Workflow und DAM neben Mobjects

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beamer
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Re: Workflow und DAM neben Mobjects

Beitrag von beamer »

Hallo Gerhard,

danke für Deine Beschreibung mit Lightroom (LR).
Eine solche Export-Methodik benötige ich ebenfalls, und zwar
  1. JPG-Originale von Digitalkamera und Scanner für Mobjects (MO).
  2. DNG/RAW-Originale von Digitalkamera.
  3. JPG generiert aus DNG/RAW (original Auflösung) von Digitalkamera für MO.
  4. JPG (1920x1080) für ein NAS auf dem TV-Gerät und zur Weitergabe an Bekannte.
  5. HTML-Seiten (Thumbnails und niedrige Auflösung) von ausgewählten Foto-Sammlungen für WebServer.
Mein Workflow-Ziel ist, das ich die Foto-Dateien möglichst zentral und übersichtlich verwalten möche.
Die Lösung sieht derzeit so aus:
  • A) Eine Verzeichnissstruktur \yyyy\yyyy-mm-dd_ort_thema\... für alle Original-JPGs und -RAWs/DNGs (file.ext). In dieselbe Struktur lege ich alle Bildveränderungen als JPGs ab (geänderte Dateinamen file_mod1.jpg und auch die aus RAW generierten JPGs (file_raw1.jpg) . Für MO wähle ich mit MediaPro (MP) entweder das Original "file.jpg", das geänderte "file-mod1.jpg" oder den RAW-Export "file-raw1.jpg".
  • A) Alle Kamera-Videos und WMV-Konvertierungen für MO befinden sich ebenfalls in A) in Verzeichnissen unter den Fotos ...\_video\...
  • B) Für NAS/TV erstelle ich einen 1920x1080-Export aller JPGs mit IrfanView (IV). Bei Vorhandensein im Ziel überspringt IV den Export, so daß nicht jedesmal der komplette Prozess abläuft, sondern nur neue Dateien generiert werden. Auf diese Weise habe ich sowohl die unveränderten JPGs, als auch die wenigen modifzierten JPGs auf dem NAS gesammelt.
  • C) Die HTML-Seiten mit Thumbnails und 1280x720 JPGs werden mit MediaPro direkt auf die Server geladen. Somit ist keine lokale Kopie nötig.
  • D) In den MO Show-Unterverzeichnissen werden keinerlei Audios, Photos oder Videos gespeichert.
Nachteile mit LR und Vorteile mit MP sind folgende wichtige Aspekte:
  • Volle Netzwerktauglichkeit der Datenbank (logischerweise Single-User).
  • Direkter Drag&Drop von Dateien nach MO.
  • Import/Export von XMP Metadaten-Sidecar Dateien für alle Arten von Dateien (nicht nur RAW).
  • Kostenfreier Datenbank-Reader für andere Nutzer.
Der letzte Punkt ist in meinem Umkreis der Hit, da mit MP extrem bequem und kostenlos eine Metadaten-Einsicht über Foto/Video-Sammlungen möglich ist. Selbst offline (ohne Original-Fotos) ist ein Stöbern in der Datenbank anhand der Preview praktisch. Und mit verfügbaren Mediendateien (online) können diese sogar per Drag&Drop nach MO oder in andere Windows-Programme gezogen werden.

Das Arbeiten mit dem WindowsFileManager zur Auswahl von Dateien für MO finde ich zu langsam und umständlich (unzumutbar). Insbesondere der Thumbnail-Aufbau ist viel zu langsam. Ein schnellerer und besserer WindowsImagingComponent (WIC) hilft zwar ungemein für Fotos inkl. RAW. FastPictureViewer (FPV) kostet z.B. nur 15 EUR. MP profitiert von WIC und FPV aber ebenfalls in extremster Weise und das Blättern/Suchen/Finden in einem Katalog von zig-Tausend Mediendaten mit Previews geht wirklich blitzschnell.

Mein Fazit: Eine genaue Analyse der persönlichen Bedürfnisse mit Medien-Verwaltung, -Bearbeitung und -Show lohnt sich auch für Amateure. Und es gibt vielerlei Lösungen und Tools am Markt. Das Testen von Demo-Versionen ist leider zeitraubend und man darf nicht zu schnell aber auch nicht zu spät aufgeben. Damit mein Beitrag nicht zu einseitig wird, hier noch eine Aufzählung einiger Alternativen:
ACDsee, FastStoneImageViewer, IDImager, IMatch, IrfanView, LightRoom, MediaPro, Picasa, Xnview, ... sowie eine nicht mehr taufrische aber gute Webseite, die DAMs gegenüberstellt: www.impulseadventure.com/photo/flow-catalog-compare.html. Updates der Hersteller verursachen extreme Preis- und Feature-Änderungen, was ein Zeichen für guten Wettbewerb ist. Die Qual der Wahl hat man dennoch, aber zum Glück nicht bei MO!

Gruß von Rudy
Zuletzt geändert von beamer am 10.06.20, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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beamer
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Re: Workflow und DAM neben Mobjects

Beitrag von beamer »

Mein Workflow hat sich mittlerweile nach vielen schmerzhaften Erfahrungen entscheidend verändert!

Mit MediaPro (MP) war ich mehr und mehr unzufrieden. Das Forum wird wenig vom Hersteller unterstützt, die Software stürzt gerne ab, Sidecar-Dateien mit schreibgeschützten JPGs werden nicht unterstützt und während eines Verzeichnis-Imports ist die weitere Verwendung von MP blockiert. Und ganz übel finde ich, daß der Workflow mit dem RAW-Konverter CaptureOne (C1) nicht ordentlich funktioniert. Und das obwohl MP und C1 vom gleichen Hersteller PhaseOne sind. Daher bin ich auf IDimager (IDI) umgestiegen und nun höchst zufrieden.

Wer meint, das hätte jetzt mit Mobjects (MO) nicht zu tun, irrt sich. Die Vorteile mit IDI+MO sind noch extremer als mit MP+MO. Und selbst der Workflow mit C1+IDI+MO macht richtig Spaß und ist höchst effizient. Hier kurz meine wichtigsten (subjektiven) Gründe warum ich jetzt noch lieber mit MO arbeite:
  • Ich kann alle Fotos auch in IDI bequem und schnell suchen, ansehen und per Drag&Drop direkt in MO ziehen.
  • Mit IDI lassen sich ganz bequem Versionen verwalten. Ich sehe in der Thumbnailansicht meine Original-RAW/DNGs, mein Original-JPGs und die aus RAW konvertierten JPGs. Dazuhin alle Versionen, die entweder direkt mit IDI oder mit C1 erzeugt werden. Bei Bedarf können Versionen und Foto-Gruppen übersichtlich "gestackt" werden.
  • Die Original-Dateien lassen sich schreibschützen und alle Metainfos werden optional von IDI automatisch in Sidecar XMPs gespeichert. Das beschleunigt den Backup ungemein, da nur die kleinen XMPs oder editierten JPG-Versionen, aber nicht ständig die DNG- und JPG-Originale bei jeder kleinen Metadatenänderung gesichert werden müssen.
  • Es werden für alle Mediendaten neben einer SQL-Datenbank optional auch XMP sidecars verwendet. Im Falle eines Fehlers oder DAM-Wechsels hat man somit maximale Flexibilität.
  • Die Metadaten von C1, welche die Foto-Unterverzeichniss "zumüllen", lassen sich mit dem JunctionLink unter Windows bequem auf ein zentrales C1-Datenverzeichnis umleiten.
  • Ich habe somit sehr sauber getrennt einzelne Photo/Video/Audio-Verzeichnisbäume(Laufwerke), eine SQL-Photo-Datei von IDI and zentraler Stelle, ein MO-Projektverzeichnis ohne jegliche Original-Mediendaten und ein einziges Verzeichnis für die internen Photo-Daten von C1. Der Backup is somit extrem flexibel handzuhaben.
  • Für einfache Aufgaben (z.B. Beschneiden, Tonkurven) ist der IDI-Editor sehr intuitiv und eine Nachbearbeiten für MO geht bequem und rasch.
  • Ich bin noch kein RAW-Freak, sondern verwende hauptsächlich gescannte und fotografierte JPGs. Die Bildbearbeitung von MO reichen mir aber nicht ganz. Mit IDI kann ich nun sowohl JPG und RAW-Bearbeitung ausreichend erledigen, ohne einen Versions- und Verzeichnis-Salat zu erzeugen.
Ich denke, daß beim Thema Workflow jeder eine Grundentscheidung treffen muss zwischen folgenden Alternativen:
  1. Metadatenspeicherung in Sidecar XMPs versus embedded in JPG, DNG, ...
  2. Schreibschützen von Originalen versus nondestruktives Aktualisieren mit Metadaten.
  3. Original-Dateinamen belassen (z.B: DSC06758.JPG) versus umbenennen (z.B. YYYYMMDD-hhmm_dsc06758.jpg).
  4. Flexible Differenzierung von Backup-Strategien versus Komplettsicherung von großen Datenmengen.
  5. Zusammenlegen von Fotos (RAWs, JPGs, Originale, Modifizierungen) in Verzeichnissen versus Speicherung in getrennten Unterverzeichnissen.
  6. Kopieren/Export von Mediendaten in die MO-Projektverzeichniss versus Referenz auf zentrales Medienverzeichnis.
  7. Speicherung auf undefinierten Laufwerksbuchstaben versus festen Laufwerksbuchstaben
  8. Bedarf an voller Netzwerkunterstützung von Tools und Datenbanken versus Limitierung auf lokale Platten
  9. Bedarf an Multiuser- versus Single-User-Nutzung.
  10. Arbeiten im Online-Mode versus Offline-Mode (z.B. Datenbankpflege auf Notebook ohne Zugriff auf Mediendaten)
  11. und vieles mehr...
Die Wahl von geeigneten Zusatz-Tools (DAM, Editoren) für Mobjects ist von diesen Alternativen extrem abhängig.
Daran liegt es vor allem, daß manche Nutzer bestimmte Programme ablehnen, auf die andere Nutzer wiederum schwören.

Beste Grüße von Rudy

P.S.: Hier noch eine sehr gute (neutrale) Informationsquelle in englischer Sprache: http://thedambook.com/smf/index.php.
Zuletzt geändert von beamer am 10.06.20, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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beamer
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Re: Workflow und DAM neben Mobjects

Beitrag von beamer »

Die Weiterpflege von IDimager wurde vor zwei Tagen sehr überraschend eingestellt (RIP). Ein Schock für viele professionelle und Hobby-Fotografen. Wirkliche gute DAM-Tools (Digital-Asset-Management) gibt es wenige. Und Lightroom gehört definitiv nicht dazu, schon aufgrund der fehlenden Drag&Drop-Funktion für das Zusammenspiel mit Mobjects, Powerpoint, ... Derzeitig prüfe ich noch einmal die Alternative IMatch v3. Die v5 mit vielen Verbesserungen ist angekündigt und vielversprechend. Der deutsche Autor Mario M. Westphal verspricht vielleicht auch mehr Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit (genauso wie Steffen Richter, der Autor von Mobjects). IDI ist (war) ein US/NL-Produkt.

Gruß von Rudy
Zuletzt geändert von beamer am 10.06.20, 18:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Workflow und DAM neben Mobjects

Beitrag von beamer »

Mittlerweile verwende ich IMatch v3.7 und Lightroom v4.2 mit Mobjects 5.2 und bin sehr sehr zufrieden. Das Zusammenspiel dieser drei Tools läuft einfach perfekt! Aus diversen Gründen musste ich von IDimager, CaptureOne, ... und von vielen Alternativen zur Bildverwaltung und -beabeitung doch wieder Abstand nehmen. Das hat Zeit- und Geld gekostet, aber man lernt stetig dazu.

Lightroom ist für mich nur ein sehr guter Editor, die komplette Metadatenverwaltung wird aber von IMatch erledigt. Meine Mobjects-Show-Dateien werden in IMatch gesammelt und sortiert und per Drag&Drop direkt in die Mobjects-Spuren transferiert. Drei große Vorteile dabei: Das "Leuchtpult" in IMatch ist flexibler als das von Mobjects, die Mediendaten werden nicht unnötig dupliziert und von IMatch lassen sich alle Arten von Mediendateien gut verwalten.

Gruß von Rudy
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gmgroeb
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Re: Workflow und DAM neben Mobjects

Beitrag von gmgroeb »

Ich habe mir die Testversion von iMatch installiert (W7 64Bit) und im ersten Schritt festgestellt:
- RAWs bzw. DNGs können nicht mit Drag & Drop kopiert werden (mit JPEGs geht es)
- iMatch kennt weder in DNGs noch in JPEGS die mit LR4 gemachten Änderungen an Bilder (eingebettete XMP)
habe ich da irgendwelche Einstellungen übersehen?

Mit JPEGs - nicht mit DNGs / RAWs funktioniert es mit Adobe Bridge hervorragend. Um auch die DNGs mit Adobe Bridge per Drag & Drop "in den Griff" zu bekommen, lege ich mir in LR einen entsprechenden "Veröffentlichungsdienst" an, welcher mir die ausgewählten Bilder als JPEGs in ein spezielles (tempöräres) Verzeichnis oder am besten gleich in den PIC-Ordner von m.objects - bereit stellt (benötige ich für m.objects sowieso). Dieses Verzeichnis öffne ich dann mit Bridge und bediene von dort aus m.objekts per Drop & Drag. In Bridge kann ich komfortabel sortieren, in Sammlungen gruppieren und damit die Bilder für m.objekts optimal vorbereiten.

Gruß Gerhard
m.objects pro, AGANDO (Ryzen 5 6x 3.6GHz, 16GB, GeForce GTX 1060), Lenovo ThinkPad L430 (i5, 8GB, Intel HD Graphics 4000)
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beamer
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Re: Workflow und DAM neben Mobjects

Beitrag von beamer »

Hallo Gerhard,

Drag&Drop von RAWs, DNGs, ... geht doch mit IMatch wie auch für alle anderen Fileformate. Aber natürlich bei RAW-Dateien nicht in Richtung Mobjects, sondern nur in Richtung von Applikationen, die das "gezogene" Fileformat auch unterstützen (Filemanager, Lightroom, ...). Mobjects müsste für RAWs nämlich die eingebauten Previews auslesen oder den RAW-Inhalt rendern, was sicher zuviel verlangt und irgendwie etwas sinnfrei wäre.

Die Bildänderungen von Lightroom werden als Text-Metainformation gespeichert (in der LR Datenbank und entweder in XMP sidecars oder embedded) und können natürlich von anderen Applikationen nicht interpretiert werden. Bridge ist ebenfalls ein Adobe-Produkt und hat mit den embedded Text-Daten wohl keine Interpretationsprobleme. Was sehr wohl mit DNG funktioniert, ist aber das Einbetten eines neuen JPG-Previews der vorgenommenen Änderungen. Das geht mit Lightroom. Andere Programme (wie IMatch, Irfanview, ...) können diesen Preview schnell anzeigen oder den DNG RAW-Inhalt etwas zeitaufwändiger neu rendern. Der angezeigte Preview und der angezeigte RAW-Inhalt einer DNG unterscheiden sich aber dann. Aus Prinzip lasse ich meine Original-RAWs, DNGs, JPGs stets unangetastet und schreibgeschützt und ändere weder Metadaten noch Previews in diesen Files.

Bei der reinen Verwendung von Adobe-Produkten ist man vermutlich in der proprietären (aber nicht unbedingt schlechten) Workflow-Welt von Adobe gefangen. Ich kann mir vorstellen, dass Anwender, welche Photoshop, Bridge und Lightroom gewohnt sind, beim Verlassen dieser Welt eher nur die Nachteile erleben werden. Die Bildverwaltung mit Bridge (wie von Gerhard beschrieben) und IMatch in Richtung Mobjects ist offensichtlich sehr ähnlich und vorteilhaft.

Hier ein Querverweis auf das Thema "Drag&Drop in Timeline oder Leuchtpult" im Forum www.mobjects.com/forum/viewtopic.php?f=5&t=2354

Gruß von Rudy
Zuletzt geändert von beamer am 10.06.20, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Workflow und DAM neben Mobjects

Beitrag von beamer »

Ein größerer Update meinerseits zu diesem Thema, falls es jemanden interessiert.

Meinen Arbeitsfluss/Workflow mit Mobject habe ich über die Jahre sukzessive geändert.
Und zwar nicht vom Prinzip her, aber aufgrund von Defiziten der beteiligten Tools.

Meine Leidensgeschichte:
  • Mediapro (pay) wurde nach einer unsäglichen Phase über Microsoft und PhaseOne schliesslich in 2018 eingestellt.
  • Idimager (pay) wurde nach einem unsäglichen Phase durch PhotoSupreme (pay) abgelöst.
  • Lightroom (pay) wurde nur noch als Cloud-Abo-Version (paypay) weitergeführt und hat aus meiner Sicht zu viele DAM-Defizite.
  • Das echt leistungsfähige Imatch (pay) habe ich sehr lange genutzt, aber nach vielen, teuren Updates entnervt aufgegeben.
Bei vielen Bezahlprogrammen bezahlt man vielfach mit Geld, Nerven, Inkompatibilitäten und Einarbeitungsarbeitszeit.

Mittlerweile verwende ich mit Effizienz und Freude nur noch:
  • MusicBee mit MP3Tag und Audacity für Musik.
  • JPhotoTagger zum Verwalten von Cliparts, Grafiken, Audioclips, Videoclips, ...
  • DigiKam für die Fotoverwaltung (XNViewMP ist auch ok, habe ich aber nicht bevorzugt) .
  • DarkTable und RawTherapee für die RAW-Bearbeitung.
  • InkScape, Drawio, Processing und Gimp für die Bilderzeugung und -bearbeitung.
  • LibreOffice Impress zum Erstellen von Grafiken, Hintergründen, Sprechblasen, ... für Mobjects.
  • TextAloud von NextUp zum Erzeugen von schönen SprecherInnenstimmen für Mobjects.
  • jAlbum für die Online-Gallerieerstellung mit Hintergrundmusik.
  • ExifTool, ImageMagick, Processing, IrfanView, XMediaRecode und viele weitere kostenfreie und Opensource-Tools.
  • und natürlich Mobjects.
wobei alles außer Textaloud+Stimmen, jAlbum und Mobjects kostenfrei ist.

Gruß von Rudy
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Michael in Hamm
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Re: Workflow und DAM neben Mobjects

Beitrag von Michael in Hamm »

Hallo Rudy,

danke für das Update.
Insbesondere Textaloud hat mein Interesse geweckt: Eine Software, die Text in "gesprochenes Wort" umwandelt?
Das könnte meinen Vorträgen noch einmal ein ganz besonderes Extra geben.

Gerade bei Reisedokumentationen möchte man doch immer auch etwas erzählen.
Im kleineren Familienkreis versammeln wir uns um den Fernseher. Da finde ich das klassische Speakers Support nicht so passend und habe schon häufiger darüber nachgedacht, meinen Text aufzuzusprechen. Allerdings fehlt es mir hierfür an der notwendigen Praxis, einen Text auch spannend vorzutragen - bin da eher der nüchterne Typ.

Wie muss man sich das in der Praxis vorstellen? Sprache ist ja so viel mehr als nur das geschrieben Wort:
Kann man unterschiedliche Stimmen auswählen ?
Wie ist das mit unterschiedlichen Eigenschaften der Sprache: laut-leise, spannend-nüchtern, etc.?
Wie lange dauert es, bis ein Text als Tondatei passend für die m.objects-show fertig gestellt ist?

Viele Grüße und danke für Deine Antworten?
Michael
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