Welches Notebook ist für m.objects geeignet?

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Midas

Welches Notebook ist für m.objects geeignet?

Beitrag von Midas »

Hallo
ich bin dabei ein Notebook zu kaufen. Hat jemand Erfahrungen mit m.objects und Notebooks? Was muss ich in Bezug auf die Grafikkarte des Notebooks beachten? Freue mich über alle Hinweise.
Viele Grüße
Midas
dibie
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Notebook

Beitrag von dibie »

Hallo, Midas,

es kommt darauf an, was Du konkret damit vorhast:
Projektoren steuern geht sicherlich mit jedem aktuellen Notebook. Für directAV ist die Grafikkarte wichtig. Bei mir tut z.B: eine GeForce4 440Go @1600x1200, bei Überblendungen und Kamerafahrten bricht die Bildfrequenz bereits ein und es ruckelt. Bildschirm (f. m.objects) und Beamer f. Leinwand geht damit nicht.
Bei einem Bekannten lassen sich nicht einmal exe'n abspielen, dieses Notebook hat shared memory - also vollkommen ungeignet.
Ich würde somit neu nur noch eine highend-Grafikkarte mit max. RAM kaufen.
2. Ausgang wäre mir wichtig, wenn möglich sogar als DVI, da die neueren Beamer dies unterstützen.

Gruss dibie
Jürgen L.
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Diaprojektoren benötigen serielle Schnittstelle!

Beitrag von Jürgen L. »

Hallo Midas,

wenn Du auch "analoge" Diaprojektoren steuern willst, benötigst Du zwingend eine serielle Schnittstelle pro Projektor.
Viele der USB-Seriell-Adapter bereiten Probleme (mal Suchfunktion nutzen), allerdings klappt es mit dem AT...?-Adapter, den man bei m.objects erwerben kann.

Außerdem zu überlegen:
Wer nicht ständig unterwegs ist, sondern einen PC stationär einsetzt. oder nur gelegentlich außerhaus vorführt, benötigt nicht zwingend eine Notebook. Hier ist alles dreimal so teuer im ggs. zu Desktop-PCs und mal schnell ´ne neue Karte einstöpseln geht auch kaum.

Zwischenlösung: Individuelle Barebones. Klein, transportabel, preiswerter als Schlepptops aber individuell konfigurierbar.

Ich habe beim "Dia-Meier" digitale Projektionen per HDTV-Beamer vom Barebone mit 5.1-Ton erlebt (sie auch dia.net-Diskussionsforum), da siehts beim Notebook mau aus.

Gruß

Jürgen
m.objects
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Re: Welches Notebook ist für m.objects geeignet?

Beitrag von m.objects »

Midas hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit m.objects und Notebooks? Was muss ich in Bezug auf die Grafikkarte des Notebooks beachten?
Hallo Midas,

ich nehme an, es geht um die Verwendung eines Notebooks für directAV-Zwecke.
Der wohl wichtigste Punkt ist dabei die Leistung des Grafikchips. Sehr zu empfehlen sind Geräte mit ATI Mobility Radeon 9600, 9700 und 9800. Da diese Grafiksysteme später nicht ausgetauscht oder erweitert werden können, sollten Sie gleich auf einen auch für spätere Anwendungen ausreichenden Speicherausbau achten.

Drei Beispiele:
  • Das aktuelle ALDI-Notebook (20.10.04) mit ATI Mobility Radeon 9650 / 64MB Video RAM ist gut geeigent für Auflösungen bis hin zu SXGA (1280x1024), gleichzeitige Nutzung von 3 Bildspuren.

    Ein Gerät mit ATI Mobility Radeon 9600 / 128MB Video RAM (z.B. Elitegroup, Fujitsu, Dell etc.) eigent sich bei dieser Auflösung für 10 Bildspuren und mehr, auch echte HDTV-Auflösung lässt sich damit bereits ruckfrei überblenden und animieren.

    Dell bietet mit dem Inspiron 8600 und 9100 Geräte mit Mobility 9800 / 256MB Video RAM an. Es ist uns noch nicht gelungen, ein solches Grafiksystem mit einer sinnvollen Anwendung zu überfordern. Es bietet Leistung satt auch für sehr "abgefahrene" Arrangements.
Grundsätzlich ist noch zu sagen:
Die CPU-Leistung praktisch aller aktuellen Notebooks reicht für Standbild-Anwendungen vollkommen aus. Sobald Videos eingebunden werden sollen, ist aber auch die CPU stärker gefragt.
Ein Notebook mit Centrino-Chipsatz (Pentium M) ist normalerweise die richtige Wahl, wenn es um ein besonders geräuscharmes Gerät mit langer Akku-Laufzeit geht und nicht besonders hochauflösende oder mehrere Video zugleich eingebunden werden sollen.
Die höhere Leistung liefern Geräte mit Desktop-CPUs (z.B. Pentium 4 mit HT), bei mitunter deutlicher hörbarem Lüftergeräusch und kürzerer Akku-Laufzeit. Natürlich ist für Präsentationen ohnehin der Betrieb am Netzteil zu empfehlen. Ein solches Gerät mit Pentium 4 ist die richtige Wahl, wenn die Einbindung von hochauflösendem Videomaterial oder die zeitgleiche Wiedergabe mehrerer Videoclips innerhalb von m.objects Präsentationen ein wichtiges Kriterium sind.

Ich hoffe, damit eine brauchbare Orientierungshilfe gegeben zu haben.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
Midas

Beitrag von Midas »

Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen guten Tipps. Ja, ich möchte das Notebook für directAV und auch noch zur Steuerung meiner Kindermänner einsetzen. Leider kommt ein Barebone für mich nicht in Betracht, da ich das NB mobil einsetzen möchte.

Einen DVI-Anschluß konnte ich bisher nur am Aldi NB und am Dell inspiron 9100 finden. Leider hat das Aldi NB etwas wenig Grafik RAM für meine Anwendung (siehe Erklärung vom Herr Richter oben). Was bringt den DVI an Qualität?

In der engeren Auswahl sind bei mir momentan:
Toshiba M30X 122 mit 1,6GHz, ATI Radeon 9700 mit 128MB, mit parallelem Port
Fujitsu-Siemens Amilo M1425 mit 1,6GHz, ATI Radeon 9700 mit 128MB

Oder für mehr Euro:
Dell inspiron 9100, mit P4 3GHz, ATI Radeon 9700 mit 128MB oder 9800 mit 256MB

Toshiba hat scheinbar ein gutes Display aber leider keinen DVI Anschluss. Die Rechen-und Grafikleistung sollte mir reichen.

Viele Grüße
Midas
m.objects
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Beitrag von m.objects »

Hallo Midas!
Was bringt den DVI an Qualität?
Wenn Sie eine gute Grafikkarte und ein hochwertiges Kabel verwenden und den Projektor richtig eingestellt haben (bzw. dieser das von alleine bewältigt) hat eine analoge VGA-Signalübertragung keinen sichtbaren Nachteil gegenüber DVI. Die möglichen Kabellängen sind bei der VGA-Verbindung aber mit 50m und mehr wesentlich größer.

Bei Sanyo PLV-Z2 ist uns sogar der Effekt bekannt, daß es beim Betrieb über DVI-D zu Farbquantisierungen (Banding-Effekt) kommt, die sich durch über die Leinwand laufende Ringe bei bestimmten, monochromen Farbverläufen bemerkbar machen. Beim Anschluß des Z2 über ein VGA-Kabel gibt es das Problem nicht. Ich kann nicht ausschließen, daß dieser Effekt auch bei anderen Projektoren auftreten könnte, auch wenn es bei den meisten der bislang getesteten Geräte nicht der Fall ist.

Der genannte Effekt ist übrigens bei nahezu allen DLP-Projektoren im Preisbereich unterhalb von 20.000 Euro mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden, weshalb man bei DLPs vor dem Kauf sehr genau hinschauen sollte.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
befe
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Notebook versus Barebone

Beitrag von befe »

Bei der Präsentation von AV-Schauen im exe-Datenformat mittels Beamer geht es mir um die Frage: was steht hinter dem Beamer? Desktop, Notebook oder auch ein Barebone. Desktop und Notebook-Konfig wurde in diesem Forum hinreichend behandelt.

Wer hat schon Erfahrungen mit dem Barebone gesammelt? Preis und Handling sind natürlich sehr attraktiv. Wie sieht aber die Leistung und der Praxiseinsatz aus? Kann ein Barebone tatsächlich ein Notebook ersetzen?

Mich würden sowohl Meinungen von AV-Usern als auch von Herrn Richter selber sehr interessieren.

Herzlichen Dank vorab für Eure Kommentare bzw. Erfahrungsberichte.

Bernd Fetthauer
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Beitrag von m.objects »

Hallo Herr Fetthauer
und andere Barebone-Interessenten!

Auch das Thema Barebone bzw. Shuttle ist hier bereits gelegentlich angesprochen worden. Quintessenz daraus: Leistungsfähigkeit wie vergleichbar ausgestatteter Desktop, aber beim Kauf unbedingt auf leistungsfähiges Netzteil achten, 200W sind in der Regel wegen des Leistungshungers von CPU und Grafikkarte zu wenig!

Unser Vertriebspartner in Hechingen, Firma Müwo electronic GmbH (+49 (0)7471 - 15830), hat sich ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt und bietet fertig konfigurierte Shuttle PCs an, die natürlich für m.objects directAV bestens geeignet sind.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
Armin

Barebone?

Beitrag von Armin »

Hallo Forum,

kann mich mal jemand aufklären: Was ist ein Nacktknochen oder ein Pendelverkehr (neudeutsch barebone, shuttle)?

Gruß, Armin
Gast

DVD Player für DivX kodierte AVI files

Beitrag von Gast »

Hallo Herr Richter,

herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort zum Barebone. Das klingt sehr interessant. Je mehr ich mich mit dem Thema der Beamerpräsentation auseinandersetze umso mehr Alternativen bieten sich.

Ist ein DVD-Player mit DivX Fuktionalität eine Alternative zur Präsentation von exe files (incl. späterer Einbindung von kurzen Videos)?

Herzlichen Dank im voraus für Ihre Antwort.

Gruss
Bernd Fetthauer
bf

Re: Barebone?

Beitrag von bf »

"kann mich mal jemand aufklären: Was ist ein Nacktknochen oder ein Pendelverkehr (neudeutsch barebone, shuttle)?"

Hallo Armin,

die Aufklärung findest Du bei jedem kompetenten PC Lieferanten. Barebones sind PC-Bausteine, die individuell zusammengebaut werden und somit exakt auf die Bedürfnisse des Anwenders abgestimmt werden können. Vorteile: hohe Leistung, kleine Maße, geringes Gewicht, akzeptabler Preis (geringer als vergleichbare Desktops bzw. Notebooks).

Übringens ampfiehlt der m.objects Vertriebspartner Müwo electronic das Modell Shuttle SB75G2VP.

Gruss
Bernd
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