m.objects anwortet nicht - Absturz

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Jürgen L.
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m.objects anwortet nicht - Absturz

Beitrag von Jürgen L. »

Liebes Forum,

eine Woche Urlaub sind vorbei (der Rasen ist gemäht, der Keller aufgeräumt, die Steuererklärung zumindest begonnen), aber an meiner aktuellen Dia-Schau bin ich keinen Deut weiter gekommen.

Grund: Nach wenigen Minuten an gleicher und manchmal auch unterschiedlichsten Stellen bleibt das Bild in der Leinwandpräsentation stehen, ruckt noch ein paar mal zum nächsten Dia und steht dann komplett. Der Ton läuft weiter. Und dann erscheint obige Meldung.

Die Dias, bei dennen der Hänger auftritt, habe ich gelöscht, per Bildbearbeitung neu abgespeichert und wieder eingefügt und wieder hängt es an der gleichen Stelle. Beim Start "mittendrin" überspringt das Programm diese Stelle und hängt woanders.

hardware: IBM T40 Notebook, 1,5 GHz, 512 MB RAM, 40 GB HD "2/3-unbelegt", 2 Rollei Twins.
Software: m.objects V3.0; Windows 2000, alle anderen Programme laufen absolut fehlerfrei;

Ältere Schauen laufen mit und ohne angeschlossene Projektoren fehlerfrei.
Ich habe bisher knapp 200 Dias zur Simulation eingescannt und resourcenschonend als *.jpg-Datei abgespeichert. Der Ton besteht aus *.wav-Dateien, von denen ich die aufwändigen Passagen aus vielen "Schnippseln" bereits zu einer *.wav-Datei abgemischt habe.

Nachdem eine erste Version ständig abstürzte und dort die Magazinspuren versehentlich vertauscht waren, habe ich komplett von vorne begonnen, ohne zu kopieren. Die Leuchtkurven wurden auf Papier skiziert mit den entsprechenden Zeiten und wieder Bild für Bild eingefügt etc. pp. (Lästig, zeitaufwändig, eigentlich idiotisch, aber sicher ist sicher).

Doch wieder blieb die Schau einfach stehen.
Danach habe ich eine Defragmentierung durchgeführt, vielleich hat das Programm seine Probleme, die einzelnen Objekte quer über die Festplatte aufzurufen. Ergebnis: Null.

Dann habe ich m.objects deinstalliert und wieder neu installiert. Ergebnis: Null.

Wieder bleibt das Programm stehen. Auf einem älteren Notebook (T23, niederigere Taktfrequenz und ca. 256 MB RAM) erschien gelegentlich die Meldung, es sei nicht genügend Speicher vorhanden. Besonders dann, wenn vier Bildspuren und vier Tonspuren "voll belegt" und am Arbeiten waren (seinerzeit *.bmp-Scans). Doch diese Meldung bleibt aus.

Auch ein Start OHNE Leinwandsimulation führt zum gleichen Ergebnis.

Ich habe bereits eine mos-Datei an Herrn Richter gemailt, allerdings noch keine Antwort erhalten.

Hat vielleicht irgend jemand eine Idee oder die gleiche Erfahrung gemacht???

So langsam vergeht mir die Lust und das Interesse. Ich wollte eigentlich mehr Zeit mit der Vertonung, Betextung und Überblendereien verbringen, als mich mit dem Programm herumzuärgern.

Gruß

Jürgen
Jürgen Ristau
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Beitrag von Jürgen Ristau »

hallo,
senden sie mir bitte auch einmal die datei.
auf jedenfall würde ich immer mit *.mp3 für den ton arbeiten.
die verwendung von *.wav dürfte allerdings keine verursachung des problems sein.
mit welcher version arbeiten sie? (20 XX ? )
welche größe haben die bilder?( 1024 X 768 ? )
wie viele spuren für bild und ton werden eigesetzt?


gruss jürgen ristau

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m.objects
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Beitrag von m.objects »

Hallo Herr Lautner!

Ihre eMail vom 15.09. habe ich erhalten. Aufgrund der Vorbereitungsarbeiten für die photokina hatte ich aber leider bislang noch keine Gelegenheit, mir das im Detail anzusehen.

Eben wollte ich das Problem bei Ihren seriellen Schnittstellen suchen. Ein genauerer Blick in Ihre Produktion offenbart aber eine ganz andere Ursache.

Zur Erläuterung hole ich etwas aus - Lösung folgt weiter unten:
m.objects ist ein sehr flexibles Programm. Anders als die anderen erhältlichen Lösungen ermöglicht es mit dem Rollei twin die Einblendung von Bildern aus jeder beliebigen Magazinposition an jeder beliebigen Stelle des Programms - mal im rechen, mal im linken optischen System. Um das realisieren zu können, verwaltet m.objects Magazinobjekte. Bei der gleichzeitigen Verwendung mehrerer Rollei twin wird automatisch jeweils den beiden für einen Projektor zuständigen Steuerspuren ein und das selbe Magazinobjekt zugeordnet. So entspricht es der Physik dieses Projektors. Das ist in der Regel das erste Symbol auf jeder Spur.

Sie haben nun offensichtlich die Produktion begonnen mit Projektor 1 auf den Spuren A und D, Projektor 2 entspr. auf B und C. Diese Geräte-Zuordnung ist erst nachträglich geändert worden, nicht aber die Zuordnung der Magazine. Das führt dazu, daß an vielen Stellen innerhalb Ihrer Schau ein und dasselbe Dia gleichzeitig und im selben Projektor links und rechts projiziert werden soll.
Das m.objects dieses zuläßt, ist sicher nicht unbedingt sinnvoll. Daß es unter bestimmten Umständen sogar an solchen Stellen hängt, ist schlicht ein Programmfehler. Er ist bislang offensichtlich noch bei niemandem zu Tage getreten, da das unter "normalen" Umständen auch nicht passieren kann.

Folgende Lösung gibt es:
Gehen Sie prinzipiell so vor, wie es im Handbuch unter "Fragen und Antworten" für eine Umstellung von Einzelprojektoren auf den Rollei twin oder umgekehrt empfohlen wird.
Markieren Sie alle Objekte auf den Bildspuren, die rechts von den Magazinobjekten und den führenden Transportpfeilen liegen (in Ihrer Schau also ab ca. 9.96s). Wählen Sie den Befehl "Bearbeiten / Auswahl ausschneiden", Frage nach Bildinformationen mit "Ja" beantworten.
Löschen Sie alle verbleibenden Objekte (die Magazine und Transporte) von den Bildspuren. Fügen Sie nun per "Bearbeiten / Ablage einfügen" die Objekte wieder bei 9.96s ein. m.objects legt die Magazinobjekte nun automatisch richtig an.

In der Version 3.4 (ab photokina) wird es eine aussagekräftige Fehlermeldung bei einer fehlerhaften Zuordnung der Magazine geben, außerdem wird m.objects in diesem speziellen Fall natürlich nicht mehr "hängen".

Entschuldigen Sie bitte die Unannehmlichkeiten - und danke für die uns zugesandte Show, die diesen Fehler erst erkennen ließ.

Mit freundlichem Gruß
Steffen Richter
Jürgen L.
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Danke - es klappt!

Beitrag von Jürgen L. »

Hallo Herr Richter,

danke für den schnellen Support.
Ich kann mich wage erinnern, mal versehentlich "an den Projektionsspuren" gedreht zu haben und das "Kringelsymbol" erkannt zu haben, das beim Vertauschen auftaucht.
Leider habe ich da nicht oft genug auf den Rückgängig-Pfeil geklickt.

Aber Ihr Tipp hat gefruchtet, ich habe die Schau so wieder schnell und einfach repariert.

Toller Service!

Schöne Grüße aus Frankfurt!

Jürgen Lautner

PS: Da es nicht an den Rechnerdaten liegt, brauche ich auch keine *.wav-Dateien mehr abzumischen, um Resourcen zu schonen. Es läßt sich so viel leichter nachträglich etwas ändern, wenn ich das zum Dia passsende Geräusch auch sehe, als wenn alles im "Einheitsbrei" einer einzigen *.wav-Datei abgemischt wurde.
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