Auflösung bei exe-Dateien

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Jendges
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Auflösung bei exe-Dateien

Beitrag von Jendges »

Wertes Forum, als ich mir vor mehr als 15 Jahren meinen Canon XEED SX 50-Beamer gekauft habe, habe ich alle meine exe-Dateien auf die mögliche Projektionsauflösung 1400x933 Pixel (3/2) eingerichtet.
Nun trifft man heute in Vorführräumen meist schon auf FullHD-Beamer, wobei das für 3/2-Formate effektiv ja nur 1620x1080 Pixel bedeutet.
Meine Frage: empfiehlt es sich für FullHD-Beamer unbedingt 1620x1080 Pixel (3/2) in der Präsentationsdatei einzustellen? Ist zwischen beiden Ausgangswerten ein Qualitätsunterschied (Schärfe, Ruckler o.ä.) feststellbar?
Danke für Eure Hinweise, Jendges
Michael in Hamm
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Re: Auflösung bei exe-Dateien

Beitrag von Michael in Hamm »

Hallo Jendges,

das kommt am Ende des Tages auf einen Versuch an.
Mein Bestreben wäre es, die Auflösung an das Projektionsgerät zu geben, die dieses benötigt.
Anderenfalls müsste irgendwo die Umrechnung erfolgen.

In der Praxis habe ich aber selber noch kein Projekt in der Auflösung umgestellt.
M.objects dürfte das grundsätzlich erstmal kein Problem bereiten, da ja alle Bildfenster immer relativ definiert werden. Das Seitenverhältnis Deiner Shows soll ja gleich bleiben.
Kritisch sehe ich das verwendete Bildmaterial, insbesondere wenn Du stärker in die Bilder hinein-zoomst:
Ein Bildfenster mit 50% Größe benötigt bei Deinem alten Beamer 700 Pixel Breite, bei dem neuen 810 Pixel; also etwas mehr.

Viele Grüße
Michael
_Andreas_
Beiträge: 202
Registriert: 30.12.14, 12:38

Re: Auflösung bei exe-Dateien

Beitrag von _Andreas_ »

Hallo Jendges,
ich stimme Michael im Grunde zu, möchte aber noch ein wenig ergänzen.

Die allermeisten der Zuschauer werden den Unterschied kaum merken.
Zum einen, weil Sie nicht so technisch versiert sind , zum Anderen weil Dein Vortrag, die Musik, die Kommentare
sie wohl weit mehr in den Bann ziehen (sollten) als 5% mehr Pixel.

Man bedenke, Michael Martin präsentiert, wenn ich mich Recht erinnere, auf bis zu 12m Leinwandbreite.
Und das „nur“ in FHD. Wer dann in der 1. Reihe sitzt und so kritisch ist wie wir, der kann dann Treppchen und Pixel zählen.
Ich kann mich aber nicht daran erinnern, daß sich jemals jemand über die Qualität seiner Bilder beschwert hat.
Am Ende zählt die Story und wie Sie erzählt wird.

Die Frage der Auflösung, nicht zuletzt wegen dem Umstieg irgend wann ein Mal auf 4K habe ich nach einem Tip von Herrn Richter alle meine Shows in voller Auflösung der Bilder also ca. 24MP oder mehr umgesetzt. Damit bin ich gewappnet.
Die gute Rechenleistung von mObjects hat dies voll und ganz unterstützt.
Die eigentlich lächerliche Auflösung von 2MP bei FHD wird leider viel zu oft vergessen.....

Auch wenn man am TV den Unterschied mit einem normalen Betrachtungs Abstand von ca. 3-4m kaum sehen wird,
hatte ich ein Mal die Chance mit der selben Quelle meine FHD mit einem 4K Beamer zu vergleichen.
Ich war überwältigt, wieviele Sterne am Himmel (welche ich bisher am PC nur in 1:1 gesehen habe) auf ein Mal
auf der Leinwand zu sehen waren. Und 4K sind ja auch nur 8MP.
Es ist unglaublich, was in unseren Digitalbildern, die wir seit Jahren schießen, noch an Potential drin steckt.
Nur eine passende und bezahlbare Präsentationstechnik gibt es noch nicht.


Last but not Least. Nimm doch einfach Deine *.mos Datei und erzeuge eine neue *.exe.
Grüße aus dem Bergischen Land, Andreas | Mitglied im www.av-dialog.de
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