nur einem Objektiv machen kann). Dazu empfiehlt sich z.B. das Beyerdynamic MC-930.
Sennheiser u. a. bieten Mikros wie das ME66, ME64, ME62 mit getrennter Mikrofonkapsel (Aufnahme) und XLR-Adapter (+Vorverstärker) K6, K6P.
Ich habe folgende Lösung (4 der 5 Komponenten recht günstig gebraucht erworben)
- Sennheiser ME66 (Richtmikro), ME64 (Niere), ME62 (Kugel)
- dazu K6-Adapter (mit AA über 3,5mm direkt in Kamera oder über XLR in Recorder)
- dazu K6P-Adapter (nur XLR, aber deutlich kürzer!)
Das Ganze zusammen hat gut 500 € gekostet. Neu ca. das Doppelte.
Wer qualitativ gute Mikrofone einsetzen will kommt an XLR kaum vorbei. In eigenen Versuchen hat sich gezeigt, dass XLR-Mikrofone mit P48 versorgt (sogenannte Phantomspeisung 48 Volt, wird von einem vorgeschalteten Gerät geliefert) gerade bei leiseren Tonquellen deutlich bessere Ergebnisse liefern, als mit AA-Batterie über 3,5mm Stecker (miniJack) direkt in die Kamera.
Ziel ist es dabei immer mit einem externen Vorverstärker zu arbeiten um den eher schlechten der Kamera praktisch auszuschalten (Ton in Kamera manuell auf „1“ stellen). Denn die Kamera selbst verfügt meist über die Möglichkeit Ton recht hochwertig aufzunehmen (Nikon D4, D500, … z.B. 48 kHz, 16-bit linear PCM (wav)), es hapert an der Verstärkung.
Gruß
Thomas
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Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
(Text 2 von 3)
zu A:
bestehend aus
- Saramonic Smartrig
- Rode SC3-Kabel
- XLR-Kabel
- XLR-Mikrofon
- Shock mount für Mikro (Rycote InVision Video Hot Shoe, nach vorne und seitlich verstellbar!)
- Blitzschiene (Adapter, der aus einem zwei Blitzschuhe macht. Ca. 15 cm Abstand)
Das Smartrig plus SC3-Kabel kosten zusammen ca. 40 €. Unter allen hier aufgezeigten Lösungen ist das die mit dem besten Preis-/Leistungs-Verhältnis. Das Smartrig liefert P48 für das XLR-Mikro und eine Verstärkung die stufenlos am Rädchen eingestellt werden kann! Ein großer Schritt nach vorne. Es hat die von mir ungeliebte 9V-Batterie. An das Smartrig sollte eine Befestigung montiert werden. Gleich ein Blitzschuhadapter, oder wie ich, eine kleine ¼“ auf 3/8“ Adapterschraube. Klappt gut mit J-B-Weld Epoxy und einem kleinen Aluplättchen.
Diese Lösung kann jeder machen, ohne besondere Kenntnisse. Einfach XLR-Mikro mit XLR-Kabel zu Smartrig verbinden und dieses mit SC3-Kabel (bestehendes Kabel verlängern) an Kamera-Mikro-Eingang. Gute XLR-Mikros gibt´s auch unter 200 € z.B. Sennheiser E614, ...
(in einer "erweiterten Variante" setze ich zusätzlich den Triton Audio FetHead Phantom, kleiner Verstärker in Steckergrösse, ein um zu sehen, ob damit das Smartrig auch für leisere Tonquellen taugt)
zu B:
bestehend aus
- wie A nur wird Smartrig durch Zoom H5 ersetzt (oder ähnlichem XLR-Recorder)
- kein SC3-Kabel
Dazu kann am H5 das Mikro abgenommen werden und er ist somit sehr leicht und passt gut über die Kamera und hat schon ¼“-Gewinde. H5 liefert nun P48, Verstärkung und erlaubt auch hochwertige, externe Aufnahme (neben der Internen). Mit meinen geliebten, aufladbaren Eneloop-AA-Akkus.
zu C:
bestehend aus
- wie B nur wird der H5 jetzt durch einen deutlich besseren Vorverstärker ersetzt was das Rauschen bei leisen Tonquellen deutlich reduziert.
- Sound Devices MixPre3 (bekomme demnächst einen Wendt X3 mit gleicher Vorverstärker-Qualität, ohne Aufnahme, werde später auf MixPre3 wechseln) (beide mit den von mir geliebten AA-Batterien)
- Rycote connbox CB1 XLR-3F
Dieser größere Vorverstärker, MixPre3, ca 500g, 11 x 14 cm, kann nur noch bei Stativverwendung problemlos nahe an der Kamera verwendet werden (unter der Kamera, hat Stativschraube).
Ich werde den Vorverstärker in einer Gürteltasche haben. Dazu ist es nötig das XLR-Kabel vom Mikro zum Verstärker mechanisch zu entkoppeln weil sonst leichte Berührungen des Kabels auf das Mikro übertragen werden. Dazu dient die connbox. Deren Zuleitung zum Mikro ist 13 cm lang und zum XLR-Stecker (für den Recorder) 45 cm lang. Ich werde versuchen die connbox mit einem Kabel zum Recorder von 120 cm zu bekommen und mit kleineren Steckern (siehe weiter unten).
zu D:
bestehend aus
- wie C nur wird jetzt das relativ lange Mikro (Beyerdynamic MC-930, Sennheiser ME .., …) durch ein sehr viel kürzeres und sehr hochwertiges Mikro ersetzt: Sennheiser MKH 8040
- dazu connbox Rycote CB9
Interessant für Leute die mit Ihrer Kamera wenig auffallen wollen und sehr gute Tondateien benötigen.
Dazu muss gesagt werden: zu den schon relativ langen XLR-Mikros addiert sich normal noch der etwas „globige“ XLR-Stecker mit mehreren cm.
Das 8040 hat ein paar ganz besondere Eigenschaften:
- es ist ein modulares Mikro (mit separatem XLR-Teil)
- der Vorverstärker ist nicht wie üblich im XLR-Teil sondern im Mikro selbst
- das „komplette Mikro“ hat damit nur 4,1 cm Länge (ohne XLR-Teil)
- hier aber den eher unbekannten MZL-Anschluss
- Rycote bietet mit der connbox CB9 eine Kabel-Entkopplung welche gleichzeitig einen Stecker mit MZL-Anschluss liefert !!
- damit ist das ganze Mikro incl. Stecker und Entkopplungs-Lösung nur rund 5 cm lang! Das ist extreme Qualität auf extrem wenig Raum!
Herr Ferguson von Rycote hat mir bestätigt, dass er selbst dieses Mikro für nature sound recording benutzt und nie einen Unterschied zum Sennheiser XLR-Adapter hören konnte.
(ich werde diese Lösung kurzfristig nicht anschaffen … raten Sie mal warum … ?)
Obwohl das Mikro teuer ist steht es aus meiner Sicht in einem vernünftigen Verhältnis zu den Ausgaben für Kameras und Objektive.
Im Gegensatz zu den vorher genannten Mikros hat es keinen LowCut-Filter (Abschwächung Windgeräusche, …) kann aber durch das MZF 8000 Filter Modul, 2,9 cm lang, ergänzt werden (wenn Lowcut am Aufnahmegerät nicht ausreichen sollte.
(ein kleines Mikro wäre auch das wesentlich günstigere Rode NT6 das braucht aber ein separates Verstärkermodul. Ich sehe keine Lösung zur Entkopplung des Kabels)
Bei den Kosten muss man auch bedenken, dass man diese Lösung ja auch ohne Kamera benutzen kann. z.B. zur hochwertigen Aufnahme eines Instrumentes, …
zu E:
bestehend aus
- wie C und D nur wird jetzt noch timecode genutzt
- dazu 2 x NanoLockit von Ambient Recording
Laut Aussage von teltec haben zwar weder das MixPre3, noch die DSLR eine timecode-Funktion, kann aber durch die kleinen NanoLockits ergänzt werden
(ich kenne timecode selbst wenig, funktioniert aber so: auf jedes Bild wird ein Timecode geschrieben. In der DSLR wird dazu eine der beiden Tonspuren benutzt. Die andere Tonspur (mono) bleibt zwar erhalten, kann aber wegen der Enge in der Kamera durch elektronische Einflüsse so beeinflusst werden, dass sie nur noch zum Synchronisieren benutzt werden kann. Auch der Ton im Recorder bekommt diesen timecode und so kann später in der Software automatisch synchronisiert werden.
(auch das werde ich selbst kurzfristig noch nicht machen)
zu A:
bestehend aus
- Saramonic Smartrig
- Rode SC3-Kabel
- XLR-Kabel
- XLR-Mikrofon
- Shock mount für Mikro (Rycote InVision Video Hot Shoe, nach vorne und seitlich verstellbar!)
- Blitzschiene (Adapter, der aus einem zwei Blitzschuhe macht. Ca. 15 cm Abstand)
Das Smartrig plus SC3-Kabel kosten zusammen ca. 40 €. Unter allen hier aufgezeigten Lösungen ist das die mit dem besten Preis-/Leistungs-Verhältnis. Das Smartrig liefert P48 für das XLR-Mikro und eine Verstärkung die stufenlos am Rädchen eingestellt werden kann! Ein großer Schritt nach vorne. Es hat die von mir ungeliebte 9V-Batterie. An das Smartrig sollte eine Befestigung montiert werden. Gleich ein Blitzschuhadapter, oder wie ich, eine kleine ¼“ auf 3/8“ Adapterschraube. Klappt gut mit J-B-Weld Epoxy und einem kleinen Aluplättchen.
Diese Lösung kann jeder machen, ohne besondere Kenntnisse. Einfach XLR-Mikro mit XLR-Kabel zu Smartrig verbinden und dieses mit SC3-Kabel (bestehendes Kabel verlängern) an Kamera-Mikro-Eingang. Gute XLR-Mikros gibt´s auch unter 200 € z.B. Sennheiser E614, ...
(in einer "erweiterten Variante" setze ich zusätzlich den Triton Audio FetHead Phantom, kleiner Verstärker in Steckergrösse, ein um zu sehen, ob damit das Smartrig auch für leisere Tonquellen taugt)
zu B:
bestehend aus
- wie A nur wird Smartrig durch Zoom H5 ersetzt (oder ähnlichem XLR-Recorder)
- kein SC3-Kabel
Dazu kann am H5 das Mikro abgenommen werden und er ist somit sehr leicht und passt gut über die Kamera und hat schon ¼“-Gewinde. H5 liefert nun P48, Verstärkung und erlaubt auch hochwertige, externe Aufnahme (neben der Internen). Mit meinen geliebten, aufladbaren Eneloop-AA-Akkus.
zu C:
bestehend aus
- wie B nur wird der H5 jetzt durch einen deutlich besseren Vorverstärker ersetzt was das Rauschen bei leisen Tonquellen deutlich reduziert.
- Sound Devices MixPre3 (bekomme demnächst einen Wendt X3 mit gleicher Vorverstärker-Qualität, ohne Aufnahme, werde später auf MixPre3 wechseln) (beide mit den von mir geliebten AA-Batterien)
- Rycote connbox CB1 XLR-3F
Dieser größere Vorverstärker, MixPre3, ca 500g, 11 x 14 cm, kann nur noch bei Stativverwendung problemlos nahe an der Kamera verwendet werden (unter der Kamera, hat Stativschraube).
Ich werde den Vorverstärker in einer Gürteltasche haben. Dazu ist es nötig das XLR-Kabel vom Mikro zum Verstärker mechanisch zu entkoppeln weil sonst leichte Berührungen des Kabels auf das Mikro übertragen werden. Dazu dient die connbox. Deren Zuleitung zum Mikro ist 13 cm lang und zum XLR-Stecker (für den Recorder) 45 cm lang. Ich werde versuchen die connbox mit einem Kabel zum Recorder von 120 cm zu bekommen und mit kleineren Steckern (siehe weiter unten).
zu D:
bestehend aus
- wie C nur wird jetzt das relativ lange Mikro (Beyerdynamic MC-930, Sennheiser ME .., …) durch ein sehr viel kürzeres und sehr hochwertiges Mikro ersetzt: Sennheiser MKH 8040
- dazu connbox Rycote CB9
Interessant für Leute die mit Ihrer Kamera wenig auffallen wollen und sehr gute Tondateien benötigen.
Dazu muss gesagt werden: zu den schon relativ langen XLR-Mikros addiert sich normal noch der etwas „globige“ XLR-Stecker mit mehreren cm.
Das 8040 hat ein paar ganz besondere Eigenschaften:
- es ist ein modulares Mikro (mit separatem XLR-Teil)
- der Vorverstärker ist nicht wie üblich im XLR-Teil sondern im Mikro selbst
- das „komplette Mikro“ hat damit nur 4,1 cm Länge (ohne XLR-Teil)
- hier aber den eher unbekannten MZL-Anschluss
- Rycote bietet mit der connbox CB9 eine Kabel-Entkopplung welche gleichzeitig einen Stecker mit MZL-Anschluss liefert !!
- damit ist das ganze Mikro incl. Stecker und Entkopplungs-Lösung nur rund 5 cm lang! Das ist extreme Qualität auf extrem wenig Raum!
Herr Ferguson von Rycote hat mir bestätigt, dass er selbst dieses Mikro für nature sound recording benutzt und nie einen Unterschied zum Sennheiser XLR-Adapter hören konnte.
(ich werde diese Lösung kurzfristig nicht anschaffen … raten Sie mal warum … ?)
Obwohl das Mikro teuer ist steht es aus meiner Sicht in einem vernünftigen Verhältnis zu den Ausgaben für Kameras und Objektive.
Im Gegensatz zu den vorher genannten Mikros hat es keinen LowCut-Filter (Abschwächung Windgeräusche, …) kann aber durch das MZF 8000 Filter Modul, 2,9 cm lang, ergänzt werden (wenn Lowcut am Aufnahmegerät nicht ausreichen sollte.
(ein kleines Mikro wäre auch das wesentlich günstigere Rode NT6 das braucht aber ein separates Verstärkermodul. Ich sehe keine Lösung zur Entkopplung des Kabels)
Bei den Kosten muss man auch bedenken, dass man diese Lösung ja auch ohne Kamera benutzen kann. z.B. zur hochwertigen Aufnahme eines Instrumentes, …
zu E:
bestehend aus
- wie C und D nur wird jetzt noch timecode genutzt
- dazu 2 x NanoLockit von Ambient Recording
Laut Aussage von teltec haben zwar weder das MixPre3, noch die DSLR eine timecode-Funktion, kann aber durch die kleinen NanoLockits ergänzt werden
(ich kenne timecode selbst wenig, funktioniert aber so: auf jedes Bild wird ein Timecode geschrieben. In der DSLR wird dazu eine der beiden Tonspuren benutzt. Die andere Tonspur (mono) bleibt zwar erhalten, kann aber wegen der Enge in der Kamera durch elektronische Einflüsse so beeinflusst werden, dass sie nur noch zum Synchronisieren benutzt werden kann. Auch der Ton im Recorder bekommt diesen timecode und so kann später in der Software automatisch synchronisiert werden.
(auch das werde ich selbst kurzfristig noch nicht machen)
Zuletzt geändert von thomas_alemania am 19.11.17, 16:40, insgesamt 6-mal geändert.
Gruß
Thomas
Thomas
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Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
(Text 3 von 3)
Die für mich unsäglich globigen, normalen XLR-Stecker ersetze ich durch XLR-Low-Profile-Stecker der Firma Ambient Recording in München. (deutlich kürzer, dünnes seitlich austretendes Kabel). Auf Wunsch werden auch individuelle Kabellängen gefertigt.
Ich werde versuchen auch die connbox mit diesen Steckern zu bekommen und gleich passenden Kabellängen.
Eine Alternative zu den connboxen von Rycote bietet OPS-shop.
Ich benutze an der D4 und D500 zum Filmen praktisch immer die Zacuto-Lupe mit der entsprechenden Bodenplatte
https://store.zacuto.com/z-finder-pro-2-5x/
Diese hat unten eine Klemme in die senkrecht ein 15mm-Rohr passt (die üblichen am Rig verwendeten rods mit Gewinde). Da mir ein Rig zu umständlich ist befestige ich hier eine Kombi aus drei Rohren mit ca. 65 cm. Diese führt wie ein dünnes Einbeinstativ von der Kamera senkrecht nach unten in eine kleine selbst gefertigte Gürtelaufnahme. (die Höhe passt gleichzeitig wenn ich hinknie zum Abstützen auf dem Boden). Bis 50mm ersetzt das oft ein Stativ. Ich habe die Lupe gebraucht bekommen und es war noch eine Schulterstütze dabei, der so genannte target shooter.
Bei etwas längeren Brennweiten benutze ich an der senkrechten Stange gelegentlich noch diese Stütze zur Stabilisierung … den Rest macht Mercalli V4 …
http://www.needcam.de/Zacuto-Target-Shooter
Mit den Low-Profile-XLR-Steckern ist auch eine DSLR-XLR-Lösung noch sehr kompakt. Entweder mit dem Smartrig seitlich des Mikros über der Kamera, oder einem MixPre3 am Gürtel. Das Kabel vom Mikro zum Recorder und vom Recorder zur Kamera führe ich dann an dieser dünnen schwarzen Stange, oder evtl. sogar in der Stange.
Die für mich unsäglich globigen, normalen XLR-Stecker ersetze ich durch XLR-Low-Profile-Stecker der Firma Ambient Recording in München. (deutlich kürzer, dünnes seitlich austretendes Kabel). Auf Wunsch werden auch individuelle Kabellängen gefertigt.
Ich werde versuchen auch die connbox mit diesen Steckern zu bekommen und gleich passenden Kabellängen.
Eine Alternative zu den connboxen von Rycote bietet OPS-shop.
Ich benutze an der D4 und D500 zum Filmen praktisch immer die Zacuto-Lupe mit der entsprechenden Bodenplatte
https://store.zacuto.com/z-finder-pro-2-5x/
Diese hat unten eine Klemme in die senkrecht ein 15mm-Rohr passt (die üblichen am Rig verwendeten rods mit Gewinde). Da mir ein Rig zu umständlich ist befestige ich hier eine Kombi aus drei Rohren mit ca. 65 cm. Diese führt wie ein dünnes Einbeinstativ von der Kamera senkrecht nach unten in eine kleine selbst gefertigte Gürtelaufnahme. (die Höhe passt gleichzeitig wenn ich hinknie zum Abstützen auf dem Boden). Bis 50mm ersetzt das oft ein Stativ. Ich habe die Lupe gebraucht bekommen und es war noch eine Schulterstütze dabei, der so genannte target shooter.
Bei etwas längeren Brennweiten benutze ich an der senkrechten Stange gelegentlich noch diese Stütze zur Stabilisierung … den Rest macht Mercalli V4 …
http://www.needcam.de/Zacuto-Target-Shooter
Mit den Low-Profile-XLR-Steckern ist auch eine DSLR-XLR-Lösung noch sehr kompakt. Entweder mit dem Smartrig seitlich des Mikros über der Kamera, oder einem MixPre3 am Gürtel. Das Kabel vom Mikro zum Recorder und vom Recorder zur Kamera führe ich dann an dieser dünnen schwarzen Stange, oder evtl. sogar in der Stange.
Gruß
Thomas
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Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
hier noch ein paar Fotos zu den verwendeten Komponenten:
Gruß
Thomas
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Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
hier noch ein paar Daten zu den verwendeten Mikros
- Empfindlichkeit: je höher desto besser (zumindest bei leisen Tonquellen) hat aber nur Sinn wenn ...
- Eigenrauschen (self noise) gering ist. Hier also je niedriger umso besser.
Das Sennheiser ME66 mit Empflindl. 50 und Eigenrauschen 10 gilt als beliebt und gut geeignet für z.B. Vogelstimmen.
- Empfindlichkeit: je höher desto besser (zumindest bei leisen Tonquellen) hat aber nur Sinn wenn ...
- Eigenrauschen (self noise) gering ist. Hier also je niedriger umso besser.
Das Sennheiser ME66 mit Empflindl. 50 und Eigenrauschen 10 gilt als beliebt und gut geeignet für z.B. Vogelstimmen.
Gruß
Thomas
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Re: wie zum guten Video-Ton mit DSLR? und XLR-Mikro?
und hier noch ein paar Fotos von den von mir verwendeten Sennheisern
ich habe mich für dieses System entschieden, weil
- die Mikros einen guten Ruf haben
- ich dann alle Mikros (zur Not) nur mit einem Kabel direkt in die Kamera "einstöpseln" kann (bei lauteren Tonquellen und Ton nicht so super wichtig) z.B. pro snake Camera Cable 0,3-A oder Sennheiser KA 600 (beide thomann.de)
- ich mit noch recht verträglichen Kosten Richtmikro (Tiere weiter entfernt), Niere (alles vor einem) und Kugel (alles um einen herum) habe
- ich so bei allen Mikros einen Lowcut habe
- der kürzere K6P eine recht kompakte Länge erlaubt und der K6 den AA-Batteriebetrieb und direkt in Kamera, dafür länger
- ich so gleichzeitig 2 der 3 Mikros nutzen kann
- sie recht einfach gebraucht zu finden waren
ich habe mich für dieses System entschieden, weil
- die Mikros einen guten Ruf haben
- ich dann alle Mikros (zur Not) nur mit einem Kabel direkt in die Kamera "einstöpseln" kann (bei lauteren Tonquellen und Ton nicht so super wichtig) z.B. pro snake Camera Cable 0,3-A oder Sennheiser KA 600 (beide thomann.de)
- ich mit noch recht verträglichen Kosten Richtmikro (Tiere weiter entfernt), Niere (alles vor einem) und Kugel (alles um einen herum) habe
- ich so bei allen Mikros einen Lowcut habe
- der kürzere K6P eine recht kompakte Länge erlaubt und der K6 den AA-Batteriebetrieb und direkt in Kamera, dafür länger
- ich so gleichzeitig 2 der 3 Mikros nutzen kann
- sie recht einfach gebraucht zu finden waren
Gruß
Thomas
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