Was macht m.objects mit videos in "exe" Dateien

[Jürgen Schmidt]

Hallo zusammen

Wieder ein kleines Problem bei mir: Ich habe derzeit als "Präsentationsrechner" einen etwas schwachbrüstigen PC. Nun habe ich folgendes bemerkt:
Gebe ich ein Full HD Video (wmv, 1920x1080) über einen mediaplayer aus läuft alles wunderbar flüssig. Kaum binde ich da Video in m.objects ein und generiere eine exe, ruckelt das unerträglich und hierbei ist es egal ob das video in der exe sitzt oder getrennt in Verzeichnissen liegt. Habt Ihr eine Idee welche "Bremse" hier m.objects anzieht?

Grüße

Jürgen

[Dirk Rosenthal]

Hallo Jürgen,
interessant wäre zu wissen wie die technischen Daten, evtl. auch das Baujahr, deines PC aussehen und mit welcher Version (Build) Du arbeitest.

Ein Mediaplayer spielt Videos einfach nur ab, bei m.objects spielen noch weitere Parameter eine Rolle,
wie diese genau aussehen weiß ich nicht.
Immerhin muss m.objects für die Echtzeitwiedergabe noch weitere Aktionen stemmen,
die aktuelle Version 7.5 ist dazu umfangreich optimiert worden.

Kaum binde ich da Video in m.objects ein und generiere eine exe, ruckelt das unerträglich und hierbei ist es egal ob das video in der exe sitzt oder getrennt in Verzeichnissen liegt.

Meinst Du damit das die Videos via m.objects Programmoberfläche wieder gegeben werden?

Manche Videocodecs brauchen viel Rechenleistung manche weniger.
Mp4 Dateien brauchen z.B. zwar verhältnismäßig wenig Speicherplatz aber die Decodierung ist mitunter sehr rechenintensiv.
Hier kann es schon helfen die Videos in ein anderes Videoformat zu rendern, vor allem Mpeg2-HD sind Formate die
mit relativ wenig PC-Leistung flüssig laufen.

Ich hab noch ne ältere Panasonic Videokamera die Videos im "Full-HD" Format anamorph mit 1440x1080 Pixel aufzeichnet
und zwar in Mpg2-HD.
Diese laufen auf meinem Mittelklasse-PC von 2008 in m.objects (auch mit älteren Versionen aus 2008) völlig Problemlos,
Mp4-Dateien, keine Chance.

Vielleicht hilft es auch schon deine Videos in Standard-HD (1280x720) zu wandeln.

[Jürgen Schmidt]

Hallo Dirk

Also, ich arbeite mit m.objects 7.0 build 2333. Das läuft unter Windows 10 home.

Nein, ich meine nicht via Programmoberfläche, da läuft es problemlos (ich nutze aber eigentlich nur das exe format, da wir die dongle Stöpslerei lästig ist), ich meine die "exe" Datei. Hier gibt es ja 2 Möglichkeiten diese zu erstellen,
1. die Videos werden komplett integriert
2. die Videos werden in extra Verzeichnissen abgelegt (und, so stelle ich mir das vor, zum entsprechenden Zeitpunkt aus der exe heraus halt abgerufen).
Meine Rechner sind schon etwas betagt. Der Präsentationsrechner ist ein AMD Athlon II X2 215 Prozessor mit 2,7 GHz und das Ding hat 3 GB Arbeitsspeicher. Als Grafik habe ich eine AMD Karte eingesetzt.
Mein zweiter Rechner (kleines Notebook) welches ich gelegentlich verwende hat einen Pentium M3520 mit 2,16 GHz und 4 GB RAM, auch das läuft mit Windows 10 home.
Auf meinen "Arbeitsrechnern" (1x i5 mit 8GB und 1x i7 mit 16 GB) laufen die Videos flüssig, no problem, aber mir kommt das eben spanisch vor, warum die exe aus m.objects die Videowiedergabe so ausbremst und jeder andere player hat keine Probleme.
Am Videoformat kann es nach meiner Meinung nicht liegen, ich verwende dafür für m.objects grundsätzlich nur das wmv format. Gehe ich zurück auf 1280x720 läuft es auch, aber das kann ja nicht Sinn von full hd sein.

Liebe Grüße

Jürgen

[m.objects]

Eine EXE-Datei geht bei der Wiedergabe von Videos genau so vor wie m.objects selbst bei Wiedergabe über die Timeline. Demnach darf man vermutlich davon ausgehen, dass auch bei der Wiedergabe direkt aus m.objects (auf dem selben PC, auf dem die EXE nicht rund läuft) das selbe Problem zu beobachten ist.
Der Job der Videowiedergabe ist für m.objects ungleich komplexer als für einen einfachen Videoplayer, da die fertig decodierten Frames des Videos ja in eine Gesamtpräsentation eingebettet werden. Für "halbwegs" zeitgemäße Maschinen kein Problem, die von Ihnen verwendeten CPUs sind da möglicherweise aber schnell am Ende ihrer Kapazitäten. Eine Intel N3520 mit 2.16 GHz rangiert bei etwa einem Fünftel der Leistung einer aktuellen i5-CPU. Ob hier das Problem liegt, können Sie relativ einfach sehen, wenn Sie während der Wiedergabe eines Videos einmal den Task Manager starten und die CPU-Auslastung betrachten.
Sollte es weitere Fragen dazu geben, rufen Sie einmal bitte während der Hotline-Zeiten bei uns an, wenn Sie vor dem entspr. Gerät sitzen.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter

[Jürgen Schmidt]

Hallo Herr Richter

Ganz herzlichen Dank für die Erläuterung. Jetzt habe ich den Unterschied verstanden. Nach dem alten Spruch: "Auf Dauer hilft nur Power" wird nun endgültig ein neuer PC einziehen.

Nochmals, vielen Dank

Jürgen