Langer Verzögerung bei clicken in show

[mobile_user]

Hallo zusammen,
ich hatte in früheren Shows Probleme bei dunklen Szenen mit Farbabrissen. Da waren die Bilder in jpg aus LR exportiert - ca. 15MB je Bild
Insb. wenn man z.B. Sternenhimmel zoomt bzw. Kamerafahrten macht, sind Abrisse in den dunklen Bereichen nervig.

Für eine aktuelle Show hab ich deswegen in unkomprimiierten sRGB / 16Bit Farbtiefe *.tif exportiert und damit je Bild ca. 120MB !!

Wenn ich bei der Bearbeitung von Stelle a zu Stelle b clicke, dann dauert es immer Ewigkeiten bis die Leinwand das bei b befindliche Bild zeigt.
Eigentlich ist mein PC mit Leistungsindex 7,6 sehr performant (i7, SSD, 16GB, Win7) - aber ist das normal dass das bis zu 10sec dauert bis das neue Bild kommt?

Im Taskmgr. sieht man bei der Kern-auslastung, dass mObjects da ganz fleißig rechnet, aber den einen Kern nur zu 30% auslastet.

Was ist hier zu erwarten ? Läuft das wirklich so lange?

O.k. Alternativen:
Wenn ich jetzt wirklich wieder auf jpg umstellen soll, wie kann ich dann schnell und effektiv in der Dateiverwaltung Bild.tif durch Bild.jpg ersetzen???

Danke für Tips im Voraus
M.

[Raischuka]

Hallo,

1 MB pro Bild ist m.E. ohne großen Qualitätsverlust besser.

Viele Grüße

[mobile_user]

o.k - und wie stell ich jetzt effektiv um?
Export der Bilder ist einfach, aber wie in mObjects umstellen?
Danke
M.

[1Ernie]

Hallo Mobile_user,

eine Antwort auf Deine Frage hab ich nicht !

Aber eventuell solltest Du mal grundsätzlich Deinen "Workflow" überdenken.

Angefangen bei der Aufnahme (Einstellung der Kamera)

Aufnahmen mit der Kamera in RAW ?
Wenn ja, Entwickeln/Bearbeiten mit LR oder noch ein anderes Programm dazwischen ?
Abspeichern mit LR in höchster Qualität als JPG ? (JPG nur 1 x ! ! ! speichern)
Die RAW-Datei steht ja (hoffentlich) zur Verfügung und kann wenn man will 100 x neu entwickelt/bearbeitet werden, bis man in LR ! keine Filmabrisse mehr sieht.
Wenn in LR keine zu sehen sind, dann sieht man auch in Mobjects keine. Durchgehendes Farbmanagement vorausgesetzt.
Entwickelst und bearbeitets Du die Fotos mit LR auf dem selben PC, oder hast Du Mobjects auf einem anderen PC/Notebook ? (hier noch mehr Farbmanagement und Grafikkarten beachten)

Sorry, wenn du das alles schon weißt, dann vergiß meine Anmerkungen einfach.
Denke nur, der Fehler liegt bei deinem Problem woanders.
Ich habe z.B. regelmäßig bis zu 48 MB große RAW bzw. NEF-Dateien, die nach Abspeicherung als JPG in höchster Qualität immer noch bis zu 24 MB groß sind.
Wenn diese bei mir in NX2 keine Farbabrisse haben, dann haben sie in Mobjects auch keine.

Gruß
1Ernie

[beamer]

Was soll bitte das Speichern mit 16 bit bringen, wenn die Wiedergabe auf Bildschirm oder Projektor dann wieder mit 8 bit erfolgt und umgerechnet werden muss?
Ich würde die Farbabrisse in den komprimierten JPGs einmal analysieren. Liegt das an der Höhe der Kompression?

Teilweise kenne ich die unangenehmen Farbabrisse auch von Auf- und Abblendungen bei der Wiedergabe.
Auch bei gutem Bildmaterial sieht man hier einfach die Grenzen der Wiedergabe mit 8 bit.

Gruß, Thomas

[1Ernie]

Eventuell liegt´s ja am "Beamer" (smiley)

[mobile_user]

Hallo Thomas aka Beamer,

tja, evtl. ist die Aussage "Farbabriß" nicht richtig treffend gewählt.

Ein STATISCHES Bild sieht ja gut aus ABER:
Genau in den Auf/Abblendungen und zooms kommen diese vor. Und da v.a. in dunklen oder fast einfarbigen Bereichen.
Blauer Himmel macht da auch manchmal Probleme.
Ich hatte den Eindruck dass mit Tif/16Bit es etwas besser wurde.
Aber stimmt: das mit den 16 Bit hab ich irgendwann mal in den Vorgaben eingestellt und dann vergessen dass ja am Monitor nur 8Bit ankommen.
:-o

@1Ernie
5d3 -> Raw > LR > Tif/jpg - Monitore kalibriert mit Color Munki.
Von daher glaub ich paßt der Workflow.

@all:
Bleibt immer noch die Frage offen wie man effizient von Bild.tif auf Bild.jpg umstellt.....

Danke für Euere Unterstützung
M.
:-)

[mobile_user]

ok... ich hab jetzt mal mit 8Bit Farbtiefe exportiert - und schon sind die Dateien nur noch halb so groß und man kann flüssiger arbeiten.
Aber, man kann insb. im Blaubereich doch im direkten Vergleich Unterschiede sehen.... aber wohl auch nur direkt bei der Bearbeitung.
Dem Publikum wirds wohl kaum auffallen
:-)
MFG
M.

[Jürgen Schmidt]

Hallo

Das sind ja Monsterdateien die Ihr hier verarbeitet, aber egal, ich denke das ist nicht das Problem für die "Farbabrisse" bei der Wiedergabe. Wie ist denn Dein Monitor eingestellt? Ist der hardwarekalibrierbar oder machst Du das über die Grafikkarte? Wenn über die Grafikkarte, achte doch mal drauf was der Monitor sonst noch hardwaremäßig an Einstellungen hat. Z.B. Colorenhancer, Schärfeenhancer und die vielen Spielereien. Ich hatte mir einen neuen Beamer gekauft und war begeistert. Habe den auch kalibriert, alles gut. Dann lief die erste mobjects show und ich war am Boden zerstört. Farbabrisse über Farbabrisse. Ich habe lange gesucht bis ich den Übeltäter im Beamer gefunden hatte (das hieß da Colorenhancer und macht das Bild, wenn man Filme schaut ist das nützlich, heller und brillanter). Ich habe es ausgeschaltet, neu kalibriert (der richtige Ausdruck wäre profiliert) und jetzt rockt das Ding so richtig, auch bei mobjects. :-)

Grüße und schöne Ostern

Jürgen

http://www.b-j-naturfotografie.de

[Dirk Rosenthal]

Ich denke die besprochenen Farbabrisse sind so genannte Tonwertabrisse.

Das ist technisch bedingt und dafür gibt es meines Wissens bisher keine Abhilfe.

Mehr dazu ist hier zu lesen: Klick

Frohe Ostern